Offener Raum

LERNEN IN FREIHEIT

Einleitung


1. Einleitung
2. Erziehungskritik und Antipädagogik
3. Nie mehr Schule
4. Downloads
5. Buchtipps
6. Links

Schule und Erziehung sind zwei wichtige Pfeiler von Herrschaft - über sie werden Menschen darauf zugerichtet, ihre Rolle als kleines Rädchen zu erfüllen und sich dabei sogar frei zu fühlen. Mit Selbstentfaltung und Selbstbestimmung hat all das wenig zu tun - deshalb ist die auf diesen Seiten dokumentierte Kritik an Erziehung und verschultem Lernen ein fester Bestandteil emanzipatorischer Theorie und Praxis.



Christoph Spehr (1996): Die Ökofalle. Wien: ProMedia (S. 138)
Was in der kapitalistischen Gesellschaft Erziehung, Schule und Ausbildung vermitteln, damit kann man nichts anfangen, außer man befindet sich später an einem Ort, der einen passend ergänzt (einem Arbeitsplatz) und aus dem unnützen Wissen einen Job macht, der Geld bringt. Die soziale und internationale Arbeitsteilung im Kapitalismus hat ihre Spezifik darin, daß die manipulierte Natur und die zugerichtete Arbeitskraft nutzlos sind, wenn sie nicht ausgebeutet werden.

Siebert, Horst (2002): Der Konstruktivismus als pädagogische Weltanschauung. Frankfurt am Main: VAS (S. 53)
Früher wurde versucht, diese Vielfalt curricular durch Lernzieloperationalisierungen, programmierte Materialien, Lernkontrollen u.ä. zu "domestizieren". Eine solche direktive Fremdsteuerung beschleunigt allenfalls innere Emigrationen, kaum aber Lernfortschritte.

Bakunin, Michail (1866): Zusammenfassung der Grundideen des Revolutionären Katechismus
Die Kinder gehören weder den Eltern noch der Gesellschaft.


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