Offener Raum

DIE VORPHASE: SCHWIERIGE KONTAKTAUFNAHME ... 1. RAUSWURF ... EINIGUNG ... MEHR RAUSWÜRFE

Erster Castor-Platzverweis ... aus eigenen Reihen!


1. Einleitung ... worum sollte es gehen?
2. Kontaktversuche
3. Besuch in Lüneburg, um alles zu klären ...
4. Erster Castor-Platzverweis ... aus eigenen Reihen!
5. Das Plenum
6. Die Wende: Ohne Vorwarnung alles in Frage gestellt!
7. Schriftliche Antwort an "Anna&Arthur"
8. Anti-Atom-BIs in Lüneburg
9. Weiter bis Lüneburg ...

Oder: Warum es dringend nötig ist, Eliten zu überwinden - auch in den eigenen Reihen!

Sonntag, 12.10.2002, Lüneburg. Die Elite des Castorprotestes trifft sich zum sogenannten Delegiertentreffen. Probleme mit StellvertreterInnentum gibt es hier von vorneherein nicht. Doch die Elite will Elite sein - mit allen modernen Mitteln der Herrschaft. Und so erfolgte als Tagesordnungspunkt 1, auf Antrag des Delegierten einer autoritären Partei, der Rauswurf eines Akteurs aus dem Treffen. Was in der Debatte um diesen Rauswurf geschah, zeigt deutlich, wie sich Eliten organisieren und verteidigen. Welche Rolle ihre willfährigen UnterstützerInnen spielten und warum es nötig ist, endlich einen Schlußstrich zu ziehen unter Jahrzehnte herrschaftsförmiger politischer Arbeit gerade in Deutschland.
Überraschend war das alles nicht. Rein zufällig verabredeten sich in Lüneburg im gleichen Haus und zur gleichen Zeit zwei „Szenen“ zu einer Vorbesprechung zu den Castortransporten. Einerseits die Eliten der Anti-Atom-Bewegung, vor allem älterer Männer (und wenige Frauen), die in immer ähnlicher Zusammensetzung die Köpfe der unabhängigen Anti-Atom-Zusammenhänge bilden. Sie sind neben X-tausendmalquer und dem NGO-Spektrum eine der großen Drei im Anti-Atom-Filz, der zwar das gegenteilige Ziel verfolgen, aber eine ähnliche Struktur aufweist wie die Pro-Atom-LobbyistInnen und die ihnen zuarbeitende Staatsgewalt. Die Anti-Atom-Konferenzen sind ihre Großtreffen, einige Rundbriefe und die anti atom aktuell überwiegend ihr Sprachrohr. Soweit - sogut. Das allein wäre noch nicht herrschaftsförmig. Doch die Wichtig-Männer (und wenige Frauen) der Szene betreiben die Absicherung ihres Elitedaseins durchaus systematisch. Die zweite Runde, die sich am gleichen Ort traf, war kleiner und zu dem Zeitpunkt noch unvollständig. Anwesend waren schon zwei Menschen aus verschiedenen Städten, die miteinander im „Netzwerk für kreativen Widerstand“ vernetzt sind und dort mit anderen über Ideen gegen den Castor diskutiert hatten. In diesem Zusammenhang gibt es kein StellvertreterInnentum, keine SprecherInnenräte, PressesprecherInnen und andere Formen von Eliten. Herrschaftsverhältnisse treten dort auch auf (leider), ihr Abbau ist aber ständig Gegenstand von Debatte und Handeln.
Einzelne der beiden Runden kannten sich und so lud ein Mensch der ersten die beiden Anwesenden der zweiten ein, doch am Delegiertentreffen teilzunehmen, da ja über dasselbe geredet werden sollte und so eine Koordination möglich wäre. Tatsächlich verteilten LüneburgerInnen dann auch eine Tischvorlage mit Aktionsvorschlägen für Lüneburg - das wollen die Kreativ-Widerständler ja auch. Doch es gab einen kurzen Prozeß. Noch bevor es losging, fragte der für ständige Rauswurf-Anträge bekannte C. vom BundessprecherInnenrat der autoritären Partei Ökologische Linke: „Finden wir es o.k., daß wir hier im Raum mit jemandem zusammen tagen, der Kontakte zum VS hatte?“ Und damit begann das fröhliche Eindreschen auf eine Person, die mensch ohnehin weghaben wollte, war sie doch bekannt als entschiedener Gegner der Existenz von Eliten und hierarchischen Strukturen. Der eigentliche Vorwurf eines knapp 2 Jahre alten VS-Kontaktes (jenseits der Kritik an dem Kontakt gibt es keine konkreten Vorwürfe, daß Aussagen, Kooperation u.ä. vorgekommen seien) schien denen, die den Rauswurfen organisieren wollten, denn auch wenig zukräftig - und so wurde wild durcheinander alles mögliche festgestellt:
