Projektwerkstatt Saasen

WAS TUT SICH DA IN DER LUFT? GIBT ES CHEMTRAILS, HAARP-ANLAGEN, MIND CONTROL, KLIMAWANDEL?

Klimawandel-Leugnung


Chemtrails · HAARP · Klimawandel-Leugnung

Eine seltsame Mischung aus Kreisen vereinfachter WelterklärerInnen, ManagerInnen von Energieriesen, solchen Konzernen nahestehenden WissenschaftlerInnen und auflagenlechzenden Buch(schnell)schreiberlingen verkündet seit Jahren, dass der Klimawandel nicht existiert und aus politischen Interessen erfunden wurde. Dabei steht nicht die (sinnvolle, aber triviale) Analyse im Vordergrund, dass jede Wissenschaft und politische Aktivität bestimmten Interessen folgt, sondern es wird generell abgestritten, dass der CO2-Anstieg ein Problem darstellt, ein Klimawandel stattfindet oder wahlweise auch, dass er keine negativen Folgen bringen würde.

Bei dem Ganzen machen sich interessante Koalitionen auf. So beziehen sich vereinfachte WelterklärerInnen, die ansonsten über Firmen, vor allem aus den USA, herziehen und dort die StrippenzieherInnen des Weltuntergangs lokalisieren, ausgerechnet auf Tarnorganisationen und Lobbyverbände, die von dort gesteuert werden, z.B. EIKE. So stand in der raum&zeit 172/2011 (S. 72): "Es fällt auf, dass die Medien tunlichst den Eindruck erwecken wollen, als bestände ein weltweiter wissenschaftlicher Konsens über die Rolle des Menschen bei der Klimaentwicklung. Dass dies mitnichten der Fall ist, bewies die 3. Internationale Energie- und Klimakonferenz des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) ..."


Schön ist die ständige Selbstentlarvung der Populisten. Beispiel: US-Präsidentschaftskandidat und Toppopulist Donald Trump leugnet den Klimawandel - gleich als Ganzes. Eine seiner vielen Firmen beantragte aber gerade den Bau eines Schutzwalls um einen meeresnahen Golfplatz (siehe Bericht auf Focus-Online am 25.5.2016). Begründung: Der Klimawandel und seine Auswirkungen, vor allem den steigenden Meeresspiegel. So geht das Spiel ...

Im Original: Klimawandelleugnung aus Weltvereinfacherkreisen
Aus "Wem gehört die Ionosphäre?", in: raum&zeit 183/2013 (S. 45)
Wenn von HAARP (High Frequency Active Auroral Research Project) die Rede ist, schalten eigentlich alle Funktionäre aus Politik, Wissenschaft und Medien auf Durchzug. In der Öffentlichkeit ist HAARP so gut wie nicht vorhanden. (Dagegen werden real inexistente Effekte wie die "Treibhauswirkung" von infrarot-aktiven Gasen wie CO2 auf allen Kommunikationskanälen massiv propagiert.)

Aus "Stimme&Gegenstimme" Nr. 39/13 (S. 2)
Wie ... nachweisen, ist die Behauptung, die Erwärmung des Klimas der Erde wäre vom Menschen durch den künstlichen CO2-Ausstoß verursacht, falsch. ... "CO2 kühlt!" ... Obwohl alle objektiven udn nachprüfbaren Tatsachen längst bekannt sind, wollen uns Politik, Wissenschaft und vor allem Medien unaufhörlich das angeblich schädliche, vom Menschen produzierte, CO2 als wichtigsten Faktor einer Klimaerwärmung verkaufen - wir werden also offensichtlich bewusst getäuscht.

Aus Stimme und Gegenstimme Nr. 31/14 (S. 2)


Aus Michael Morris, "Was sie nicht wissen sollen" (Amadeus-Verlag in Fichtenau, S. 248)
Eine globale Erderwärmung verursacht durch ein "Treibhausgas" namens CO2 gibt es nicht! Der Sinn hinter der CO2-Lüge ist es, eine weltweite Steuer einzuführen, um die Menschheit noch schneller und effektiver zu versklaven und der neuen Weltregierung Macht zu verleihen.

