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Alternativ(en) leben?


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Alternativen im Hier und Jetzt: Anfang einer Utopie oder ihr jähes Ende?
  • Schöner wohnen? Eine andere Welt - mit Vorstand oder schwarzer Uniformisierung?

Ein kritischer Blick auf gemeinschaftliche Wohnungen, Kommunen, besetzte Häuser, Wagenplätze, autonome Zentren, Ökoläden und viele andere Initiativen ist ziemlich desillusionierend. Es sind nicht Zwangsvollstrecker und böse Konzerne, keine knüppelnden Polizeibeamten oder fiese Machenschaften, die aus den schwungvoll startenden Weltverbesserern Orte machen, in denen genauso um das finanzielle Überleben gekämpft, für harte Euros geschuftet wird und interne Hierarchien entstehen wie draußen in der Welt. Oft bleibt nur die Attitüde, der Name oder die Farbe der Fassade als Ausdruck dessen übrig, was eigentlich an Hoffnungen mitschwang, als alles begann ...
Welche Utopien waren das? Was bedeutet Herrschaftsfreiheit? Wo lauern Zwänge, Normierung und die soziale Zurichtung auf das Übliche? Gibt es Chancen, Freiräume und Experimente so zu gestalten, dass sie wenigstens ein Stück weit das schaffen, was die Idee einer emanzipatorischen Veränderung ist - dass sich Menschen immer besser selbst entfalten und Handlungsmöglichkeiten aneignen können, ohne diese ständig konkurrierend abzugrenzen gegen eine Außenwelt, die im Kopf konstruiert wird, um das identitäre Innen zu festigen, in dem es längst leer geworden ist ...

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