Offener Raum

HOFFUNG AUF MEHR DEMOKRATIE: WENN ES NICHT HILFT ... DIE DOSIS ERHÖHEN!

Die bürgerliche Elite zu ihrem Liebling "Demokratie"


1. Aus dem Buch "Demokratie" (SeitenHieb-Verlag)
1. Texte aus Klassikern und aktuellen Theoriewerken (Übersicht)
3. Das Grundlagenprogramm
4. Staat ohne Herrscher
5. Input-orientierte und output-orientierte Demokratie
6. Von den natürlichen Bedingungen der Menschheit im Hinblick auf ihr Glück und Unglück
7. Hamilton/Madison/Jay: Verfassungskommentar
8. Revolution der Demokratie
9. Die bürgerliche Verfassung in jedem Staate soll republikanisch sein
10. Niklas Luhmann: Die Zukunft der Demokratie
11. Vom Gesellschaftsvertrag
12. Joseph Schumpeter: Elitetheorie
13. Max Weber: Politik als Beruf
14. Die bürgerliche Elite zu ihrem Liebling "Demokratie"
15. Der Staat
16. Thomas von Aquin: Über die Herrschaft des Fürsten
17. Input-orientierte und output-orientierte Demokratie
18. Führungsschicht und einzelner Bürger
19. Die Machtfrage bei Hobbes und Spinoza
20. Vom Staatsrechte, oder dem Rechte in einem gemeinen Wesen
21. Hardt/Negri: Multitude

Aus Christian Meier, "Die Parlamentarische Demokratie", dtv in München (S. 18, 270)
Wir brauchen nicht nur ein Parlament, sondern auch Parteien, eine Regierung, eine Bürokratie ...
Demokratie ... noch scheint sie besser zu sein als jede andere bekannte, noch muß sie also praktiziert werden; und nicht zuletzt von den Parlamenten her, die es in der Tat schwierig haben, die aber so viel gute Arbeit leisten, daß wir uns umgucken würden, wenn es nicht nicht mehr gäbe ...


Aus Ruth Jung, "Attac - Sand im Getriebe", Nautilus 2002 (S. 6)
Bei ihrem wirklichen Namen nannte Attac-Präsident Bernard Cassen die Verhältnisse. Und den Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft kündigte er ein "Sturmgeläut zur Rettung der Demokratie" an.

Aus D@dalos-Lexikon zu "Demokratie"
Aus alldem ergibt sich, dass die Demokratie in der Mitte zwischen anarchischer Auflösung und diktatorischer Reglementierung steht. Sie bietet so viele Freiheiten wie möglich und soviel Ordnung wie nötig. Sie lebt von der Einsicht der Bürger in die Notwendigkeit verbindlicher Regeln.

Einleitungssatz des "Policy Papers" Nr. 23 (Januar 2005) der Stiftung Entwicklung und Frieden, Bonn
Das Versagen und Scheitern von Staatlichkeit ist zum zentralen friedens- und entwicklungspolitischen Thema des beginnenden 21. Jahrhundert geworden.


Mehr Volk, mehr Demokratie, mehr Kollektiv
Aus Alt, Franz: "Die Ökologie wird die intelligentere Ökonomie" in: Humanwirtschaft 2/06 (S. 22)
Unsere eigentliche Ohnmacht ist, dass wir uns die Macht des Volkes nicht zutrauen.

Aus Heinrichs, Johannes (2003), „Revolution der Demokratie“, Maas Verlag in Berlin (S. 22, mehr Auszüge ...)
Demokratie ist, der Idee nach, eine wunderbare Staatsform. Sie bleibt jedoch bisher eine wenig durchdachte Utopie. Bezüglich ihrer Verwirklichung verharrt sie noch im Embryonalzustand.

Tadzio Müller im Interview in: Spiegel 46/2010 (S. 87)
Ich bezeichne mich selbst als Kommunist. Für mich ist das Versprechen des Kommunismus eine Weiterführung der Demokratie. Das demokratische Versprechen lautet: Wir können Entscheidungen, die unser Leben angehen, kollektiv treffen.


Demokratiedebatte und rechter Populismus
Aus Thomas Wagner (2011), "Demokratie als Mogelpackung" (S. 55)
Die Rechtspopulisten geben sich als Feind der Elite aus. Sie schüren berechtigten Zorn über demokratische Defizite, den Protest gegen einen abgehobenen Parteienstaat. Damit spannen sie Bürger, die sich für mehr Partizipation begeistern, vor den Karren der ökonomisch Mächtigen und zetteln damit einen Bürgeraufstand an, der gerade denen nutzt, gegen die er sich vorgeblich richtet.

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