Offener Raum

MARKT UND STAAT: KÜNSTLICHER GEGENSATZ FÜHRT ZU POLITISCHEN FEHLANALYSEN

Markt und Macht


1. Demokratie als optimaler Rahmen für den Kapitalismus
2. Markt und Macht
3. Starker Markt = Schwäche des Staates?
4. Neo-Keynesianismus
5. Markt und Mensch
6. Links

John Locke (1689): "Zweite Abhandlung über die Regierung", zitiert nach Junge Welt am 8.6.2021 (S. 12)
Drittens kann die höchste Gewalt keinem Menschen einen Teil seines Eigentums wegnehmen, ohne seine eigene Zustimmung; denn da die Erhaltung des Eigentums der Zweck der Regierung und derjenige Grund ist, um dessentwillen Menschen in die Gesellschaft eintreten, setzt es notwendigerweise voraus und erfordert, dass sie Eigentum haben; denn ohne dies müsste man annehmen, sie verlören dadurch, dass sie in die Gesellschaft eintreten, gerade das, was der Zweck ihres Eintretens war – eine zu große Widersinnigkeit, um es zugestehen zu können. (…) Daher ist es ein Irrtum zu glauben, die höchste oder legislative Gewalt eines Staates könne tun, was sie will, und willkürlich über das Vermögen des Untertanen verfügen oder einen Teil davon nach Belieben wegnehmen.

Zitiert auf Opentheory "Alles für alle"
Hans-Olaf Henkel, der ehemalige BDI Präsident, hat diesen totalitären Mechanismus exakt auf den Punkt gebracht: "Herrscher über die neue Welt ist nicht ein Mensch, sondern der Markt. (...) Wer seine Gesetze nicht befolgt, wird vernichtet." (Süddeutsche Zeitung, 30.05.1996) Das ist die Sprache des Unmenschen, was nicht heißen soll Hans-Olaf Henkel ist ein Unmensch.

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