Die, die den Klimawandel für eine Verschwörung halten, sind vor allem selbst mit absurden Verdächtigungen schnell am Start:

Aus "Greta ist das Böse", in: taz, 21.8.2019
Patrick Moore, Vorsitzender der Lobbyorganisation „CO2-Coalition“, schrieb bei Twitter bereits: „Greta = Evil“, Greta sei also das Böse. Gegenüber der Zeitschrift „Scientific American“ verteidigte er Anspielungen auf Thunbergs Asperger-Syndrom. Er wolle die Aktivistin nicht wegen ihrer Behinderung angreifen, aber ihre „Hintermänner“ seien „mit Hitler vergleichbar“.
Unter Moores Fans ist auch Präsident Donald Trump – er verbreitete bei Twitter dessen Behauptung, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel „Fake News“ seien. Trumps Umfeld ist jedenfalls schon auf den rhetorischen Barrikaden und regt sich über Thunbergs Besuch auf. Steve Milloy, der die Übergabe der Umweltschutzbehörde EPA zu Anfang der Regierungszeit organisierte, nannte Thunberg ein „von Erwachsenen ausgebeutetes, hirnloses Kind“. Bei Twitter schrieb er: „Sie ist ignorant, manisch und wird gnadenlos von erwachsenen Klima-Bettnässern ausgebeutet, die von Putin finanziert werden.“


Sie wissen, dass sie lügen ...
Aus "Was Exxon wusste - und nicht sagte", in: SZ am 12.1.2023
Der US-Ölkonzern Exxon Mobil erforschte jahrelang die Auswirkungen fossiler Rohstoffe auf die Erderwärmung - und das auf sehr hohem Niveau. Anstatt die Ergebnisse zu kommunizieren, behaupteten Manager etwas ganz anderes.

Aus "Was Exxon Mobil über die Erderwärmung wusste", in: SZ am 16.1.2023 (S. 12)
Über die Jahre erstellten die Exxon-Forscher insgesamte 16 Temperaturkurven, davon zwölf mit Klimamodellen, die das Unternehmen teilweise selbst entwickelt hatte. zehn der Vorhersagen der künftrigen Temperaturentwicklung stimmen laut er Analyse in Science sehr genau mit den später beobachteten Werten überein ...
In scharfem Kontrast zu dieser Genauigmkeit stehtd ie öffentliche Kommunikation des Unternehmens. So fordert ein 1988 verschichtes internes Memo, nach außen hin "die Unsicherheit von wissenschaftlichen Schlüssen in Bezug auf den potenziell verstärkten Traibhauseffekt zu betonen". Diese Strategie schlägt sich in unzählingen öffentlichen Äußerungen undVeröffentlichungen nieder. In einem Exxon-Mobil-Report von 2000 heißt es beispielsweise, dieWissenschaft sei bislang nicht in der Lage, "zu bestätigen, dass d ie Nueetzung fossiler Brennestoffe zu einer signifikanten globalen Erwärmung geführt hat". Im Vorwort erklärt der damalige CEO Lee Raymond, das Verständnnis sei nicht ausreichend, "um vernünftige Vorhersagen zu machen und/oder drastische Maßnahmen zu rechtfertigen". Die Klimawissenschaft sei "unsicher".

