Laienverteidigung

GREENWASHING UND VERSTECKSPIEL
KONZERNE UND DIE FASSADE DER KLEINFIRMEN

Lieblingsfeind der Deutschen: Monsanto


1. Einleitung
2. Versteckspiel am Beispiel: Der Firmenverbund BioOK (inzwischen aufgelöst)
3. Staat und Konzerne - gemeinsam aktiv
4. Lieblingsfeind der Deutschen: Monsanto
5. Deutsche Konzerne I: BASF (genauer: BASF Plant Science)
6. Deutsche Konzerne II: Bayer (genauer: Bayer CropScience)
7. Deutsche Konzerne III: KWS (genauer: KWS Saat AG)
8. Und einige mehr ...
9. Eine Hand wäscht die andere ... und boxt die andere: Konkurrenz und Kooperation
10. Netzwerke, Tarnfirmen & Co.: Unternehmen und ihr Einfluss
11. Links

Monsanto über Monsanto
Monsanto ist ein weltweit führender Anbieter technologiebasierter Lösungen und landwirtschaftlicher Produkte zur Steigerung der Produktivität in der Landwirtschaft und der Lebensmittelqualität. Monsantos Ziel ist es, die Landwirtschaft dabei zu unterstützen, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig natürliche Ressourcen wie Wasser und Energie einzusparen. Weitere Informationen über das Unternehmen Monsanto finden Sie unter www.monsanto.com und www.monsanto.de.

Kommen wir also zu den Großen der Branche - und fangen dort an, woran viele nur denken, wenn sie über die Agro-Gentechnik nachdenken. Denn es gibt ein Wort, das steht quasi für alles Böse der Agro-Gentechnik: Mon-san-tooooo! Die Firma ist der Lieblingsfeind vieler Gentec-KritikerInnen - die BUND-Gentechnikreferentin (immer auf der Jagd nach einfachen Slogans zur Spendenwerbung) forderte 2012 sogar eine Monsanto-Kennzeichnung. Und fraglos: Monsanto ist eine Profit- und Monopolwalze, die über Leichen geht. Agent Orange, illegale PCB-Entsorgung, Knebelverträge und Blockwartschnüffelei gegen LandwirtInnen - alles das trägt immer auch das Label des durch den Zusammenkauf vieler kleiner Firmen inzwischen bei gv-Saatgut zum Weltmarktführer aufgestiegenen Konzerns.


Es geht auch andersherum absurd: Roundup, Inbegriff des Bösen, als Naturereignis ...

Im Original: Die Firma Monsanto
Aus der Selbstdarstellung des Konzerns auf der deutschen Internetseite
Monsanto - innovative Produkte im Dienste der Landwirtschaft
Monsanto ist ein international tätiges Unternehmen für Agrarprodukte mit Firmensitz in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri. Das Unternehmen ist einer der Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung von umweltverträglichen Pflanzenschutzmitteln und mithilfe moderner Biotechnologie verbesserten Saatguts. Ziel von Monsanto ist es, unter gleichzeitiger Schonung natürlicher Ressourcen, die Erträge und die Qualität der Agrarproduktion deutlich zu verbessern. Von Monsanto entwickelte Produkte werden somit eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von globalen Herausforderungen in Bereichen wie Ernährung, nachwachsende Rohstoffe, Energie, Gesundheit und Umwelt spielen. Monsantos Kernkompetenzen liegen dabei im Bereich der Kulturpflanzen Mais, Sojabohne, Raps und Baumwolle. ...
Im Jahr 1901 gegründet blickt Monsanto auf eine inzwischen über einhundertjährige Firmengeschichte zurück. In dieser Zeit hat sich das Unternehmen vom Chemiehersteller zum Spezialisten für Agrarprodukte entwickelt. Als selbständiger, börsennotierter Agrarkonzern beschäftigt Monsanto weltweit 17.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern. Der Umsatz lag im Jahr 2005 bei 6,3 Milliarden US-Dollar. ...
In der Pflanzenzüchtung nutzt Monsanto konsequent und mit großem Erfolg biotechnologische Methoden, um zu nachhaltigen Lösungen für den weltweit wachsenden Bedarf in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung beizutragen. Entsprechendes Sortenmaterial, dem in einem ersten Schritt neue Eigenschaften wie Herbizidtoleranz und/oder Insektenschutz verliehen wurden, trägt zu erheblicher Produktivitätssteigerung bei gleichzeitig nachhaltiger Entlastung der Umwelt bei. Weitere Produkte stehen zur Zulassung an und eröffnen neue Möglichkeiten für die Landwirtschaft. Diese Pflanzen werden resistent gegen Schädlinge und Viren sein. In der Forschung bzw. Entwicklung stehen auch Pflanzen, die resistent gegen Dürre sind und über eine verbesserte Nährstoffzusammensetzung verfügen, die vielen Verbrauchern zugute kommt.


