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ORGANISIERUNG VON UNTEN

Viertes Treffen in Saasen


Einleitung und Thesen Organisierung - wie geht das? Organisierung von Unten Was funktioniert nicht? Einfluss soz. Verhältniise Ohnmacht gegenüber dem Staat Bedürfnis schnelle Erfolge Lieber unverbindlich Handlungsmöglichkeiten gering Fehlende Phantasie Angst vor Vielfalt und Streit Aktiv gegen Repression Gehemmte Eigeninitiative Kommunikation Fazit und konkrete Pläne Viertes Treffen in Saasen Debatte auf Mailingliste

Reflexion des Treffens:

1. Eindrücke, Kritik,Lob
  • Familienatmosphäre: mensch kennt sich, Anekdoten über gelaufene Aktionen, wodurch nichts Neues entstehen konnte. Insiderkreis?
  • Wenig Dynamik: der Eindruck, dass kaum eineR mit dem Kick gekommen ist, „ich will jetzt genau das machen!“ Irgendwie schien kaum jemensch klar zu haben, was er.sie.es auf dem Treffen will (mensch kommt eben, weil mensch kommt?). Hang zur Diskussion in der großen Runde, teilweise mit breiter Beteiligung, teilweise aber mit dem typischen, deutlichem Gefälle zwischen VielrednerInnen und SchweigerInnen ... hier hätte es Nicht-Dominanten geholfen, wenn Menschen Initiative ergreifen, Interessen formulieren und sich die Gruppen ausdifferenzieren
  • Schlechter Start mit zähem Plenum, der sich insgesamt bremsend auf das Treffen auswirkte
  • Infopoint an der ‚falschen‘ Stelle: Aufgrund des sonnigen Wetters verschob sich alles deutlich nach draußen, wodurch kaum eineR auf den Infopoint in der Bibliothek zurück griff
  • Leider waren wir wieder sehr wenig Leute, maximal 15, meißtens weniger. Dazu kam dann noch Krankheit bei einigen Menschen (Hoppe...Kotze :, die sich streckenweise kaum einbringen konnten. Daraus resultiernd lag das Treffen näher an einem Plenum-AG-Konzept als Open Space, wobei natürlich nicht alles schlecht war. Cool waren z.B.:
  • Kleinere AGs, insbesondere am Sonntag, waren doch sehr cool und produktiv
  • Die Anregung, Berichte über einzelne AGs zu schreiben, wurde gut umgesetzt ... einige ausformulierte Texte in produktiven Kleinrunden entstanden so. Im Blick auf das Treffen lief dieser Teil sehr cool selbstorganisiert!
  • Die AG zu Bundestagswahl war über weite Teile sehr gut, viele Aktionsideen wurden gesammelt und diskutiert. Insgesamt scheint Anti-Wahl gerade sehr spannend zu sein ... we‘ll see

2. Daran anschließende Verbesserungsvorschläge für Folgetreffen
  • Gegen InsiderInnenkreise u. CheckerInnenrunden: Am Anfang darauf hinweisen, dass direkte Intervention gewünscht ist ... oder am besten einfach tun. Von sich aus Begrifflichkeiten immer wieder neu erklären. Auf die eigene Sensibilität achten, bewusst Gespräche mit neuen Menschen suchen, vermitteln usw.
  • Treffen könnten ruhig auch mal irgendwo außerhalb von Saasen abgehen ... ausgerichtet von einer oder mehreren Basisgruppen. Vorteil wäre, dass die vorbereitende Grruppe möglicherweise noch mehr Experimentierfreude für das Open Space und Schwung mit rein bringt
  • Für besseren Start: Kein oder nur kurzes Orga-Plenum am Anfang, ansonsten direkt durcheinander wuseln, Tuschelrunden machen, wo Leute sich sagen, worauf sie gerade Bock haben
  • Tragbaren, flexiblen Infopoint einrichten, der immer da steht, wo alle Leute sowieso verbei müssen und darauf aufmerksam werden
  • Mehr Interessierte mit einbeziehen: für das nächste Treffen einen netten Einladungsflyer und Plakat gestalten, den Basishoppel downloaden u. weitergeben können. Wichtig: Open Space erklären und den Sinn der Treffen heraus arbeiten, ohne all zu viel bei Unbedarften voraus zu setzen (keine Szenigkeiten). Adressen und Tel.-Nummern drauf packen ... nicht alle haben Computer oder Internet!

Bilder vom Treffen

Training zu Antirepression


Arbeitskreis mit Kochen


AK zu Wohnprojekt in der Projektwerkstatt mit Kids auf dem Spielplatz

AK "Wie weiter mit Hoppetosse?" im Seminarraum

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