  • Der Betreffende sei „Kollaborateur“, sagte ein Mann aus Lüneburg (?) ohne weitere Begründung.
  • Der Eliteangehörige F. aus Bremen formulierte, daß der Betreffende seinen VS-Kontakt auch heute noch richtig findet. Da das Gegenteil zum einen bereits in dem Bericht über den VS-Kontakt zu finden ist und F. auch persönlich bekannt ist (Workshop auf dem Wendlandcamp dazu), ist klar, daß er hier bewußt log, um die Elite von einem Kritiker zu befreien.
  • Die beiden Hinzugekommenen seien keine richtigen Delegierten (was stimmt, da sie zwar aus einer Diskussion mehrerer Basisgruppen heraus auf das Treffen fuhren, aber diese eben nicht vertreten, weil solche Vertretung als Herrschaftsform abgelehnt wird) - und wer sich den Spielregeln der Elite nicht unterwerfe, sei nicht gewünscht.
  • Es sei jetzt alles unter Zeitdruck und deshalb könne nicht mehr drüber diskutiert werden - um aber den Castor-Widerstand nicht zu schwächen, möge die betreffende Person doch selbst gehen. Ein Mann aus Lüneburg (?) steigerte das zum Vorwurf des unsolidarischen Verhaltens. Die Täter-Opfer-Struktur wurde dadurch komplett umgedreht.
  • Nicht-dominante Personen in der Runde (von denen einige auch da waren) zeigten ein anderes Verhalten: Sie verließen unter Protest den Raum und kündigten an, erst wiederzukehren, wenn die betreffende Person weggegangen sei oder entfernt würde. Damit gaben sie „ihren“ Eliten ein neues Argument, nämlich den Hinweis darauf, daß es doch wichtig sei, daß die alle teilnehmen könnten - offenbar gibt es mindestens zwei Klassen ... die auf deren Anwesenheit verzichtet werden kann und die, die zum Clan gehören. Der Abgang einer weiteren Person als Reaktion auf den Rausschmiß z.B. war ALLEN Anwesenden komplett gleichgültig - eine exakte Wiederholung eines ähnlichen Vorkommnisses bei einem Treffen in Stuttgarter Zusammenhängen, nur daß dort ein ganz anderer Grund benannt wurde ... der ist ja auch weitgehend egal!
  • Das Gespräch lief ständig als Debatte von ca. 10 gegen 1. Zudem wurde die eine Person ständig unterbrochen und beschimpft bzw. aufgefordert, zu verschwinden (als Zwischenruf). Als die einmal den Ökoli-Vertreter, als dieser zum x-ten Mal unterbrach, anschnauzte „Halt doch mal Dein Maul!“, entstand sofort eine Debatte über den bösen Stil der betreffenden Person. Auch hier wird Wahrnehmung manipuliert. Unterbrechen, Beschimpfen usw. sind in elitär ausgerichteten Herrschaftsstrukturen immer dann akzeptiert, wenn sie sich gegen die richten, die sich der kollektiven Identität, dem Clan/Seilschaft entziehen und gegenüber dieser eine eigenständige Position beziehen.
  • Ein früherer Ausschluß gegen AktivistInnen rund um das Atomforum in Stuttgart wurde als Argument angebracht, daß alles schon diskutiert und eine erneute Entscheidung nicht nötig sei.
  • Immer wieder wurde sich auf einen „Konsens der Linken“ bezogen. Dieses Gerede ist typisch für das Ringen um Machterhalt der Eliten. Sie bestimmen, was die Meinung der Linken ist über gerichtete Kommunikation - und verklären diese Setzungen als „Konsens“, als hätte es jemals ein Treffen oder irgendeinen anderen Abstimmungsprozeß aller Linken gegeben. Solche Kritik an Abweichenden ist ja bereits in sich widersprüchlich, weil die Existenz von Kritik bereits beweist, daß es den Konsens nicht gibt.