Firmenübernahmen (nach Wikipedia)
1985 übernahm Monsanto den Süßstoffhersteller G. D. Searle & Company und schuf die Tochtergesellschaft NutraSweet. Das gesamte Süßstoffgeschäft wurde 2000 verkauft. Im Frühjahr 1997 wurde Calgene von Monsanto aufgekauft. Calgene war der Hersteller der Flavr-Savr-Tomate. Der Versuch, den Saatguthersteller Delta & Pine Land (D&PL) aus Mississippi für 1,8 Milliarden US-Dollar zu übernehmen, scheiterte im Jahr 1998. Am 25. Januar 2005 übernahm Monsanto den kalifornischen Produzenten von Obst- und Gemüsesaatgut Seminis für 1,4 Milliarden US-Dollar. Im Februar 2005 kündigte Monsanto die Übernahme von Emergent Genetics Inc., dem damals drittgrößten US-amerikanischen Saatguthersteller von Baumwolle mit den Marken Stoneville Pedigreed und NexGen, für 300 Millionen US-Dollar an, welche am 5. April abgeschlossen wurde. Am 15. August 2006 verkündete das Unternehmen die Unterzeichnung einer Vereinbarung zum Kauf von Delta & Pine Land (D&PL), diesmal für 1,5 Milliarden US-Dollar in bar. Im Juli 2009 übernahm Monsanto das auf gentechnisch veränderten Weizen spezialisierte Unternehmen WestBred für 45 Millionen US-Dollar.

Monsanto empört: Politiker hören aufs "Volk" (was auch immer das ist)
Aus einem Interview mit der Nordeuropachefin Ursula Lüttmer-Ouazane, in: Süddeutsche Zeitung, 10.6.2009
Das politische Umfeld hat sich in den vergangenen Jahren radikal geändert. Noch vor kurzem erlebten wir eine CSU, die stark hinter der grünen Gentechnik stand. Aber das hat sich zuletzt leider komplett gedreht.
Warum?
Man sieht doch, wie ein Herr Seehofer gestrickt ist. Er schaut auf die Stimmung im Volk.

Buchhinweis: Marie-Monique Robin, Monsanto. Mit Gift und Genen (2009, DVA in München, 463 S.)
Das Buch hat inzwischen einige Berühmtheit erlangt - zusammen mit dem gleichnamigen Film. Beides geschieht zurecht angesichts der hohen Qualität beider Recherchen und Darstellungen. Brillant stellt die Autorin dar, wie der große Konzern Monsanto seine Macht aufgebaut und dann gnadenlos ausgenutzt hat. PCB, Agent Orange und Roundup Ready ziehen sich als Produktbezeichnungen durch die Geschichten rücksichtloser Profitmache. Das Buch ist es wert, wegen seines Inhalts gelesen zu werden. Jedoch: Es bestehen Zweifel, ob es deshalb so gut geht. Einiges spricht dafür, dass in Europa der Voyeurismus über skandalöse US-Firmen weit verbreitet ist, während über die Machenschaften deutscher Firmen gerne großzügig hinweggesehen wird. Das ist nicht die Schuld von Robin und ihrer Recherche, sondern einer politischen Oberflächlichkeit, die BASF, Bayer & Co. bisher nützen. ++ Arte-Film mit gleichem Titel

Es gibt manches, was Monsanto von anderen Gentechnik-Multis unterscheidet. Eines ist das offensive Auftreten. Monsanto zeigt sein Label, während Bayer und BASF lieber ihre Pharma- oder Industrierohstoffsparte präsentieren und KWS Ökolandbaumagazinen mit Biosaatgut-Anzeigen unter die Arme greift. Das andere ist die bei diesem offenen Auftreten gezeigte Kaltschnäuzigkeit. Da wird auffällig oft Klartext geredet - etwas ungewohnt zumindest im deutschen Sprachraum, wo Vertuschung, Verharmlosung und Öko-Scheinheiligkeit den Kern der Konzernselbstdarstellung bilden. Philip Angell, Monsantos Firmensprecher, wurde in einem Artikel ("Playing God in the Garden") des New York Times Magazins vom 25. Oktober 1998 zitiert: "Monsanto sollte nicht verpflichtet sein, die Sicherheit von Biotechniknahrung zu garantieren. Unser Interesse liegt darin, soviel wie möglich davon zu verkaufen. Die Gewährleistung der Sicherheit ist Sache der FDA." Laut FAZ klagen LandwirtInnen "darüber, dass der Agrokonzern zu ruppigen Methoden greift". Und das ganz offen: "Monsanto gibt auch zu, Detektive anzuheuern und Videokameras einzusetzen, um Felder von Landwirten zu überwachen und unerlaubten Einsatz von Saatgut zu dokumentieren." Mehrfach wurde Monsanto die Fälschung von Unterlagen in Genehmigungsverfahren vorgeworfen.
Berühmt wurde Monsantos jahrelanger Justizkrieg mit dem Landwirt und Ex-Politiker Percy Schmeißer. Der versuchte beharrlich, die Geldforderungen des Konzerns loszuwerden. Zunächst waren die zuständigen Gerichte stets dem Konzern zu Diensten. Doch am Ende musste Monsanto klein beigeben, um Niederlagen zu vermeiden. (taz, 20.3.2008) Der Konzern zahlte Percy Schmeißer Schadenersatz dafür, dass seine Felder verseucht wurden.