Auch im Kopp-Verlag, der viele Bücher mit Verschwörungsglauben auch zum Klimawandel verlegt, sind Bücher erschienen, die die Sache klar schildern.
Aus Eberhard Hamer (Hrsg.): "Visionen 2050" (Kopp-Verlag, S. 170f)
Wir geben der nächsten Generation auch keine saubere Umwelt mehr weiter, sondern haben auch diese nachhaltig geschädigt:
  • In den Meeren schwimmen Millionen Tonnen biologisch nicht abbaubarer Plastikteile und Plastiktüten - eine Gefahr nicht nur für Fische, sondern auch jedes Lebens auf dem Meeresboden.
  • Durch den wachsenden CO2-Ausstoß wird sich die Durchschnittstemperatur weltweit erhöhen, was in vielen Gebieten der Erde Probleme mit sich bringen wird.
  • Die Atomindustrie hinterlässt wachsende Mengen von Atommüll, der über viele Generationen gelagert werden muss, von dem aber niemand weiß, wo er hinsoll.
  • Durch die Gentechnik wird das Saatgut der Welt monopolisiert, wodurch viele wertvolle Pflanzensorten ausgemerzt werden und den Kleinbauern die Bewirtschaftung mit eigenem Saatgut unmöglich gemacht wird.
  • Durch Fehl- und Obernutzung des vorhandenen Trinkwassers (nur zwei Prozent der gesamten Wasservorräte) kann es in der nächsten Generation zu dramatischen Wasserverteilungskämpfen kommen.
  • Durch Monokultur und einseitige Nutzung der Böden nimmt die Erosion zu. Damit gehen immer mehr wertvolle Ackerflächen verloren.


Erweitert: Hetze gegen Energiewende, Umweltschutz und politische Bewegungen
Rechts: T-Shirt-Angebote von Klimawandelleugnern

Aus Akif Pirincci (2014), „Deutschland von Sinnen“, Edition Sonderwege
Und mehr Vertreter von Umweltverbänden sind diesmal dabei. Schließlich muß ja jemand das doofe Volk via Staats-TV mit der Lüge versorgen, daß es eine tolle Sache ist, wenn es durch den Umwelt und Energiewende Schwachsinn immer mehr verarmt. Diese Lüge wird clever bearbeitet, und das Volk wähnt sich mittels Klimawandel Horrorszenarien sogar im eiskalten Mai in den Tropen. Vertreter von Umweltverbänden (also gewissenlose Naturhasser und Umweltschänder a priori) … (S. 181)

Aus Bernd Höcker (2015): "Böse Gutmenschen", Kopp Verlag in Rottenburg
Worum geht's? Während sich kaum ein Gutmensch um die armen Schweine kümmert, die ihr ganzes Leben im Dunkelstall verbrachten und gerade ihren letzten Weg in den Schlachthof nehmen müssen, wonach sie dann wahrscheinlich schon einen Tag später beim Gutmenschen als Currywurst auf dem Teller landen, stürzt sich der gemeine Gutmensch auf absurde Forderungen, um möglichst hohe Kosten zu verursachen und den Tierschutz lächerlich zu machen. Bestimmte Tierarten haben im Gutmenschen-System nämlich absoluten Vorrang vor allem und jedem. Ein einziger Käfer kann den Bau einer Wohnsiedlung verhindern, wenn er gerade in der vorgesehenen Baufläche seine Behausung geschaffen hat. Großtrappen, Kammmolche, Gelbbauchunken, Wachtelkönige, Uhus und knapp 300 weitere seltene Tierarten dienen den Gutmenschen quasi als Waffe. Mit ihnen haben die Gutmenschen die Macht, alles zu verhindern, was deren Reviere beeinträchtigen könnte. (S. 56f.)
Energiesparwahnsinn ... ... und typische Gutmenschen-Handlungen sind: entweder total dämlich oder eben extrem bösartig. (S. 63)

Wie wir heute wissen, war die Friedensbewegung vom DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unterwandert und gesteuert. Dies hatte zur Folge, dass die friedensbewegten Gutmenschen nahezu lupenrein die Interessen der DDR und der damaligen Sowjetunion vertraten. (S. 21)
das Konzept der sozialen Verteidigung, das jede militärische Option ausschließt." - Im Klartext: Ohne Rüstungsausgaben gibt es keine Bundeswehr und keine Verteidigungsmöglichkeit; bei gleichzeitigem Austritt aus der NATO wäre die Bundesrepublik Deutschland dem damals sehr aggressiven und expansiven kommunistischen Warschauer Pakt wehrlos ausgeliefert gewesen und als "soziale Verteidigung" sollten die Leute mit Sonnenblumen auf die Straße gehen und sich damit den Panzern entgegenstellen. Kein Scherz! Wer damals für solche Forderungen auf die Straße ging, war schon damals sehr naiv oder bösartig. Im Rückblick war das aber auf jeden Fall sträflich. (S. 23)


