Offener Raum

Ö-PUNKTE 1/1998

Software und Datenbanken für UmweltschützerInnen: Ökologie am Computer?


1. Software und Datenbanken für UmweltschützerInnen: Ökologie am Computer?
2. Umweltschutz und Computer
3. Umweltschutz-Software
4. Umweltschutz-Datenbanken
5. Software für Layout und Präsentation
6. Software für die Gruppenarbeit
7. Sonstige Programme
8. Die unterschiedlichen Plattformen
9. Vorlagen auf Papier
10. Vorbereitungsphase fürs Layouten
11. Der Ausdruck
12. Welches Druckverfahren?
13. Hilfe bei Umweltmedienarbeit
14. Umweltredaktionsservice
15. Media-Basisdaten 97 erschienen
16. Stiftungsgelder für die Umwelt
17. Hilfe bei Seminaren

Autor:
Jörg Bergstedt
Redaktion "Ö-Punkte"

Literatur:
CD-ROM: Alternatives Branchenbuch
ALTOP-Verlag
Umfangreiche Adressensammlung zu allen Öko-Branchen.

Aktionsmappe Umwelt
Tips für Basis-Umwelt-gruppen. Dieses Standardwerk enthält auch Leitfäden zu Layout und Öffentlichkeitsarbeit sowie zu Planung und Naturschutz.
Herausgegeben vom Institut für Ökologie.
Bezug: MAUS
Postfach 1818
36228 Bad Hersfeld.

Neue Broschüren

"Die Organizer-Spirale"
Konzept zur Projektdurchführung von Gruppengründung bis zur Auswertung
Erscheint im Februar 1998.
Info: Stiftung Mitarbeit, 0228/60424-0, Fax -22

Ö-Punkte auf dem Computer
Für diese Zeitung wird das DTP-Programm Calamus verwendet. Es läuft auf Windows 95, Apple und Atari (auf Apple nur mit MagicMac).
Die Computer dafür stehen in der Projektwerkstatt in Saasen: 2 Atari TT, ein Windows-95-Rechner.

Die Projektwerkstatt bietet regelmäßig Kurse zum "Zeitungmachen" einschl. Layout am Computer an.

Redaktion
"Tips und Tricks"
Immer noch niemand ...

Hilfe bei Umweltmedienarbeit
Konkrete Hilfestellung bei der Erarbeitung von Radio- und Fernsehbeiträgen für Offene Kanäle bietet ein neu gegründeter Verein allen interessierten Gruppen an. Wer außerdem Interesse an der Vernetzung ökologischer Medienarbeit hat, wende sich an UMedia, Verein für Umweltmedienarbeit.
Kontakt: UMedia, Postfach 164551, 45225 Essen, (0211)93460-62, Fax -79.

Umweltredaktionsservice
Pro Umwelt Redaktionsservice (PUR) nennt sich der Pressedienst des Medienzentrums Umwelt in Mergentheim. Er enthält Kurzmitteilungen aller möglichen gemeinnützigen Umweltorganisationen. RedakteurInnen und JournalistInnen können ihn kostenlos in Anspruch nehmen. Alle anderen kostet das Jahresabonnement DM 180,-.
Die Ö-Punkte-Startausgabe stand einmal im PUR, das brachte fast 20 Rückmeldungen.
Informationen bei: Medienzentrum Umwelt e.V., Löffelstelzer Str. 30, 97980 Bad Mergentheim, (07931)6021, Fax -52048.

Media-Basisdaten 97 erschienen
Unter dem Titel "Media Perspektiven Basisdaten" gibt die im Dezember 97 neu erschienene Broschüre der Arbeitsgemeinschaft der ARD-Werbegesellschaften Auskunft über die Situation in Rundfunk, Presse, Buch, Film, Video, Theater und Musik.
Redaktionsanschrift: Arbeitsgemeinschaft der ARD-Werbegesellschaften, Am Seinernen Stock 1, 60320 Frankfurt/Main, (069)155-2664, Fax -2857.

Stiftungsgelder für die Umwelt
Die Horst-Rohde-Stiftung vergibt Fördersummen in Höhe von DM 1000,- bis zu 10000,- für konkrete Maßnahmen im Bereich Tierschutz, für Projekte zur Heranführung Jugendlicher an Umweltprobleme und für Tätigkeiten zur Entwicklung von Umweltorganisationen (auch personell). Die genannte Fördersumme sollte in der Regel zwischen 30 und 100 Prozent der Projektkosten decken. Anträge gehen in Form eines kuzen Schreibens inclusive Finanzierungsplan, Satzung und Bescheinigung der gemeinnützigkeit bis 30.6.98 an die Stiftung:
Horst-Rohde-Stiftung, c/o Maecenata,
Barer Str. 44, 80799 München, (089)284452, Fax -283774.

Hilfe bei Seminaren
Moderationen, Zukunftswerkstätten, Schulungen, Workshops und jede Menge inhaltliche Seminare für Multiplikatorinnen bietet das Seminarteam Mobile Moderation (momo). Auf Anfrage von Gruppen werden auch Kongresse und andere Veranstaltungen nach Wunsch organisiert bzw. begleitet.
Informationen bei: Mobile Moderation e.V., Saarstr. 72, 54290 Trier, (0651)76149.Umweltschutz hat oft viel mit Technik zu tun. Solarenergie, Regenwasseranlagen, Meß- und Filtertechnik, ökologischer Landbau mit sanfter Bodenbearbeitung ? oft ist "öko" sogar technisch viel fortentwickelter als die konventionellen Verfahren. Dennoch gilt ein Computer bei vielen als Sinnbild des zerstörerischen, unmenschlichen Fortschritts. Und in der Tat: Zum einen gehören Computer noch immer zu den Techniken, bei denen Kreislaufwirtschaft, Rohstoffsparen und Müllvermeidung kaum in die Produktionstechnik eingezogen ist, zum anderen sind Computer auch eng mit der Beherrschbarkeit von Mensch und Natur verbunden. Wenn menschliches Handeln den technischen Sachzwängen unterworfen ist, stehen oft Abläufe dahinter, die Computer steuern. Doch ihnen die Schuld zuzuschieben, trifft nicht den Kern. Es sind Menschen, die entscheiden, wie ein Computer entsteht und was er zu tun hat. Wenn Computer Raketen steuern, haben das Menschen so gewollt. Und wenn Elektronik die Solaranlage steuert, dann auch.

Die Technik von Computern unterscheidet sich nicht grundsätzlich von Telefonen, Fernsehern oder Waschmaschinen. Daher wäre eine Ablehnung auch nur konsequent, wenn alles, was über die reine Mechanik hinweggeht, auf Ablehnung stößt. Wichtig ist aber, daß Computer (wie andere Maschinen auch) nicht den Menschen bestimmen, sondern immer nur Mittel zum Zweck sind. Und der Zweck muß von den Menschen verantwortet werden.

Im folgenden soll dargestellt werden, wo und wie EDV im Umweltschutz eingesetzt werden soll. Für alles gibt es auch Alternativen, entscheiden muß jede Person oder Gruppe selbst.

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