Eine Spezialität aller Gentechnikkonzerne, auch und gerade Monsantos, ist der Kungel mit Behörden und wissenschaftlichen Einrichtungen. Sharon Long, von 2002 bis 2007 Mitglied im Vorstand von Monsanto, unterstützte Barack Obama in seinem Kampagnenteam zur US-Präsidentenwahl. In Deutschland arbeitete vor allem der Gentechnik-Abteilungsleiter im BVL, Hans-Jörg Buhk, dem Unternehmen durch MON810-freundliche Mails zu. Wie eng der Draht zwischen Behörde und Konzern ist, zeigte sich bei der zwischenzeitlichen Wiederzulassung von MON810. Am 6.12.2007 verfasste die Genehmigungsbehörde BVL die dazugehörige Bekanntmachung: "Saatgut der gentechnisch veränderten Maissorte MON810 darf in Deutschland wieder zu kommerziellen Zwecken abgegeben werden. Dies entschied das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute in Berlin, nachdem die Firma Monsanto als Inhaber der Inverkehrbringensgenehmigung einen vollständigen Plan zur Beobachtung der Umweltauswirkungen des Genmais-Anbaus vorgelegt hat." Die Veröffentlichung erfolgte am gleichen Tag - das "heute" in dem Text bezieht sich also auf den 6.12.2007. An diesem Tag wurde die Wiederzulassung dem Text folglich auch erst beschlossen. Seltsam, dass Monsanto alles schon vorher wusste und am 5.12.2007 in einer Pressemitteilung das Ergebnis veröffentlichte: "Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 05.12.2007 die volle Vertriebsfähigkeit des gentechnisch veränderten (gv) Bt-Mais MON810 von Monsanto erteilt. Die Sicherheit des Produktes ist damit erneut bekräftigt." Hellseher oder eher ein bemerkenswert guter Draht in eine Behörde, bei der die betroffene Firma schon einen Tag vorher weiß, was erst danach entschieden wird ...

Im Original: Rücksichtlos und verfilzt
Aus "Die Bauern und die Detektive" in: FAZ am 12.2.2009 (immerhin in einer eindeutig pro Gentechnik auftretenden Zeitung!)
Monsanto verändert nicht nur die Gene des Saatguts. Es verändert das Erbgut der Landwirtschaft. Die Bauern fühlen sich von Knebelverträgen unterdrückt, mit denen Monsanto die Einhaltung von Patenten auf sein Saatgut sicherstellen will. Sie werfen dem Unternehmen vor, eherne Traditionen auszuhebeln, weil ihnen in den Verträgen verboten wird, geerntetes Saatgut für die nächste Saison aufzubewahren, so wie dies seit Urzeiten in der Landwirtschaft üblich ist. Und sie klagen darüber, dass der Agrokonzern zu ruppigen Methoden greift, um vermeintliche Verletzungen seiner Patentrechte zu verfolgen ...
Monsanto gibt auch zu, Detektive anzuheuern und Videokameras einzusetzen, um Felder von Landwirten zu überwachen und unerlaubten Einsatz von Saatgut zu dokumentieren. ... David Runyon hat die Kontroverse über den Monsanto-Genmais in Deutschland von Indiana aus mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. „Lasst Monsanto am besten gar nicht erst nach Deutschland! Man kann bei uns sehen, dass die nur Schwierigkeiten machen.“ Nach seiner Meinung sollten die Deutschen nicht nur wegen der Geschäftspraktiken von Monsanto misstrauisch sein, sondern sich fragen, ob sie überhaupt Gentechnik wollen: „Wo ist die Notwendigkeit, an eurer Landwirtschaft etwas zu ändern?“

"Fälschte" Monsanto Daten für Zulassungen? (Aus GM-Watch)
Bei einer öffentlichen Konsultation zu Bt-Auberginen sagte der ehemalige Geschäftsführer von Monsanto India Tiruvadi Jagadisan, dass Monsanto "falsche wissenschaftliche Daten" bei den Regulierungsbehörden der Regierung einreichte, um kommerzielle Zulassungen für seine Produkte in Indien zu bekommen.