Endlose fossile Energie
Warum auch immer sich ihren Themen widmen, der Katalog von Aussagen und Behauptungen ist inzwischen fast unbegrenzt. Dazu gehört auch die Behauptung, fossile Energien seien unbegrenzt. Zwar wird nicht eindeutig formuliert, dass Energiesparen deshalb unsinnig sei, aber deutlich suggeriert wird es - vor allem dann, wenn (scheinbar zusammenhanglos) auch noch gegen Wärmedämmung und Klimaschutz polemisiert wird.

Aus "Stimme und Gegenstimme" Nr. 3/2015" (siehe Downloadarchive der S&G hier und hier)
... neueste wissenschaftliche Erkenntnisse besagten, dass erschöpfte Ölquellen sich "von selbst" wieder auffüllen ...

Lob dem Auto - Abgase sauberer als Luft
Die Kritik am motorisierten Individualverkehr wird oft auch als Verschwörung bezeichnet, z.B. gegen die überlegene deutsche Technik. Als Quelle taucht dort wieder das EIKE-Institut, welches auch bereits in der Kohleausstiegsdebatte mit der Leugnung des (menschengemachten) Klimawandels auftrat. Verbindungen zur Kohleindustrie waren unübersehbar - siehe die entsprechende Infoseite dazu.

Aus Gerhard Wisneswki (2016), „2016 – Das andere Jahrbuch“ (S. 344f)
Politiker, NGOs und Medien würden »Forderungen erheben, die von vornherein nicht erfüllt werden können. Zumindest dann nicht, wenn das Auto noch bezahlbar bleiben soll«, hieß es auf der Website des Europäischen Instituts für Klima und Energie, EIKE, am 24. September 2015. Schließlich gebe es ja »auch noch einen Markt, an dem das entsprechende Produkt im harten Konkurrenzkampf verkaufbar sein muss.«
Kurz: Man kann also nicht Grenzwerte ohne Rücksicht auf Markt und physikalische Gesetze immer weiter drücken wollen, um dann empört aufschreien, wenn sich die Betroffenen nur noch durch Mogelei zu helfen wissen. Die Autoabgase seien »bereits seit Jahren sauberer als die Umgebungsluft, in der die Autos fahren«, so das EIKE. Demnach habe ein Experte darauf hingewiesen, »dass man sich in einem modernen Auto nicht mehr durch Einatmen der Abgase in der Garage umbringen könne.« Was natürlich äußerst lobenswert ist. Nur ist die Fahnenstange eben irgendwo zu Ende. Was wir daher brauchen würden, wäre nicht das alte Sündenbock- und Hexenjagdspiel, sondern eine ehrliche Diskussion über Sinn und Zweck einer weiteren Senkung von Abgasgrenzwerten. Statt einen riesigen Konzern mit Hunderttausenden von Arbeitsplätzen in den Ruin zu treiben, bräuchten wir einen offenen Diskurs über die gegenwärtigen Abgasbestimmungen - insbesondere im Hinblick auf die angeblichen Gefahren des natürlichen Gases CO2.


Am Beispiel: Edgar Gärtner
Vom Öko zum Ökohasser und rechtsoffenen Verschwörungsgläubigen
Edgar Gärtner war mal ein wichtiger Protagonist in der Umweltschutzszene - damals, als Öko noch "in" war.

Aus Wikipedia über Edgar Gärtner
Von 1989 bis 1993 war er verantwortlicher Redakteur des von Jürgen Räuschel gegründeten ökologischen Wirtschaftsinformationsdienstes Ökologische Briefe in Frankfurt am Main, danach bis 1996 Chefredakteur des WWF-Journals.

Besonders auffällig war seine anfängliche, fast dogmatische marxistische Analyse des Umweltgeschehens. Umweltzerstörung war für ihn Klassenkampf von oben, der Schutz der Umwelt daher ein revolutionärer Akt der Befreiung.

