Offener Raum

FORMALE HERRSCHAFT: NORMIERUNG, KONTROLLE UND SANKTION IM WANDEL DER ZEIT

Einleitung


1. Einleitung
2. Was lange währt ...: Die klassischen Formen formaler Macht
3. Neue Weltordnung: Modernisierte, formale Herrschaft
4. Erscheinungsformen institutionalisierter Macht
5. Kein ruhiges Leben ohne Verdrängung
6. Links

Der folgende Text ist Teil der Gesamtabhandlung "Freie Menschen in Freien Vereinbarungen" ... zum Anfang und zur Gliederung

In jeder Situation wirken Mechanismen, die die Handlungsmöglichkeiten der Menschen beschränken und ungleich verteilen. Es ist ständig so, als wenn ein Bewaffneter auf eine Unbewaffnete trifft - nur dass die Waffe selten ein Säbel oder eine Knarre ist, sondern ein Titel oder eine Uniform, das Eigentum z.B. an Produktionsmitteln, privilegiertes Wissen, formale Macht (z.B. Hausrecht) oder eine diskursive Vormachtstellung (z.B. von Männern gegenüber Frauen, von Erwachsenen gegenüber Kindern, von Deutschen gegenüber Nicht-Deutschen). Nur Einige davon sind institutionell verankert, dadurch kaum verrückbar, aber bei einigermaßen genauen Hinsehen gut zu erkennen. Um diese institutionellen Formen der Herrschaft soll es in dieser ersten Abhandlung gehen. In ihnen ist, wenn auch oft verschleiert, die Gewalt und ihre Herkunft, noch erkennbar. Oft lässt sich der Ursprung sogar personalisieren, d.h. Ross und ReiterIn können in Form von Namen oder Organisationen genannt werden.

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