Staatsanwaltschaft greift Monsanto wegen vermutlich falscher Werbeaussagen an
Aus "Staatsanwalt zweifelt Vorzüge von Monsantos Sojabohnen an", auf: topagrar am 5.7.2010
„Wir sind besonders besorgt darüber, dass sich Farmer auf die Werbung von Monsanto verlassen haben, wonach Ertragssteigerungen von 7 % bis 11 % gegenüber den ursprünglichen Roundup-Ready-Sorten erzielt werden. Falsche Werbeaussagen verstoßen unabhängig davon, ob jemand getäuscht worden ist, als unfaire oder täuschende Handlungen in West Virginia gegen das Gesetz“, erklärte Staatsanwalt Darrel McGraw in einem Schreiben an Monsanto.

Und auch sonst nimmt es Monsanto mit Recht und Gesetz nicht so genau ... (Aus Infodienst Gentechnik)
Trotz eines örtlichen Verbots hat der weltweit größte Gentechnik-Konzern Monsanto seine gentechnisch veränderte Baumwolle Bollgard und Bollgard II in Texas verkauft. Dafür muss das Unternehmen jetzt eine saftige Geldstrafe von 2,5 Millionen Dollar zahlen. Die US-Umweltbehörde EPA verhängte damit die höchste Geldstrafe, die es wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz zur Anwendung von Pestiziden je gegeben hat. Die Gentechnik-Baumwolle produziert ein Insektengift. In verschiedenen Bezirken in Texas ist sie verboten, weil befürchtet wird, dass sich Resistenzen gegen das Gift bei den Schädlingen herausbilden. (Meldung dazu auf TransGen am 10.7.2010)

Aus: "Die Macht von Monsanto", auf: Handelsblatt, 11.05.2013
Es ist fast bewundernswert, wie erfolgreich die Lobbyisten der großen Saatguthersteller wie Monsanto in den vergangenen Monaten gewesen sind. Sowohl in den USA als auch in Europa haben sie mit Hilfe der Politik ihre Macht ausgedehnt.
In den USA haben sie es tatsächlich geschafft, eine Provision in ein landwirtschaftliches Gesetzespaket einzubauen, wonach rechtliche Möglichkeiten, den Anbau von genetisch veränderten Saatgut zu verhindern, ein Jahr ausgeschlossen werden.

Das Obama-Kampagnenteam hat die Namen seiner fünf führenden wissenschaftlichen Berater bekannt gegeben. Zwei von ihnen sind eng mit der Biotech-Industrie verbunden: Sharon Long, Mitglied im Vorstand von Monsanto von 2002 bis 2007 und Gilbert Omenn, Vorstandsmitglied des Biotech-Unternehmens Amgen von 1987 bis heute. Mehr ... ++ Mehr über Obama, GVO und Ethanol ++ noch mehr ...

Ende 2011 entließ Monsanto überraschend den bisherigen Chef-Lobbyisten in Deutschland, Andreas Thierfelder. Spiegel-Online mutmaßte am 25.11.2011, dass der geringe politische Erfolg ausschlaggebend war: "Der US-amerikanische Agrar-Multi Monsanto hat seinen wichtigsten Strippenzieher in Deutschland vor die Tür gesetzt: Andreas Thierfelder, langjähriger Director Corporate Affairs, hat das Unternehmen nach Informationen des SPIEGEL bereits Ende August verlassen, seine Stelle wurde ersatzlos gestrichen. Thierfelder war der Chef-Lobbyist und das Sprachrohr für den umstrittenen Gentechnik-Konzern in Deutschland. Seine Entlassung sei Teil einer Umstrukturierung, hieß es beim Unternehmen. Künftig übernehme die Geschäftsführung einige der Bereiche. Als Grund für die Entlassung vermuten Branchenkenner jedoch die relative Erfolglosigkeit von Thierfelders Arbeit: Zwar ist der Chef-Lobbyist ohne Unterlass auf Podiumsdiskussionen und in den Hinterzimmern der Politik aufgetreten. Gebracht aber hat das kaum etwas, das Image von Monsanto in der Öffentlichkeit ist schlechter denn je. Selbst die Politik lässt inzwischen die Finger von gentechnik-freundlichen Entscheidungen."