Es ließen sich einige Beispiele für die Art von Herrschaftsausübung nennen. Doch das Detail ist ebenso uninteressant wie der konkrete Vorgang überhaupt. Wichtiger ist etwas anderes: Insgesamt ist das Ganze nämlich nur ein kleiner Baustein für eine Praxis von herrschaftsförmiger Organisierung, wie sie in den politischen Strukturen ganz besonders in Deutschland gang und gebe ist: Ob in „linken“ Zeitungen, in Netzwerken oder NGO, Internetprojekten oder Camp-/Kongreßvorbereitungsgruppen - immer gibt es die Eliten, bestehend oft nur aus einer oder wenigen Personen. Sie sichern ihre Macht ab über regulierte Informationsflüsse, abgeschottete Treffen, Sicherung des Zugriffs auf Daten und Ressourcen (Geld, Materialien, Räume, Posten usw.). über gerichtete Kommunikation in Rundbriefen, bei Redebeiträgen auf Demos und Treffen bis hin zu Ausgrenzungen, wo das alles nichts hilft. Kein Zusammenhang in Deutschland ist zur Zeit sichtbar, wo das nicht so ist.
Das aber hat viel damit zu tun, wie wirksam politische Aktion in der Gesellschaft ist. Die Strukturen entsprechend weitgehend dem Staat selbst. Die AkteurInnen verhalten sich kungelig nach innen, die Eliten absichernd, die Machtressourcen umklammernd. Nach außen (z.B. zu anderen politischen Zusammenhängen mit ähnlichen Innenstrukturen) verhalten sie sich dagegen hochkonkurrend. Eben wie Parteien zueinander, wie Nationen, Fußballmannschaften, usw.
Jetzt über den Lüneburger Vorgang, die Selbstverteidigung der Elite* gegen ihre Infragestellung, zu diskutieren, ist verkürzt. Wichtig wäre eine grundsätzliche Debatte - und vor allem das Handeln. Gegen herrschaftsförmige Gesellschaft, gegen Markt und Staat, Diskriminierung und gerichtete Kommunikation kann nur eine Bewegung erfolgreich sein, die diese „Spielregeln“ nicht selbst reproduziert. Und zwar nicht, weil Herrschaft nur ohne Herrschaft gebrochen werden kann (solche Axiomen, d.h. Dogmas ohne weitere Begründung, setzen eher die FetischistInnen der Gewaltfreiheit oder der ArbeiterInnenklassenlehre), sondern weil Emanzipation niemals ein einmaliger Akt sein kann, sondern nur ein immerwährender Prozeß - der aber nicht gelingen kann, wenn nur eine Elite durch die andere ersetzt wird oder zu einen Elite (Staat, Konzerne, Medien & Co.) eine weitere in den internen Strukturen hinzu kommt. Hinzu kommt, daß Eliten immer untereinander durchlässig sind und das gemeinsame Interesse verfolgen, als Elite zu bestehen. Staat und Markt stützen Eliten, so fordert z.B. das Demorecht eine Demoleitung und Ordner, das Vereinsrecht einen Vorstand, die Presse fordert SprecherInnen - und die meisten politischen Gruppen unterwerfen sich diesen Spielregeln ... oft auch gerne, denn das eigene Bedürfnis der Eliten, Elite zu sein, wird so zusätzlich abgesichert. Ebenso springen Menschen, die in der Elite agieren, zwischen Eliten hin und her. Die Leitungsgremien, Geschäftsstellen usw. von NGOs, Parteien, Konzernen, Netzwerken, Medien usw. sind untereinander durchlässig ... dazu bedarf es keiner neuen Beweisführung unter dem Label „attac“, solche Prozesse sind sei Jahrzehnten Praxis.
Das Gegenmodell ist das der „Organisierung von unten“. Niemand vertritt mehr jemanden anders. Keine Runde kann per se Entscheidungen treffen, die andere betreffen. Alles ist das Miteinander, die freie Kooperation und Vereinbarung der AkteurInnen und ihrer Zusammenschlüsse. Wo immer darüber diskutiert wird, was dann viele angehen soll, müssen auch diese immer zugelassen werden. Es gibt keine Form von „Illegalität“, sprich der Ausgrenzung als Übernahme der Spielregel soziale Ausgrenzung oder Ausweisung von Menschen. Nichts gilt per se, sondern alles ist Gegenstand der Vereinbarung. Die Organisierung erfolgt ebenso als Handeln der konkreten Menschen und ihrer Gruppen. Ein umfangreicheres Ideenpapier dazu ist auf einen Treffen zu „Organisierung von unten“ entstanden. Es ist ein Diskussionspapier, parallel dazu entwickelte sich eine Praxis der Organisierung, z.B. die offenen Presseplattformen (statt in Eliten ernannter oder selbsternannter PressesprecherInnen) oder der Aufbau offener Infrastruktur bei Aktionen (Direct-Action-Points) oder dauerhaft (Projektwerkstätten usw.).
Diese Modelle stehen grundsätzlich gegeneinander. Über besonders extreme Formen der Machtausübung, wie in Lüneburg geschehen, zu streiten, wäre falsch. Es wäre eine Debatte, die die Herrschaft der Eliten modernisiert. Die Frage, die nötig ist, ist die nach der Existenz der Eliten. Sie machen seine Fehler, ihre Existenz ist der Fehler. Sie sind Teil einer Organisationsstruktur, die die Spielregeln der existierenden Gesellschaft übernimmt und eine Kollektivität konstruiert, die der Nation im Kleinen ähnelt. Dieses grundsätzlich zu überwinden und eine Form kreativer Widerständigkeit und selbstorganisierter Selbstbestimmung in Alltag und Politik zu entwickeln, wäre die grundsätzliche Alternative.
Fuck Eliten! Hier und überall! Herrschaft runterfahren!

