Laienverteidigung

MARTIN LUTHER IM O-TON

Sexismus


1. Einleitung
2. Christlicher Fundamentalismus: Luthers theologisches Denksystem
3. Verfolgung von Andersgläubigen, Hexen und Abweichlern
4. Gehorsam gegenüber der Obrigkeit
5. Soziale Fragen
6. Sexismus
7. Antisemitismus
8. Gottes bzw. Luther's Segen für Krieg
9. Menschen mit "Behinderung"
10. Gegen Bauern und Aufstände
11. Ganzes Kapitel "Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern"

"Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen." (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, "Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther", Beltz & Gelberg (S. 111) ++ Ton für Theater

Luther ist überzeugt, "daß das Weib geschaffen ist zur Haushaltung, der Mann aber zur Policey, zu weltlichem Regiment, zu Kriegen und Gerichtshändeln, die zu verwalten und zu führen." (zitiert nach Hubert Mynarek, "Luther ohne Mythos", S. 42)

"Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, dass die Männer durch sie geboren werden." (zitiert nach: "Luther heute: Ein trefflich Wort", Verlag Neues Leben, S. 33) ++ Ton für Theater

"Darum hat die Maid ihr Punzlein, daß es dem Mann ein Heilmittel bringe." (zitiert nach: "Luther heute: Ein trefflich Wort", Verlag Neues Leben, S. 33)

"Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da." ++ Ton für Theater

"Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen." (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, "Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther", Beltz&Gelberg, S. 111)

Nach Luther bewirkt ihr Mangel an Verstand, daß "der Weiber Regiment von Anfang der Welt nie nichts Guts ausgerichtet hat, wie man pflegt zu sagen: Weiber Regiment nimmt selten ein gut End! Da Gott Adam zum Herrn über alle Kreaturen gesetzt hatte, da stund es Alles noch wohl und recht, und Alles ward auf das Beste regieret; aber da das Weib kam und wollte die Hand auch mit im Sode haben und klug sein, da fiel es Alles dahin und ward eine wüste Unordnung. ... Wenn Weiber beredt sind, ist das an ihnen nicht zu loben, es paßt besser zu ihnen, daß sie stammeln und gut reden können. Das ziert sie viel besser." (zitiert nach Hubert Mynarek, "Luther ohne Mythos", S. 45f)

"Sonst und ohne das soll das Weib den Schleier aufsetzen; wie denn ein frommes Weib schuldig ist, ihres Mannes Unfall, Krankheit und Unglück helfen zu tragen von wegen des bösen Fleisches. Das Gesetz nimmt den Weibern Weisheit und Regierung. ... Ihr Schmuck ist, dass sie reinlich und fleißig ist." (zitiert nach Hubert Mynarek, "Luther ohne Mythos", S. 48)

Bibelteuer Zwang zur Ehe - Akzeptanz des Seitensprungs/Polygamie bei Männern
Luther fordert Todesstrafe für Ehebruch ... Ehebruch ist es aber nach Luther nicht, wenn ein Ehemann sich eine andere besorgt, weil die Ehefrau den Beischlaf hartnäckig verweigert. "Wo nun eyns sich sperret und nicht wil, da nympt und raubet es seynen leyb, den es geben hatt dem andern, das ist den eygentlich widder die ehe unnd die die ehe zuryssen. Darumb muß die weltliche ubirkeyt das weyb zwingen oder umb bringen. Wo sie das nicht thutt, muß der man dencken, seyn weyb sey yhm genomen von raubern und umb bracht und nach eyner andern trachten." (zitiert in Hubert Mynarek, "Luther ohne Mythos", S. 56)

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