Viele hassen Monsanto - Monsanto hasst KritikerInnen

Am Beispiel: Klaviatur von Greenwashing bis platten Lügens
Nicht dass Monsanto es nicht anders könnte ... Wenn nötig, kann Monsanto auch die sanfte Öko-Nummer spielen und entwickelt plötzlich nur noch "Produkte, die dem umweltpolitischen Ziel der nachhaltigen Entwicklung entsprechen". Damit leiste das Unternehmen "einen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Produktion von qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen".
Konkret wurde dass bei Rapsversuchen. Mitte der 90er Jahre begann Monsanto in Deutschland mit Rapsexperimenten. Alles sei sicher, verkündete der Konzern per Faltblatt: "Um während der Freilandversuche Auskreuzungen in anliegende herkömmliche Rapssorten zu vermeiden, wird um die Versuchsfläche ein sechs Meter breiter Mantel von herkömmlichem Raps angepflanzt. In dieser Zone werden Samen möglicher Auskreuzungen aufgefangen." Auskreuzung "wurde aber bisher in der freien Natur nicht beobachtet." Einige Jahre später hatte die Praxis dann die Lüge enttarnt. Auch Monsanto räumte das nun in der Werbung ein - und beginnt eine neue Propagandaschlacht: Raps kann auskreuzen, aber das sei erstens kontrollierbar und würde zweitens keinen Schaden anrichten ...

Im Original: Keine Auskreuzung und Ökoschäden
Aus dem Faltblatt „Raps“ der Firma Monsanto (Seite 1 ++ Seite 2)
Roundup Ready-Rapssaatgut ist ebenfalls ein Ergebnis intensiver Forschung von weit über 100 Feldversuchen und 1.800 Tests auf Inhaltsstoffe. Was wurde gentechnisch bei der neuen Pflanze verändert? Die Roundup Ready-Rapssorten wurden so entwickelt, daß sie zwei zusätzliche Proteine, Eiweißbausteine, enthalten. Diese Proteine sind Bestandteile natürlicher, im Boden vorkommender Mikroorganismen und verstärken die Widerstandskraft der Pflanze gegenüber dem Pflanzenschutzmittel Roundup Ultra.
Roundup Ready-Rapssorten unterscheiden sich hinsichtlich Qualität und Inhaltsstoffen in keiner Weise von Ölen aus herkömmlichen Rapssorten. ...
Raps ist eine Nutzpflanze, die natürlich auskreuzen kann. Der biotechnologisch veränderte Winterraps, der jetzt in den Feldversuchen angepflanzt wird, könnte sich entsprechend mit anderen Rapssorten kreuzen. Da der biotechnologisch veränderte Raps die gleiche Zusammensetzung an Inhaltsstoffen hat wie herkömmlicher Raps, gehen von eventuellen Kreuzungen jedoch keinerlei Gefährdung aus. Um während der Freilandversuche Auskreuzungen in anliegende herkömmliche Rapssorten zu vermeiden, wird um die Versuchsfläche ein sechs Meter breiter Mantel von herkömmlichem Raps angepflanzt. In dieser Zone werden Samen möglicher Auskreuzungen aufgefangen. Nach diesem sechs Meter breiten Rapsstreifen wird ein weiterer Streifen von 50 Metern Breite ohne Rapsanbau angelegt. Untersuchungen haben gezeigt, daß eine Auskreuzung auf andere Rapspflanzen äußerst unwahrscheinlich ist: Schon bei einer Entfernung von 20 Metern beträgt die Auskreuzungsrate weniger als 0,2 Prozent.



Briefkopf zum folgenden Textauszug

„Neue Wege gehen: Gentechnisch veränderter Winterraps ist ebenso sicher wie herkömmlich gezüchteter Raps“ der Firma Monsanto, August 1997
Umfangreiche Analysen und strikte Kontrolluntersuchungen durch die Behörden in mehreren Ländern bestätigen die Sicherheit der neuen Rapspflanze für Mensch, Tier und Umwelt. Aufgrund des positiven Sicherheitsprofils wurde der gentechnisch veränderte Raps in Kanada bereits 1996 auf rund 30.000 Hektar kommerziell angebaut. ...
Raps ist eine weit verbreitete Kulturpflanze, die keine Tendenz zur Invasion in Ökosystemen außerhalb landwirtschaftlich genutzter Flächen aufweist. Durch die eingefügten Proteine wird der neue Raps in der freien Natur nicht konkurrenzfähiger gegenüber anderen Pflanzen. Daher besitzt er keinen Selektionsvorteil, so daß das Ökosystem nicht beeinträchtigt werden kann.
Experten bewerten das Risiko einer Auskreuzung - d.h. einer Übertragung der Herbizid-Resistenz auf andere Arten - als äußerst gering. Bei Raps gibt es wildwachsende verwandte Arten, eine Auskreuzung durch Pollenflug ist daher theoretisch möglich. Dies wurde aber bisher in der freien Natur nicht beobachtet. Nach jüngsten großflächigen Versuchen in Frankreich kamen Experten zu dem Ergebnis, daß die Wahrscheinlichkeit einer Auskreuzung im Abstand von bis zu 500 Metern bei maximal 0,01 bis 0,03 Prozent liegt. Die gekreuzten Pflanzen wären zudem nicht weiter vermehrungsfähig. Auskreuzungen zu konventionellen Raps-Pflanzen könnten zwar stattfinden, Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß die Wahrscheinlichkeit einer solchen Merkmalsübertragung bei einer Entfernung von 20 Metern bereits weniger als 0,2 Prozent beträgt. Nachkommen dieser Kreuzungen sind nicht oder nur sehr eingeschränkt vermehrungsfähig. Selbst wenn eine Auskreuzung stattfände, würde dies das positive Sicherheitsprofil nicht einschränken, weil von diesen Pflanzen keine Gefährdung für Mensch, Tier und Umwelt ausgeht. Um im Rahmen der Freilandversuche zu gewährleisten, daß eine Auskreuzung nicht stattfindet, umgibt das Versuchsfeld eine sechs Meter breite Mantelsaat mit herkömmlichem Raps als „Pollenfänger". Darauf folgt ein 50 Meter breiter Streifen, auf dem kein Raps angebaut wird.



