STREICHELZOO FÜR GVO IN ÜPLINGEN: WO MON810 NOCH STAND, ALS ER VERBOTEN WAR!
Was war 2012 zu erwarten - und was wurde draus?
1. Vom Ende der Agrogentechnik-Ausbringung ...
2. Was war 2012 zu erwarten - und was wurde draus?
3. Hintergrundtexte
4. Schaugarten in Üplingen (Betreiber: BioTechFarm)
5. Who is who im Schaugarten?
6. Landesfilz: Börde&Sachsen-Anhalt im Zentrum deutscher Agro-Gentechnik
7. Rückblick auf Aktionen
8. Links und Materialien
Zuerst der Verdacht: Wird Üplingen zur Zentrale der Gentechnik"mafia" - Umzug aus Rostock!
Am 14.4.2012 erschien als Leitartikel auf der Titelseite der Ostseezeitung, und damit der wichtigsten Tageszeitung in und um Rostock, ein Artikel mit dem Titel: "Filz und Mauschelei in der Gentechnik?" (siehe rechts - PDF öffnen durch Anklicken). Darin stand klip und klar: "Schmidt gab auf OZ-Anfrage zu: "Die Grüne Gentechnik im MV ist tot." Gemeinsam mit Broer baut sie zurzeit in Sachsen-Anhalt einen neuen BioPark auf ... Absetzbewegung ..."
Filz und Mauschelei hätten sich auf Üplingen konzentrieren können, doch es kam anders ...
20./21. April 2012: Veranstaltungen und kritische Spaziergänge: Vor-Ort-Flyer ++ Flyer für die Region ++ Ähnliche Variante des Flyers ++ Berichte
Neue Schilder rund um das Gelände klären die Lage nicht. Im Gegenteil: Wer ist der Hausrechtsinhaber? Und: Wie lässt sich eine Genehmigung holen - ohne das Gelände zu betreten?
Ein kleines Schmankerl lieferten die Gentechnik-Mafiosis schon zum Start in die neue Saison. Im Jahr 2011 wurde ein neues Tagungszentrum im Hofgut Üplingen ausgebaut. Dort trafen sich dann im September 2011 auch die Gentechnik-Seilschaften zu ihrem deutschlandweiten Treffen "InnoPlanta-Forum". Doch nach außen wurde alles ganz anders deklariert: Bauherr war die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz. Ein großes Schild am Bauplatz bewarb den Ausbau als Schaffung eines "dörflichen Begegnungszentrums". Kohle von EU und Land Sachsen-Anhalt flossen in den Ausbau (Foto vom Schild siehe hier).
GentechnikkritikerInnen und den Grünen im Landtag kam das seltsam vor. Letztere fragen nach. Doch in der Antwort auf die kleinen Anfrage der Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt über dubiose Finanzierungspraxen stellte die Landesregierung klar, dass das Begegnungszentrum mit den Gentechnikseilschaften und der Firma BioTechFarm nichts zu tun hätte. Außerdem sei die "Begegnungsstätte" offen "für verschieden Veranstaltungen". Auszug aus der Antwort - immerhin ein offizielles Landesregierungsdokument:
So in der Tat auch im Leaderprojekt, wie der Zusammenschnitt der Internetübersicht zeigt:
Das müsste sich ausprobieren lassen, dachten sich gentechnikkritische Gruppen - und wollten für den 21.4. einen Raum anmieten. Doch das wurde untersagt. Von wem? Der BioTechFarm ... (siehe Auszug aus dem gesamten Schreiben vom 22.3.2012):
Im Frühjahr 2012 sagte KWS dann das eigene Versuchsfeld in Niedersachsen ab! Aber das Propagandafeld in Üplingen sollte bleiben (Presseinfo dazu). Doch Anfang Mai war es dann aus: Der Schaugarten Üplingen gab sein vorläufiges Ende bekannt: Laborwelt ++ Fulda-Info ++ InnoPlanta ++ Christel Happach-Kasan ++ Verband der BiologInnen. 2012 sollte nicht ausgesät werden. Einige Tage später zog Pioneer das schon angemeldete Feld wieder zurück.
Links: Interview mit Kerstin Schmidt im Fokus (größer durch Klick).
