Alltagsalternativen

TUTTE BIANCHES IN ITALIEN

Grüne Züge


1. Der Körper als Waffe des Zivilen Ungehorsams: ”Wenn die Welt zu verkaufen ist, ist rebellieren selbstverständlich”
2. Zapatismus, Ya Basta und die Tutte Bianches
3. Die Rolle der Kommunikation: Die Unsichtbaren sichtbar machen
4. Organisation und ‘Centri Soziale’
5. Grüne Züge
6. Perspektiven
7. Quellen

Eines der Erfolge der Italienischen AktivistInnen ist es, mit sogenannten ‘Grünen Zügen’ zu Proteste reisen zu können. Erkämpft haben sie sich dieses Recht durch Direkte Aktion. Die Überlegung ist unkompliziert: ”Wir wollen dort protestieren, wo sich die Macht konzentriert und viele sich gemeinsam artikulieren wollen. Wir sehen es als legitim an, dorthin mit öffentlichem Transport billig oder umsonst reisen zu dürfen.” Die AktivistInnen verhandeln mit der Bahn über einen Zug. Die Leute die mitfahren, können nach Selbsteinschätzung einen Beitrag zahlen oder auch nicht, das Geld wird dann an die Bahn gegeben. In anderen Ländern wie Frankreich und die Niederlande hat die Idee auch schon Fuß gefasst. Der Transport ist innerhalb Italien immer erfolgreich, nach anderen europäischen Städten manchmal problematisch wie zuletzt nach Nizza, wo der Global Express von der französischen Armee und den CRS angehalten wurde.

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