Stiftung Freiräume

VERSUCHE EINER ORGANISIERUNG VON UNTEN

Vorschläge für konkrete Projekte der "Organisierung von unten"

Eigene Pressearbeit bei Aktionen
Im Vorfeld zu größeren (gemeinsamen) Aktionen eine Pressekontaktstelle schaffen (Telefon, Adresse, Handy, Fax, Email, Erreichbarkeit, Liste von InterviewpartnerInnen und Fachmenschen) und mit Materialien ausstatten. Diese aktiv an MedienvertreterInnen herantragen. Die Pressestelle redet nicht für alle, sondern vermittelt, leitet weiter, ist „nutzbar“ für die AkteurInnen draußen usw.

Mobizeitungen „von unten“
Das Prinzip der Mobizeitungen mit Regionalausgabe sollte „kultiviert“ und als Mindeststandard in Zukunft immer wieder erreicht werden.

Ö-Punkte (oder andere) „von unten“
Die Zeitung „Ö-Punkte“ könnte sofort genutzt werden, um sie mit regionaler Medienarbeit zu verbinden, in dem ein Regionalteil hinzugefügt wird (innen oder außen rum) und die Zeitung so auch als regionale regelmäßige Politzeitung eingesetzt wird. Näheres wäre zu besprechen. Vielleicht finden wir auch weitere Zeitungen, die auf solches Lust haben (vielleicht gefällt ja einigen die Zeitung „Ö-Punkte“ nicht so gut ...).

Kongreß/Bewegungstreffen im Frühjahr
Ich schlage ein großes Treffen zur Strategiedebatte und zur Vereinbarung konkreter Formen der Kooperation im Rahmen der „Organisierung von unten“ sowie der Diskussion von Positionen und Visionen für das Frühjahr vor. Ich träume davon, daß Basisgruppen, verschiedene Zeitungen und Nachrichtendienste (z.B. Internet) sowie verschiedene Einrichtungen/Zentren usw. zu diesem Kongreß aufrufen und verschiedene Teilbereiche übernehmen – also eine andere Kongreßorganisierung als über eine Zentrale.

Bestehende Zeitungen und Medien nutzen
Es wäre gut, wenn systematischer Infos über „linke“ Medien gestreut werden. Diese totale Fixierung auf Indymedia ist daneben. Nichts gegen Indymedia, aber Bewegung kann sich nicht auf Internetseiten und Mailinglisten reduzieren. Statt neuer Projekte könnten verschiedene AkteurInnen/Gruppen zu bestehenden Zeitungen Kontakt halten und diese so auch in den Organisierungsprozeß hineinziehen.

Gezielt Gruppen und Zusammenhänge informieren und gewinnen
Ob Einzelkontakt oder das Fahren auf Kongresse – immer lassen sich Basisgruppen und AkteurInnen für die Idee der „Organisierung von unten“ gewinnen. Da eine solche Organisierung in keiner Konkurrenz zu Verbänden u.ä. steht, ist es nicht das Ziel, „abzuwerben“, sondern zusätzlich für diesen Ansatz zu gewinnen. Dabei bilden die politischen Positionen, die die Debatte prägen, den Rahmen – nicht Namen. D.h.: Antideutsche Gruppen sind willkommen, auch wenn da einige Führungscliquen faschistische Positionen vertreten. Attac-Gruppen sind willkommen, auch wenn ...

Weitere Projekte:

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