Über den/die AutorIn dieses Textes darf spekuliert werden - das machen Eliten und ihre willigen Vollstrecker gern. Weitere Infos zu Organisierung jenseits von Elitismus und Herrschaft und auf dieser Seite.

*Elite ist keine abgegrenzte „Schicht“ oder „Klasse“. Die Personen können wechseln (wenn auch ein Eindringen in Eliten meist der Akzeptenz der bestehenden Elite bedarf), es können auch neue Teile von Elite entstehen - immer aber gibt es die Elite als strukturell mehr oder weniger gut erkennbare Ebene. Neuere Eliten in der Bewegung oder der Gesellschaft entstanden z.B. durch attac oder die Antideutschen - jenseits der Kritik an ihren politischen Konzepten bzw. Konzeptionslosigkeit sind beide von Beginn an als Elite organisiert).

Auch dieser Text ging nach dem Rauswurf über verschiedene Listen.

Mit der LIGA gab es kein verabredetes Gespräch mehr, nur eine kurze Unterhaltung am Abend in einer Privatwohnung, wo die Aktivistis mit zwei Leuten von A&A noch vorbeigingen. Dort wurde formuliert, daß jetzt erstmal eine Entscheidung getroffen werden müsse, ob es erlaubt sein würde, Treffpunkte im Anti-Castor-Widerstand (vor allem den geplanten Infopark im Clamartpark) zu betreten.

Erst mit Stunden Verspätung konnten Anna&Arthur-Leute erreicht werden. Sie hatten den verabredeten Termin allesamt verpennt – und auch im Plenum einen Tag vorher vergessen, davon zu berichten. Somit kam auch nur noch eine kleine Runde zusammen. In dieser wurden aber viele kreative Ideen ersonnen, die in ein ersten Vorschlagspapier mündeten, daß im Hoppetosse-Netzwerk veröffentlicht und an Anna&Arthur geschickt wurde. Der Text:

Ideen und Vorschläge für eine Woche zu „Widerstand und Vision“ in Lüneburg (Widerstand gegen Castor und mehr ...)

Hinweis: Alles sind nur Vorschläge. Am Donnerstag wird ab 19 Uhr im Anna&Arthur (Katzenstr. 2) in Lüneburg über alles geredet und dann endgültig besprochen, was alles laufen soll.

