Stiftung Freiräume

ZUR KAMPAGNE "EXPO NO!" ZUR EXPO 2000 IN HANNOVER

Teil 1: Einleitung, Hintergrund


1. Teil 1: Einleitung, Hintergrund
2. Teil 2: Die Anti-EXPO-Mobilisierungskampagne
3. Teil 3: Auswertung der Aktionswoche in Hannover
4. Teil 4: Perspektiven des Anti-EXPO-Widerstandes nach der Aktionswoche
5. Teil 5: Linke Medien & EXPO-Widerstand
6. Berliner Auswertung, Teil A: Zur Aktionswoche
7. Berliner Auswertung, Teil B: Zur Berliner Anti-Expo-Arbeit
8. Teil 8: Längerfristige Konsequenzen

Auswertungstexte zum Expo-Widerstand

Die folgenden Texte stammen aus dem Expo-Widerstand, von beteiligten Gruppen usw. Sie bieten eine kritische Reflexion, teilweise Perspektiven und Kritik.
  • Diskussion zu "Widerstand organisieren! Bewegung von unten aufbauen!"
  • (10. bundesweites Anti-Expo-Treffen und erstes Treffen zu einem neuen Widerstands-Netzwerk)
  • Resümee zur Expo (von Peter Nowak)
  • Resümee zur Expo (aus Saasen)
  • Sammlung von Resümeetexten auf der Xposition

Es gab zudem einen Sonder-Rundbrief mit Berichten und Texten zur Expo-Aktionswoche.

Mit neuen Aktionskonzepten sollte im Rahmen eines Protestsommers des bundesweiten Anti-EXPO-Netzwerkes verschiedene gesellschaftliche Teilbereichsbewegungen in die Offensive kommen.
Eine erfolgsversprechende Realisierung war denkbar ungünstig - entsprechende Analysen der links-autonomen Bewegung in Deutschland Ende der 90er Jahre sprechen eher für Stagnation und Auflösungstendenzen . Seit einigen Jahren, insbesondere nach Köln 99 gibt es eine Perspektivendiskussion für neue effektivere Organisation und Widerstandsformen in den Bewegungen.
Seit 1997 verzeichneten verschiedene Bewegungen weitere Niederlagen:

  • Bundesweiter Hochschulstreik 1997/98
  • Arbeitslosenproteste 1998
  • Fehlender Massenprotest zur rassistischen CDU-Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft Anf. 1999
  • Jugoslawienkrieg 1999 (Friedensbewegung kommt nicht auf die Beine)
  • Scheitern Netzwerkgründung im Grün-Links Spektrum 1999

Nur die Anti-AKW-Bewegung konnte diesen Trend mit immer wirkungsvolleren Blockadeaktionen der Castortransporte 1995-98 (3 X Gorleben, 1 X Ahaus) durchbrechen. Die Anti-AKW-Bewegung konnte einen erfolgreichen vielfältigen Massenprotest weiterentwickeln (insbesondere mit fantasievollen Kleingruppenaktionen). Neuerdings gibt es auch innerhalb der Anti-AKW-Bewegung Kritik an fehlender Mobilisierung zum Atomausstieg zu Ereignissen außerhalb von Castortransporte zum Beispiel der fehlenden Mobilisierung zum Grünen-Atomkonsenzparteitag in Münster Ende Juni.

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