Projektwerkstatt Saasen

DIE LINKE.HIERARCHIE: MACHT. AUSGRENZUNG. DISZIPLINIERUNG

Die Propaganda der Offenheit


1. Hierarchie und Kanalisierung
2. Die Propaganda der Offenheit
3. Die Partei sind ihre Führer: Lafontaine, Gysi, Bisky, Maurer (wenig Frauen, viel Ex-SPD)
4. Beispiele und Teile der Partei
5. Beispieltexte zu Hierarchien in Die Linke
6. Links

Aus einer Presseinfo des WASG-Bundesverbandes, in dem nach üblen Anpissen gegen Abweichler folgendes geheuchelt wird:
Dabei kommt es vor allem darauf an, mit den Unterschieden, zum Teil auch Widersprüchen in der parlamentarischen und außerparlamentarischen Linken produktiv umzugehen.

Bodo Ramelow, Fusionsbeauftragter (tatsächlich aber Ober-Ausgrenzer) auf einer Wahlkampfveranstaltung am 2.3.2006 in Gießen
Wir müssen Unterschiede aushalten können.

Die Anderen, vor allem die Nicht-Funktionärstypen sind schuld
Aus einem Interview mit WASG-Bundesvorstandssprecher Klaus Ernst, in: Junge Welt, 8.11.2006 (S. 2)
Wir haben in der WASG eine Menge Leute aus verschiedenen politischen Spektren eingesammelt, die sich noch zu wenig auf das neue Projekt einlassen und gern ihr eigenes Süppchen kochen. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt: Getrennt verlieren beide Parteien – gemeinsam haben wir gute Chancen, eine politische Kraft zu werden. Allerdings haben wir in unserer Partei den einen oder anderen, der seit 20 oder 30 Jahren politisch erfolglos agiert hat und nun versucht, diese Erfolglosigkeit auf die WASG zu übertragen. ...
Dieses Land braucht eine vereinte Linke, auch wenn anfangs nicht alle Fragen schon beantwortet sind.



Anmerkung zur sogenannten Fusion
Widersprüchlich?
Die sich als "Linke" in der WASG verstehenden Strömungen wollen nicht oder nicht so schnell mit der Ex-PDS fusionieren. Die Realos wollen schnell fusionieren, wehren sich aber gegen das Sozialistische an der PDS (soweit noch in Bruchstücken vorhanden). Das scheint widersprüchlich, ist es aber nicht aus dem Blickwinkel der Macht. Es geht gar nicht um Inhalte, sondern um allein um die Wahlchancen der fusionierten Partei - ohne Inhalte, aber an den Fleischtöpfen der Wahlkampfkostenerstattung, Fraktionsgelder, Posten, Stiftungsgelder und eventuell der Regierung. Die "Linken" wollen dagegen Opposition sein - und das geht mit der PDS nicht, auch wenn diese sich "sozialistisch" gibt. Um Widerstand zu organisieren, kann mensch kam falscher sein als in WASG oder PDS.

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