Aus Gärtner, Edgar (1985): "Gewerkschaften und Ökologie"
"Wir verhalten uns, als sei eine lebensbedrohende Epidemie ausgebrochen, und wir entlassen die Ärzte, schließen die Krankenhäuser und denken, die Beerdigungsinstitute machen den Rest!" Mit diesen Worten kritisierte Willi Lojewski, Vorsitzender der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft (GGLF), am 3. Mai 1984 "Aktionismus und Scheinaktivitäten" mancher Politiker, nachdem das rapide anwachsende Waldsterben in das Bewußtsein breiter Kreise der Bevölkerung gedrungen war. Gemünzt war dies auf die in der Öffentlichkeit unterbreiteten Vorschläge, zur Rettung des Waides Bundeswehr und Technisches Hilfswerk zum Katastropheneinsatz zu bringen.
Fürwahr ein schlechter Scherz nach jahrzehntelangem Personalabbau in der Forstwirtschaft. Damit ist der Wald nicht zu retten, von dessen Fläche mittlerweile über 50 Prozent mehr oder minder stark geschädigt ist. Wenngleich bis heute eindeutige Ursachen des Waldsterbens nicht wissenschaftlich exakt nachgewiesen sind, der Hauptgrund, die Luftverschmutzung durch Industrieanlagen und Kraftwerksschlote sowie aus Millionen von Kraftfahrzeugen, steht fest. Aber die politisch Verantwortlichen, gebunden an die Macht des Kapitals, geschmiert von Flick u. a., gehen mehr mit starken Worten, denn mit wirksamen Maßnahmen zu Werke. Einem zügigen Ausbau öffentlicher, umweltfreundlicher Verkehrssysteme zum Beispiel, die zudem der Bundesbahn zu einer echten Renaissance verhelfen könnten, stehen bis heute die Interessen der starken Automobilindustrie entgegen. Auch für die Verlegung des Warenfernverkehrs auf die Schiene bedarf es erst tödlicher Unfälle, verursacht von Tanklastwagen, gefüllt mit hochgiftigen Chemikalien, um nur in die öffentliche Diskussion zu gelangen.
Dabei werden solche Forderungen seit langem von der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands erhoben. Offensichtlich aber in der Vergangenheit allzu sehr beargwöhnt von anderen Beschäftigtengruppen und ihren unmittelbaren Arbeitsplatzinteressen, die von Kapitalseite leicht gegeneinander ausgespielt werden können. Die Drohung "Arbeitsplatz oder Umweltschutz" muß für den einzelnen abhängig Beschäftigten die Frage eindeutig zugunsten der eigenen Erwerbsgrundlage entscheiden. ...
Es sollte klar geworden sein, daß den Lohnabhängigen nicht damit gedient ist, wenn die Umweltpolitik der Gewerkschaften im Schlepptau der Umweltpolitik des kapitalistischen Staates bleibt. Der oben skizzierte Ausweg aus der Umweltkrise nach vorn darf nicht verwechselt werden mit einer Flucht nach vorn auf dem alten Gleis, worauf die Forderung eines "Marshall-Planes" für Umweltinvestitionen letztlich hinausläuft. Durch solche Programme könnte zwar die Umwelt in der BRD, soweit sie nicht der globalen Umweltverderbnis unterliegt, verbessert werden. Gleichzeitig würde dadurch aber die Position des Kapitals gestärkt. Dieses Ergebnis kann nicht im Interesse der Lohnabhängigen liegen. (Übrigens ist die Vorstellung, angesichts der in der amerikanischen Studie "Global 2000" eher zu optimistisch geschilderten ökologischen Weltlage einem neuen "Wirtschaftswunder", d. h. einer Wohlstandsinsel in einem Meer von Elend, entgegengehen zu können, eine schlechte Utopie im wahrsten Sinne des Wortes.) Die Lohnabhängigen können mittel- und längerfristig kein Interesse an einem Umweltschutz haben, der den Kapitalismus unter Naturschutz stellt. Sie müssen für eine Organisation der Umweltpolitik kämpfen, die ihre eigene gesellschaftliche und politische Position stärkt und gleichzeitig den Interessen ihrer Kollegen in den übrigen kapitalistischen Industrieländern sowie den verarmten und unterdrückten Völkern in der Dritten Welt entgegenkommt.

