BIOTOPKARTIERUNG
Schlüsselwortliste
(Quelle: Landschafts-CD, siehe unten)
Allgemeine Angaben
Dimension
Kleinere Objekte im Feld geschätzt, grössere aus Plan / Luftbild gemessen
Alter
Standorteigenschaften
Lage im Gelände
Boden
Umgebung
Nutzung
Werbestimmende Kriterien
Die Auswahl der wertbestimmenden Kriterien richtet sich nach der Bewertungsmethode
Strukturreichtum
Bedeutung für ...
Bedeutung (Skala)
Enthaltene Elemente / Einschlüsse
Beschränkung auf die wichtigsten Einschlüsse innerhalb des Elementes nötig
Fauna
Flora
Schutzstatus
Gefährdung
Bezeichnung nach der ökologische Beitragsverordnung des Bundes öBV
Der Einbezug der ökologischen Ausgleichsflächen in die Landschaftsplanung gewinnt laufend an
Bedeutung. Die Bezeichnung der Flächen erfolgt nach der Wegleitung über den ökologischen Ausgleich in
der Landwirtschaft (LBL und SRVA, 2001).
Martin Lobsiger/Klaus C. Ewald
Landschafts-CD
(2002, vdf Hochschulverlag in Zürich, CD, 49,90 €)
Kernstück der CD ist eine Typisierung von über 250 Landschaftselemente. Diese werden beschrieben, überwiegend sind auch Fotos vorhanden. Zudem wird ein Vorschlag gemacht, mit welchem Symbol diese bei einer Kartierung im Gelände auf den mitgeführten Karten eingetragen werden können. Dazu findet sich dann auch ein Kartierungsbogen, auf dem dann die genaueren Daten zu jeder Landschaftsstruktur erfasst werden können. Dieser ist allerdings ziemlich allgemein gehalten - daher für alle Biotoptypen verwendbar, gleichzeitig aber nicht geeignet, die von verschiedenen KartiererInnen erfassten Daten wirklich vergleichbar zu machen. Als Informationsquelle für die praktische Arbeit im Gelände (vor allem in Landschaftsräumen, wie sie in der Schweiz typisch sind) ist die CD nützlich. Systemvoraussetzung laut CD-Hülle: Windows95 bis XP und Macintosh ab System 8.1.
Allgemeine Angaben
- Gemeinde
- Art des Objekts / Code
- Objekt-Nr.
- Flurname / Lokalname
- Koordinaten (Mitte des Objekts)
- Film-Nr. & Negativ-Nr.
- Datum
- Name Bearbeiter/-in
Dimension
Kleinere Objekte im Feld geschätzt, grössere aus Plan / Luftbild gemessen
- Länge (m)
- Breite (m)
- Höhe (m)
- Fläche (a)
Alter
- diskret
- od. jung – mittel – alt (z.B. Bäume)
- od. Altersstruktur
- altersbedingter Habitus (beschreibend)
Standorteigenschaften
- sauer – auf Kalk / kalkhaltig
- trocken – feucht – nass
- nährstoffreich – oligotroph – nährstoffarm
- spezielle Temperaturverhältnisse (z.B. stark besonnt)
- spezielle Windverhältnisse (z.B. sehr windexponiert)
Lage im Gelände
- m.ü.M.
- Stufe (kollin, montan, subalpin, alpin, nival)
- Hangneigung (siehe Abb.)