Briefkopf zum folgenden Text aus der Information „Freilandversuche mit gentechnisch verändertem Winterraps“ der Firma Monsanto, August 1997

Monsanto wird im Zeitraum von 1997 bis 1999 Feldversuche mit gentechnisch verändertem Winterraps an 19 Standorten in Deutschland durchführen. Die Rapspflanzen sind mit Hilfe der Gentechnik gegen das Pflanzenschutzmittel Roundup Ultra widerstandsfähig gemacht worden. Der Anbau solcher Rapspflanzen in Kombination mit dem umweltverträglichen Mittel Roundup Ultra verbessert auf umweltfreundliche Art die Ertragssicherheit der Rapsernte und die Wirtschaftlichkeit des Rapsanbaus. ...
Das Pflanzenschutzmittel Roundup Ultra bildet zusammen mit dem Roundup ReadyTM-Winterraps ein umweltverträgliches System für den Rapsanbau. Das Mittel wirkt zuverlässig gegen viele Unkrautarten und ersetzt traditionelle Mischungen aus mehreren Herbiziden. Es gewährleistet eine effektive Unkrautkontrolle nach dem Schadschwellen-Prinzip und damit eine hohe Ertragssicherheit für den Landwirt. ...
Der herbizid-tolerante Raps verursacht weder toxische noch allergische Effekte. Er enthält die gleiche Zusammensetzung an Inhaltsstoffen wie herkömmlicher Raps.

Aus der Information „Das Unternehmen Monsanto“ der Firma Monsanto, August 1997
Bereits Anfang der achtziger Jahre erkannte Monsanto die zukünftige Bedeutung der BiotechnoIogie als wichtiges Element einer modernen, umweltgerechten Landwirtschaft. Heute ist Monsanto ein führendes Unternehmen im Bereich der Biotechnologie in der Landwirtschaft.
Ziel aller Entwicklungen ist es, einen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Produktion von qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen zu leisten.


Aus dem Unternehmergespräch „Mit Gen-Pflanzen fördern wir die nachhaltige Entwicklung“ mit Bob Shapiro, Monsanto-Chef, in: FAZ, 21.9.1997
Für Shapiro sind all dies Produkte, die dem umweltpolitischen Ziel der "nachhaltigen Entwicklung" entsprechen: Sie ermöglichen eine Steigerung der Produktion bei gleichzeitiger Entlastung der Umwelt. Skeptiker könnten sich oft nicht vorstellen, fährt Shapiro fort, daß ein gewinnorientiertes Unternehmen wie Monsanto diesem "altruistischen" Ziel diene. Doch könne ein Unternehmen langfristig eben nur dann Gewinne erzielen, wenn es Güter und Dienste anbiete, die für die Gesellschaft von Wert seien. ...
Solch ein Unternehmen lasse sich nur führen, wenn die Mitarbeiter stolz auf ihr Unternehmen seien, sich um dessen Wohlergehen kümmerten, meint Shapiro. Bei Monsanto trage dazu bei, daß die Mitarbeiter davon überzeugt seien, einer wichtigen Aufgabe - eben der „nachhaltigen Entwicklung" - zu dienen.

Aus der Information „Glossar“ der Firma Monsanto, August 1997
Roundup, Roundup Ultra
Handelsnamen von umweltverträglichen Herbiziden der Firma Monsanto mit dem Wirkstoff Glyphosat. Roundup und Roundup Ultra kontrollieren sicher ein breites Spektrum an Unkräutern und zeichnen sich durch ihre Anwenderfreundlichkeit aus.



