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WEGEN VS-KONTAKT: ANTRAG AUF RAUSWURF AUS DER CONTRASTE-REDAKTION

Der Anfang


1. Der Anfang
2. Reaktionen aus Redaktion und Umfeld
3. Abschlußrunde
4. Links zu verschiedenen Seiten zum Thema

Reaktionen aus Redaktion und Umfeld

Liebe Redaktionen in Stadt und Land,
liebe Teilnehmer der contraste-list,
nachfolgend eine E-Mail von Jörg Bergstedt zu „seiner Beziehung zum Verfassungsschutz“, die ich per Zufall aus einer anderen Mailing-Liste erhielt. Die dazugehörigen Web-Siten habe ich der Vollständigkeit halber in der Anlage dokumentiert (diejenigen, die die Anlagen nicht lesen können, bitte ich um Verzeihung).
Die Tatsache, dass uns als Redaktionen Jörg nicht über sein „Techtelmechtel“ mit VS informiert hat, und sein Verhalten, wie es untenstehend und in der Anlage dokumentiert wird, veranlassen mich, den Ausschluss von Jörg aus der CONTRASTE-Redaktion zu fordern. Ich habe nun schon über eine Woche darüber nachgedacht, und auch mit einigen Leuten und politischen Zusammenhängen darüber geredet (u.a. mit der Roten Hilfe), denke aber das es an der Zeit ist, das ganze jetzt auch CONTRASTE-öffentlich zu machen. Vorstellbar wäre für mich auch, das eine andere Person die Arbeit der Redaktion „Umweltschutz von unten“ innerhalb der CONTRASTE vertritt und auch im Impressum der CONTRASTE geführt wird.
Das ein von Jörg vorgeschlagenes CONTRASTE-Plenum in Saasen nun nicht an diesem Ort stattfinden kann, versteht sich von selbst. Am besten, Ihr verschafft Euch selbst ein Bild. Nachfolgend die E-Mail und in der Anlage die Web-Site.
Bitte um Rückmeldung, auch gerne per Post...
Gruß ...
CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation
Internet: www.contraste.org

Hallo,
hier meldet sich der Rauszuwerfende. Ob eine Debatte in diesem Rahmen sinnvoll oder überhaupt möglich ist, ist die eine Frage - ich würde der nicht im Wege stehen. Ich möchte zunächst ein paar Detailhinweise geben ...

>Die Tatsache, dass uns als Redaktionen Jörg nicht über sein
>„Techtelmechtel“ mit VS informiert hat,

Ich habe mein Verhalten mit allen relevanten linken Gruppen und den Gruppen, über die der VS durch Kontakt zu mir Kenntnis bekommen wollte, informiert. Genauer:
  • Rote Hilfe/Bunte Hilfe in der Region
  • verschiedene politische Gruppen
  • Vollverteiler Hoppetosse und Umweltschutz-von-unten

Ich finde, daß das mindestens nochmal klargestellt sein sollte - die Contraste-Redaktion habe ich in der Tat nicht informiert, weil ich eine Relevanz nicht erkennen konnte und kann. Das ist kritisierbar, aber hiermit begründet.

>geredet (u.a. mit der Roten Hilfe), denke aber das es an der Zeit

Nicht genannt wird in dem ganzen Antrag auf Rauswurf der Grund. Zwischen den Zeilen interpretierbar ist die Auffassung: Wer Kontakt zum VS hat, fliegt raus. Nun - dann müssen recht viele rausfliegen. Vor allen in den Kreisen, wo immer wieder formuliert wird „NEIN sagen“ werden recht regelmäßig VS-Kontakte wahrgenommen, um deren Taktik abschätzen, Fotos machen zu können u.ä. Warum soll jetzt bei mir geahndet werden, was anderswo Normalfall ist?

>Das ein von Jörg vorgeschlagenes CONTRASTE-Plenum in Saasen nun nicht an diesem Ort
>stattfinden kann, versteht sich von selbst.

Diesen Satz möchte ich inhaltlich kommentieren: „Versteht sich von selbst“ ist totalitärer Sprachgebrauch, der Argumente und Begründungen durch Axiome ersetzt. Ich bitte also um eine Begründung - leider ist die nichtbegründete Ausgrenzung natürlich geschickter, denn was nicht begründet ist, ist auch schwierig zu widerlegen (wie ja auch der ganze Rauswurfantrag nicht klar begründet ist).
Zu guter Letzt möchte ich aber noch einige Gedanken zum Umgang mit Offenheit und Ausgrenzung in den Contrasten machen:
  • AutorInnen in den Contrasten dürfen zur Zeit und trotz Kritik weiterhin Menschen sein, die selbst freundschaftliche Kontakte zu rechten Kreisen haben (Schweidlenka ...).
  • AutorInnen und Redaktionsmitglieder in den Contrasten dürfen Personen sein, die beim und für den Staat arbeiten.
  • Redaktionsmitglieder in den Contrasten dürfen Personen sein, die aus neoliberalen und kapitalistischen Zusammenhängen und Konzernen kommen, solche Positionen auch offensiv vertreten und ein freundschaftliches oder sogar dienstliches Verhältnis zu FunktionärInnen aus großen Ausbeutungskonzernen haben (z.B. VR-Banken).
  • Nicht in der Redaktion darf jemand sein, der einen feindlichen Kontakt zum VS hat.

Wo genau ist die Logik?
Soweit erstmal als direkter Bezug auf den Rauswurfantrag. ..

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