Heute steht er genau auf der anderen Seite - schreibt also für anti-ökologische Magazine und Internetseiten, leugnet das Schädliche am CO2-Ausstoß und sucht die Nähe zu pro-kapitalistischen und rechtspopulistischen Kreisen. Er argumentiert auch genau andersherum. Die Umwelt zu schützen und den Klimawandel stoppen zu wollen, ist für ihn nun der Klassenkampf. Damit vertritt er die Meinung, dass die Mächtigen und Reichen dieser Welt den Umweltschutz vorantreiben - gegen die Interessen der Mehrheit.

Zitate von Gärtners eigener Internetseite
In seiner Öko-Enzyklika „Laudato si“ hat sich nun sogar Papst Franziskus, den Einflüsterungen seines neuen Beraters John Schellnhuber von Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) folgend, dieser Weltsicht angeschlossen: Um Gottes Schöpfung vor Verschmutzung zu bewahren, soll die Kohle unter der Erde bleiben. Milliarden von Armen sollen sich mit kohlenstofffreien, aber teuren und größtenteils unzuverlässigen „erneuerbaren“ Energien begnügen.
Aber vielleicht irrt sich der Papst und die Kohle gehört doch zu den Geschenken, die uns der Schöpfer hinterlassen hat, damit wir Menschen unser Leben im Diesseits etwas angenehmer gestalten können.

Vor allem gibt es nicht den geringsten experimentellen Beleg für den behaupteten Zusammenhang zwischen der CO2-Konzentration und der Temperatur der Luft. ...
Zunächst können wir aber wohl grundsätzlich davon ausgehen, dass die Welt-Ernährungslage wegen des gestiegenen CO2-Gehaltes der Luft in den kommenden Jahrzehnten sich trotz des bereits programmierten Anwachsens der Weltbevölkerung auf 10 Milliarden etwas entspannen kann ...


Aus Wikipedia über Edgar Gärtner
Gärtner ist ein „Klimaskeptiker“. Er bezeichnete Klimapolitik als „neue Form des Klassenkampfes von oben“ und sitzt im sog. Fachbeirat der Klimaleugnerorganisation EIKE. Er hält die globale Erwärmung für positiv und bezweifelt, dass der Mensch für sie verantwortlich ist. Den Weltklimarat IPCC sieht er als Instrument der „Gleichschaltung“, in das Personen von Regierungen entsandt und auch wieder abberufen würden, und in dem Lobbygruppen die Richtung vorgeben. Er behauptet, dass Debatten von „ganz oben abgeblockt“ würden, dass die „Großfinanz“ Debatten über den Klimawandel unterbinde, dass ein unterbewusst suizidaler Trieb die Menschen auf die Straße treibe und dass Europa schon demnächst zur Kolonie Chinas werde. Die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg bezeichnet er als „ein armes Mädel“, das von der Politik und den Eltern missbraucht werde. Zudem stecke hinter der Klimaschutzpolitik eine Lobbypolitik, durch die die deutsche Autoindustrie und damit Arbeitsplätze vernichtet würden.
Auf seinem eigenen Internetauftritt empfiehlt er Webseiten aus dem Kreis von Verschwörungstheoretikern wie z. B. Kopp-Online oder Wahrheiten.org, wo unter anderem Artikel über die ‚BRD-Lüge‘, die ‚9/11-Lüge‘ und die ‚Evolutionslüge‘ zu finden sind, sowie aus dem rechten Spektrum wie Politically Incorrect.