Grundideen:

  • sich am Widerstand gegen den Castor beteiligen
  • den Widerstand von Zielen, Aktionsformen und vermittelten Inhalten auf die Ablehnung aller Herrschaftsformen auszudehnen
  • Visionen vermitteln
Die verschiedenen Bausteine könnten sein:

1. Anna&Arthur als Plattform für „Widerstand & Vision“:

  • Veranstaltungsreihe (Diskussionen, Vorträge usw.) zu Themen wie Direkte Aktion, Kreativer Widerstand, Visionen herrschaftsfreier Gesellschaft, Selbstorganisierung in Alltag und Politik usw. ... am besten jeden Tag (außer dem Castor-Durchfahrtstag), beginnend am Donnerstagabend mit der Eröffnung (Party und Infoabend???) des Widerstand-und-Visions-Punktes. Konkreter Plan muß noch erstellt werden – am besten mal melden, wer Lust zu welchen Themen hätte. Start könnte der 7.11.-Abend sein.
  • Schaffung teilvisionärer Einrichtungen wie Umsonstladen für die Zeit, Gratisessen-Theke, vielleicht was zu Bildung von unten (Angebote/Wissensbörse u.ä.) und was Menschen so einfällt. Kennzeichnung von A&A als „antikapitalistische Versuchszone“ u.ä.
  • Treffpunkt zur Aktionsvorbereitung, Ausstattung mit Farben, Transpi-Stoff, Theaterutensilien (Kostüme, Pfeifen ...), Musikinstrumente usw.
  • Infopoint (Terminwand, Stadtpläne usw.)
  • Kneipe, Ruhezone und ein paar Matratzen für Kurz- und Zwischendurch“schläfer“
  • Zur Ausstattung von A&A sollten alle was mitbringen – für Umsonstladen, DA-Material (Kleber, Scheren, Aufklebis, Farbe, Transpi-Stoff usw.). Außerdem werden Computer, Drucker, Digicams usw. gebraucht.

2. Aktionsmobil als rollender Aktions- und Infowagen:

  • Standort möglichst im Clamartpark, wo die LIGA (Lüneburger Anti-Atom-Gruppe) Zelte usw. aufbaut als zentraler Anlaufpunkt
  • Von dort ab und zu wegfahren als Infostand in der Stadt oder bei Aktionen als Bühne/Soundsystem
  • Im Aktionsmobil: Redaktion der Zeitung, eventuell Druckerei usw., Pressekontakt/-plattform
  • Im Stadtgebiet sollten Infostände die ganze Zeit über angemeldet werden, wo das Mobil dann zeitweise hinfahren könnte, wenn Gruppen da was machen wollen.
  • 2 Computer, 1 Drucker usw. erforderlich
(unklar ist, ob die LIGA uns da will oder nur für „alle außer uns“ offen sind wird – wäre zwar absurd, daß Nazis reinkönnten, aber wir nicht, aber möglich scheint das. Wir haben deutlich gemacht, daß das erhebliche Mehrarbeit für beide „Seiten“ bedeuten würde, wenn zu unterschiedlichen Anlaufpunkten mobilisiert würde ... also wie in Stuttgart)

3. (Zwei)Tageszeitung

  • Idee ist, eine kleine Zeitung zu machen, die (je nach Laune täglich oder zweitäglich) über Aktionen berichtet, Sachen ankündigt und vor allem inhaltlich vermittelnde Texte bringt.
  • Hierfür sollte es keine Extra-Redaktion geben, aber vielleicht einen Plan, wer wann z.B. im Aktionsmobil (was als Redaktionsraum ziemlich geeignet, da nah an den AkteurInnen wäre) an der Zeitung wurschtelt und auch ansprechbar ist.
  • Druck: Es werden mehrere Optionen geprüft – Druckmaschine aus Dresden, Copy-Shops in Lüneburg und Notlösungen, die dann aber teuer wären.
  • Dieses Projekt ist (meine Meinung ;-) für das Ganze sehr wichtig! Zudem bietet es eine Chance für eine offensive Kooperation als Gegenmodell zu den Ausgrenzungs- und Elitestrukturen der CheckerInnen im Anti-Atom-Bereich. Nicht gegen sie einsetzen, sondern hinterher als Gegenmodell auswerten.
  • Wer hat Lust, Ökopapierfirmen in der Region von Hannover bis Hamburg wegen Papier anzuschnorren

4. Stadtplan und Sonstiges

  • Wird in Lüneburg erstellt.
  • Soll ausgewählte Herrschaftsobjekte enthalten (Bullen, Knast, Heldendenkmäler, Behörden ...).
  • Gesucht sind dann auch noch ausreichend Pennplätze

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