Patrick Moore (jetzt Monsanto, früher Greenpeace!) behauptete in einem Interview, Glyphosat könne mensch trinken, brach dann aber das Interview ab, als er das vorführen sollte

Dabei weiß Monsanto selbst, dass die Agrogentechnik unnütz und unkontrollierbar ist. Die Firma schriee nämlich selbet in einem Patentantrag für eine nicht-gv-Pflanze (S. 1, deutsche Übersetzung): "Die Möglichkeiten, eine Pflanze durch gentechnische Veränderungen zu verbessern, sind gering. Dies ist einer Reihe von Ursachen geschuldet. So lassen sich die Effekte eines spezifischen Gens auf das Wachstum der Pflanze, deren Entwicklung und Reaktionen auf die Umwelt nicht genau vorhersagen. Dazu kommt die geringe Erfolgsrate bei der gentechnischen Manipulation, der Mangel an präziser Kontrolle über das Gen, sobald es in das Genom eingebaut worden ist, und andere ungewollte Effekte, die mit dem Geschehen bei der Gentransformation und dem Verfahren der Zellkultur zusammenhängen."

Es gibt also viele Gründe für einen deutlichen kritischen Blick auf den Konzern. Gefährlich ist die Anti-Monsanto-Welle aber dennoch. Denn erstens werden damit die deutschen bzw. europäischen Konzerne leicht übersehen. Und zweitens kann der Eindruck entstehen, es sei individuelles Fehlverhalten eines Konzerns, was tatsächlich nur die konsequente, bisweilen besonders rücksichtslose Ausformung dessen ist, was kapitalistische Marktwirtschaft von UnternehmerInnen fordert: Ellbogen einsetzen, Mensch und Umwelt ausbeuten, Monopole bilden, Machtmittel aneignen, Profite anhäufen. Monsanto ist nicht die Ursache des Problems, sondern nur ein besonders auffälliges Beispiel.

Im Original: Landwirtschaft und Kapitalismus ...
Gregor Samsa, "Über die Notwendigkeit einer Wiederentdeckung", in: analyse&kritik, 20.1.2006
Die Konsequenzen agrarpolitischer Beschlüsse durch die WTO und anderer, gleichfalls auf Liberalisierung, Privatisierung und Deregulierung abzielender Vertragswerke betreffen also unmittelbar Hunderte Millionen Menschen, womöglich mehr. Dem entspricht in Europa, dass zwar die Produktion landwirtschaftlicher Rohstoffe eine ökonomisch nur noch untergeordnete Rolle spielt, dass jedoch die weiterverarbeitende Ernährungs- und Getränkeindustrie (als eine zentrale Säule des Agrobusiness) mit einem Umsatz von rund 800 Mrd. Euro und ca. vier Mio. Beschäftigten weiterhin der größte verarbeitende Sektor in der EU ist - noch vor der Automobil- und Chemieindustrie. ...
Sämtliche Phasen der Agrar-Wertschöpfungskette sind von jeweils wenigen transnationalen Konzernen bestimmt - mit katastrophalen Auswirkungen für die kleinbäuerlichen ProduzentInnen: Die Saatgutkonzerne nutzen ihre Marktmacht, um immer höhere Preise für Saatgut durchzusetzen, so wie es das ebenfalls im WTO-Rahmen abgeschlossene TRIPS-Abkommen den Saatgut-Konzernen zusätzlich ermöglicht, qua Patentrecht die Saatgut-Abhängigkeit der ProduzentInnen permanent zu vergrößern - einschließlich Biopiraterie und weiteren, meist gentechnologisch fundierten Schikanen. (vgl. ak 499) Die großen Zwischenhändler kaufen aus Kosten- und anderen Gründen (Verpackungsstandards etc.) ihre Produkte überwiegend bei GroßproduzentInnen; Kleinbauern und -bäuerinnen haben demgegenüber immer weniger Möglichkeiten, ihre Produkte überhaupt zu vermarkten. Am Ende der Wertschöpfungskette sitzen die Supermarktketten, sie zahlen den Zwischenhändlern immer weniger, was diese wiederum den ProduzentInnen vom Preis abziehen. Konsequenz hiervon ist, dass es zu einer immer stärkeren Umverteilung zwischen ProduzentInnen und den nachgelagerten Instanzen in der Agrar-Wertschöpfungskette kommt: So hat sich zwar der Kaffee-Umsatz im weltweiten Einzelhandel zwischen 1990 und 2003 verdoppelt, die Einnahmen der Kaffee produzierenden Länder hingegen halbiert.