Dann wurde klar, dass keine Felder als Kopie aus dem AgroBioTechnikum angelegt werden. So bleieben noch drei Felder: Gatersleben (BASF), Nienburg-Gerbitz (Monsanto) und Baalberge (BASF). Alle drei entstanden auch - allerdings etwas merkwürdig.
Rechts: Aus der 2012er-Mappe
Am 14.4.2012 erschien als Leitartikel auf der Titelseite der Ostseezeitung, und damit der wichtigsten Tageszeitung in und um Rostock, ein Artikel mit dem Titel: "Filz und Mauschelei in der Gentechnik?" (siehe rechts - PDF öffnen durch Anklicken). Darin stand klip und klar: "Schmidt gab auf OZ-Anfrage zu: "Die Grüne Gentechnik im MV ist tot." Gemeinsam mit Broer baut sie zurzeit in Sachsen-Anhalt einen neuen BioPark auf ... Absetzbewegung ..."
Filz und Mauschelei hätten sich auf Üplingen konzentrieren können, doch es kam anders ...
20./21. April 2012: Veranstaltungen und kritische Spaziergänge: Vor-Ort-Flyer ++ Flyer für die Region ++ Ähnliche Variante des Flyers ++ Berichte
Neue Schilder rund um das Gelände klären die Lage nicht. Im Gegenteil: Wer ist der Hausrechtsinhaber? Und: Wie lässt sich eine Genehmigung holen - ohne das Gelände zu betreten?
Ein kleines Schmankerl lieferten die Gentechnik-Mafiosis schon zum Start in die neue Saison. Im Jahr 2011 wurde ein neues Tagungszentrum im Hofgut Üplingen ausgebaut. Dort trafen sich dann im September 2011 auch die Gentechnik-Seilschaften zu ihrem deutschlandweiten Treffen "InnoPlanta-Forum". Doch nach außen wurde alles ganz anders deklariert: Bauherr war die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz. Ein großes Schild am Bauplatz bewarb den Ausbau als Schaffung eines "dörflichen Begegnungszentrums". Kohle von EU und Land Sachsen-Anhalt flossen in den Ausbau (Foto vom Schild siehe hier).
GentechnikkritikerInnen und den Grünen im Landtag kam das seltsam vor. Letztere fragen nach. Doch in der Antwort auf die kleinen Anfrage der Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt über dubiose Finanzierungspraxen stellte die Landesregierung klar, dass das Begegnungszentrum mit den Gentechnikseilschaften und der Firma BioTechFarm nichts zu tun hätte. Außerdem sei die "Begegnungsstätte" offen "für verschieden Veranstaltungen". Auszug aus der Antwort - immerhin ein offizielles Landesregierungsdokument:
So in der Tat auch im Leaderprojekt, wie der Zusammenschnitt der Internetübersicht zeigt:
Das müsste sich ausprobieren lassen, dachten sich gentechnikkritische Gruppen - und wollten für den 21.4. einen Raum anmieten. Doch das wurde untersagt. Von wem? Der BioTechFarm ... (siehe Auszug aus dem gesamten Schreiben vom 22.3.2012):
Im Frühjahr 2012 sagte KWS dann das eigene Versuchsfeld in Niedersachsen ab! Aber das Propagandafeld in Üplingen sollte bleiben (Presseinfo dazu). Doch Anfang Mai war es dann aus: Der Schaugarten Üplingen gab sein vorläufiges Ende bekannt: Laborwelt ++ Fulda-Info ++ InnoPlanta ++ Christel Happach-Kasan ++ Verband der BiologInnen. 2012 sollte nicht ausgesät werden. Einige Tage später zog Pioneer das schon angemeldete Feld wieder zurück.
Links: Interview mit Kerstin Schmidt im Fokus (größer durch Klick).
- Weiteres Interview in der Bauernzeitung
Dann wurde klar, dass keine Felder als Kopie aus dem AgroBioTechnikum angelegt werden. So bleieben noch drei Felder: Gatersleben (BASF), Nienburg-Gerbitz (Monsanto) und Baalberge (BASF). Alle drei entstanden auch - allerdings etwas merkwürdig.
Rechts: Aus der 2012er-Mappe
- Die Infoseite zur Lage auf den Feldern und zum Verlauf 2012
- Auf aktuellen Satellitenbildern ist der Schaugarten inzwischen zu erkennen (z.B. bei Google)
- Der Jahresüberblick 2012 : AgroBioTechnikum und Schaugarten Üplingen dicht!