Mit seiner Linkliste verrät Edgar Gärtner deutliche Sympathien nicht nur für Klimawandelleugner*innen und Anti-Ökos, sondern zeigt sich auch deutlich rechtsoffen. In pseudowissenschaftlichen Klimawandelleugnungsgruppe EIKE ist Gärtner auch selbst aktiv.
Außerdem sammelt er Sprüche auf seiner Seite - eigene und Zitate -, die ihm gefallen. Die zeigen dann endgültig, wes Geistes Kind er ist. Eine Auswahl:

Zitate von Gärtners eigener Internetseite
Wer an die Evolutionstheorie nach Darwin glaubt, hält sich im Grunde selbst für ein Tier.
„Klimaneutralität“ kann nur als menschenfreie Welt verstanden werden.
Da alles, was funktioniert, in Deutschland unerwünscht, wenn nicht verboten ist, können wir unsere Ziele nur noch im Rückwärtsgang erreichen.
Nicht Progressismus, sondern Konservatismus ist die geistige Grundlage echten Fortschritts.
Wir gehen im Westen offenbar einem Mittelalter ohne Christentum entgegen, das heißt einem wirklich finsteren Zeitalter.
Wie kriegt man überhaupt Ordnung in den Zeitablauf? Ohne den von der Bibel vorgegebenen Ablauf der Wochentage und ohne den Kalender des Kirchenjahres wäre für mich ein Tag wie der andere.
Sollte die Ausgangs- und Kontaktsperre noch lange anhalten, werde ich wohl anfangen, Türklinken abzulecken, um meinen Abschied vom Sklaven-Dasein zu beschleunigen.
Überleben kann Deutschland nur ohne die Grünen und Angela Merkel.
Vermutlich fehlt es Nicht-Katholiken grundsätzlich an gesundem Menschenverstand.
Was noch vom Westen übrig ist, wird von Kinder-Fickern regiert.
Es ist die Befolgung der 10 Gebote, die m. E. Primaten zu Menschen macht. Alle, die das nicht tun, sind in meinen Augen nur Hominiden (Vormenschen).
Bald wird in Deutschland wahrscheinlich alles Wahre, Schöne und Gute verboten sein. Wer noch Goethe und Schiller liest und zitiert, wird in die rechte Ecke gestellt.
Als „gut“ gilt in Deutschland wohl nur, was nicht funktioniert.
Die systematische Herabwürdigung der zivilisatorischen Leistungen der kapitalistischen Marktwirtschaft durch besserwisserische Intellektuelle könnte als Beweis für die Existenz des Teufels dienen.
Die von Merkel und Draghi verschleppte Eurokrise führt geradewegs in die Diktatur. Deren Rechtsgrundlage wird höchstwahrscheinlich die Scharia sein.
Unsere „Elite“ setzt auf die Islamisierung, weil richtig verstandenes Christentum sich nicht als Herrschafts-Ideologie eignet. Warum wollen das so viele nicht verstehen?
Wer glaubt, dass der Mensch durch Zufall entstanden ist, der glaubt wohl auch leicht, dass sich Energie erneuern kann.
Wer links wählt, unterstützt das entwurzelte Finanzkapital.
Deutschland soll bis 2050 „klimaneutral“, das heißt verschwunden sein.
Wer die Marktwirtschaft ablehnt, ist ein Menschenfeind (Misantrope) ...
Nachhaltigkeit = Schrecken ohne Ende.
Kein Wunder, dass die Grünen gegen das Herbizid Glyphosat sind. Sie sind ja selbst Unkraut.
Viele Atheisten haben wohl in ihrem Kopf schon Platz gemacht für Allah.
Wer grün wählt, unterstützt den Völkermord.
Multikulti, das ist die unmögliche Koexistenz zwischen Christentum und Kannibalismus.
Grüne sind Mörder…durch Decarbonisierung.
Muslime brauchen keinen Papst. Satan genügt ihnen.
Das Programm des Kommunismus ist die Abschaffung des Menschen.
Wer ein Problem hat, soll lieber beten, statt Autos anzuzünden.

FDP - Partei der Klimawandelleugner*innen
Die FDP als Teil der Ampelkoalition mit SPD und Grünen (!) hat klimapolitischer Sprecher und Mitarbeiter, die Teil der Seilschaften von Klimawandelleugner*innen sind.

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