Gewaltfrage

HEUSCHRECKEN

Ergebnisse


1. Gefährdete Heuschrecken
3. Hinweise zu Arten mit auffälligen Verbreitungsmustern und Beständen
4. Bewertung der Einzelflächen
6. Untersuchungsgebiet
7. Methode
8. Ergebnisse

Insgesamt stellte ich 20 Arten auf der gesamten Untersuchungsfläche fest. Davon sind nach den Roten Listen von Baden Württemberg mit der Naturregion Schwäbischen Alb (DETZEL et al. 1995) und der Roten Liste Bundesrepublik Deutschland (HARZ 1984) fünf Arten gefahrdet.

Zusätzlich findet man in den Vorwarnlisten (V) drei weitere Arten, bei denen in Zukunft mit einer Einstufüng in die Gefährdungskategorie 3 zu rechnen ist.

Heuschreckenerhebungen im Sommer 1995 erbrachten als weitere Art die Säbeldornschrecke (Tetrix subulata). Diese Heuschrecke ist aufgrund der geringen Größe und der Tamfärbung leicht zu übersehen. Gleich mehrere Tiere entdeckte ich 1995 auf Fläche 5 und 9. Der hohe faunistische Wert des Untersuchungsgebietes wird durch die Zahl von 21 gefündenen Heuschreckenarten und dem Anteil von 8 Rote-Liste-Arten belegt.

Mit fast 50 % des Artenspektrums sind die Langfühlerheuschrecken auffallend stark repräsentiert. Fast alle Langfühler-Arten leben in höherwüchsiger Kraut-, Gras-, oder Strauchvegetation. Im gesamten Untersuchungsgebiet überwiegen hochwüchsige Pflanzenstrukturen. Auf die Vegetation wirken sich wahrscheinlich hohe Niederschläge und lehmige Bodenverhältnisse aus.

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