Leider ist es weit verbreitet, immer nur auf Monsanto zu schauen und nicht auf die ökonomischen Logiken, die hinter dem Konzern wirken. Als in Gießen 2006 ein Feld mit gv-Gerste angelegt wurde, gab es von Parteien und Umweltverbänden keinen Protest, obwohl hier eine völlig neue Pflanze erstmals in Umlauf gebracht wurde. Als ein Jahr später aus den gleichen Universitätszirkeln ein MON810-Versuch begann, meldete sich hingegen sehr deutlicher Protest. Unbekannte FeldbefreierInnen waren es dann, die sowohl Mais- wie auch Gerstenfeld vorzeitig beendeten. Als 2008 dann wieder nur noch das "deutsche" Gerstenfeld ausgesät werden sollte, aber Ende März besetzt wurde, schwiegen die Umweltverbände, Kirchen und Parteien erneut, zeigten zusammenhanglos kritische Filme über Monsanto oder brachten ebensolche Flugblätter heraus. Obwohl der Konzern in Gießen gar keine Rolle spielte ...
Falsch ist auch die Annahme, Monsanto würde in den USA problemlos alle Interessen durchsetzen. Zwar sind die Behörden ähnlich verfilzt und reine Erfüllungsgehilfen der Agro-Gentechnik wie in Deutschland, aber es gibt sowohl Widerstand aus FarmerInnenkreisen wie auch juristische Niederlagen. So wurde 2010 eine gentechnisch veränderte Rübe von einem Gericht einfach verboten.

Aus "Herbe Gen-Zuckerrüben-Niederlage für Herbizid-Gigantomanen Monsanto" auf Radio Utopie
Die amerikanische Presse, unter anderem ABC News, berichtete über die Entscheidung des Bundesgerichtes in San Fransisco unter dem US-Bezirksrichter Jeffrey White, den Anbau von gentechnisch veränderten Zuckerrüben von Monsanto Co zu verbieten. Im Jahr 2009 hatte White bereits festgestellt, dass das US-Landwirtschaftministerium USDA dem Biotech-Unternehmen Monsanto den Anbau gentechnisch veränderter Zuckerrüben ohne ausreichende ökologische Studie genehmigt hatte. Da sich daran nichts Entscheidendes zur Entkräftigung geändert hat, fiel dieses Urteil folgerichtig am 13. August.

Bei allem, was sich Schlechtes über Monsanto sagen lässt - die Fixierung in Deutschland und Europa auf diese Firma bewirkt, dass andere sich ungestörtert entwickeln können. "Über Monsanto hat inzwischen jeder schon mal etwas gehört, meistens nichts Gutes. Aber wer kennt die KWS? Vorstandssprecher Philip von dem Bussche ist diese Windschattenposition sehr recht", schrieb Michael Miersch in der Welt über diese Lage, die den deutschen Konzernen nützt.

Michael Miersch (Ex-Umweltredakteur beim HR) in Welt-Online, 18.8.2008
Der größte Erfolg, den die Gentechnik-Labors der KWS bisher verzeichnen konnten, war - gemäß der Firmentradition - eine Rübe: die Roundup-Ready-Zuckerrübe. Obwohl sie erst 2007 in den Vereinigten Staaten auf dem Markt kam, wird sie dort bereits auf 250 000 Hektar angebaut. Ein stolzer Erfolg. Sie ist resistent gegen ein spezielles Unkrautvernichtungsmittel. So kann der Bauer alle konkurrierenden Wildpflanzen auf einmal abtöten, und nur die Rübe bleibt am Leben. ...
Über Monsanto hat inzwischen jeder schon mal etwas gehört, meistens nichts Gutes. Aber wer kennt die KWS? Vorstandssprecher Philip von dem Bussche ist diese Windschattenposition sehr recht. "Die Menschen sollen nicht das Gefühl kriegen, überrollt zu werden", sagt der gelernte Landwirt, dessen Familie heute noch mehrere Agrarbetriebe bewirtschaftet. "Wir führen den Dialog, aber wir werden uns unsere Forschung nicht kaputt machen lassen."



Die Felder von Monsanto in Europa ...
Laut Liste der EU-Kommission befanden oder befinden sich Monsantofelder in Rumänien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich und der Slowakei.

Gen-Patente: BASF und BAYER führend - nicht Monsanto!
Eine Recherche der Initiativen Kein Patent auf Leben! und Coordination gegen BAYER-Gefahren belegt, dass deutsche Unternehmen zu den weltweit führenden Anbietern der „Grünen Gentechnik“ aufgeschlossen haben. Die Gentechnik-Kritiker haben hierfür alle Zulassungs-Anträge untersucht, welche in den vergangenen zwanzig Jahren beim Europäischen Patentamt (EPA) in München eingereicht wurden.
Von den rund 2.000 Patenten, die das EPA auf transgene Pflanzen gewährt hat, besitzt der BAYER-Konzern demnach 206, unter anderem auf Mais, Weizen, Reis, Gerste, Soja, Baumwolle und sogar auf genmanipulierte Bäume. Das Leverkusener Unternehmen liegt damit auf Platz eins - noch vor Pioneer (179), BASF (144), Syngenta (135) und Monsanto (119). Was die Zahl der beantragten Patente anbelangt, befindet sich die BASF mit 1.273 auf dem zweiten Rang nach DuPont.

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