Gewaltfrage

GESCHICHTE DER DEMOKRATIE

Moderne


1. Einleitung
2. Athen
3. Rom
4. Mittelalter & Co.
5. Moderne
6. Deutschland
7. Zusammenfassungen
8. Libertäre Experimente
9. Weitere Links zu Demokratie und Rechtsstaat

Rousseau

Aus Iring Fetscher, "Aus Liebe zur Freiheit" in: FR am 22.10.2005 (S. 9)
Die demokratischen Gemeinwesen, in der wir heute von der allgemeinen Freiheit aller erwachsenen Bürgerinnen und Bürger sprechen, unterscheiden sich allerdings erheblich von der Republik, die Rousseau skizziert hat. Für ihn konnten freie Bürger nur Personen sein, die über eigene Arbeitsgeräte und genügend Eigentum verfügen. In einer Republik sollten möglichst alle Eigentümer sein. Große Staaten wie Frankreich und England, in denen eine Minderheit Reicher über die Mehrheit Armer herrscht, konnten nach Rousseaus Auffassung keine Republik werden.

Locke

Naiver Glaube an die Garantien durch Eigentum
Zitat von Locke, John in "Zwei Abhandlungen über die Regierung", zitiert in: Gebhardt, Jürgen/Münkler, Herfried (1993), "Bürgerschaft und Herrschaft", Nomos in Baden-Baden (S. 160)
Väterliche Gewalt besteht nur dort, wo Unmündigkeit das Kind unfähig macht, über sein Eigentum zu verfügen; politische Gewalt, wo die Menschen Eigentum zu ihrer Verfügung haben; und despotische Gwalt kann man nur über solche Menschen haben, die überhaupt kein Eigentum besitzen.

Französische Revolution

Richter, Emanuel (2004): "Republikanische Politik", Rowohlt in Reinbek (S. 109)
In Frankreich dominierten die revolutionären Impulse einer unter dem Etikett des Republikanismus durchgesetzten, allen politischen Ordnungen vorangestellten Volkssouveränität.

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