- Exposition (SO – S – SW – W – NW – N – NO – O)
- Naturraum (Jura – Mittelland – Alpen – Südalpen)
- Beschreibung des Reliefs
Boden
- Bodenart, Bodentyp
- Bodengüte
- Bodenklasse
- Mächtigkeit / Gründigkeit
- Verdichtungen
Umgebung
- angrenzende Biotoptypen
- Vernetzungsgrad
- angrenzende Realnutzung
Nutzung
- nicht – wenig – stark genutzt
- extensive – intensive Bewirtschaftung
- Verpflanzungen
Werbestimmende Kriterien
Die Auswahl der wertbestimmenden Kriterien richtet sich nach der Bewertungsmethode
- Seltenheit (lokal, regional, kantonal, national)
- Artenreichtum
- relative Grösse
- Vorkommen von Rote Liste-Arten
- Zustand (z.B. Naturnähe, Einflüsse des Menschen)
Strukturreichtum
- Schichtenstruktur
- Grenzlinien-Ausprägung
- kleinräumig wechselnde Standorteigenschaften
- strukturbereichernde Zusatzmerkmale (Totholz etc.)
Bedeutung für ...
- Pflanzenwelt / Tierwelt
- Wald / offene Landschaft / Gewässer
- Geschichte / Erdgeschichte
- Siedlungsökologie
Bedeutung (Skala)
- nationale Bedeutung
- kantonale Bedeutung
- regionale Bedeutung
- lokale Bedeutung
Enthaltene Elemente / Einschlüsse
Beschränkung auf die wichtigsten Einschlüsse innerhalb des Elementes nötig
- z.B. Totholz, Ameisenhaufen, Bruthöhlen, andere Kleinstrukturen
- andere Elemente des Katalogs der Landschaftselemente (mit Code), die max. 25? der Elementfläche einnehmen sollten (ansonsten sind sie separat auszuweisen).
Fauna
- Ergebnisse aus eigenen faunistischen Erhebungen
- beobachtete Vorkommen von Tieren
- Vorkommen seltener Arten (Rote Listen-Arten)
- Vorkommen geschützter Tiere nach Anhang 3 NHV (nach Art. 20 Abs. 2 NHV)
Flora
- Ergebnisse aus eigenen floristischen Erhebungen
- dominante Arten
- Deckungsgrad
- Vorkommen seltener Arten (Rote Listen-Arten)
- Vorkommen von Kennarten nach Anhang 1 NHV (nach Art. 14 Abs. 3 NHV)
- Vorkommen geschützter Arten nach Anhang 2 NHV (nach Art. 20 Abs. 1 NHV)
Schutzstatus
- national geschützt
- kantonal geschützt
- regional geschützt
- lokal geschützt
- Schutz vorgesehen
- nicht geschützt
- Schutz vorschlagen
Gefährdung
- aktuell
- potenziell
- Gefährdungsart
- Gefährdungsgrad
Bezeichnung nach der ökologische Beitragsverordnung des Bundes öBV
Der Einbezug der ökologischen Ausgleichsflächen in die Landschaftsplanung gewinnt laufend an
Bedeutung. Die Bezeichnung der Flächen erfolgt nach der Wegleitung über den ökologischen Ausgleich in
der Landwirtschaft (LBL und SRVA, 2001).
- ökologischer Ausgleichstyp 1–15
Martin Lobsiger/Klaus C. Ewald
Landschafts-CD
(2002, vdf Hochschulverlag in Zürich, CD, 49,90 €)
Kernstück der CD ist eine Typisierung von über 250 Landschaftselemente. Diese werden beschrieben, überwiegend sind auch Fotos vorhanden. Zudem wird ein Vorschlag gemacht, mit welchem Symbol diese bei einer Kartierung im Gelände auf den mitgeführten Karten eingetragen werden können. Dazu findet sich dann auch ein Kartierungsbogen, auf dem dann die genaueren Daten zu jeder Landschaftsstruktur erfasst werden können. Dieser ist allerdings ziemlich allgemein gehalten - daher für alle Biotoptypen verwendbar, gleichzeitig aber nicht geeignet, die von verschiedenen KartiererInnen erfassten Daten wirklich vergleichbar zu machen. Als Informationsquelle für die praktische Arbeit im Gelände (vor allem in Landschaftsräumen, wie sie in der Schweiz typisch sind) ist die CD nützlich. Systemvoraussetzung laut CD-Hülle: Windows95 bis XP und Macintosh ab System 8.1.