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Ö-PUNKTE NULLNUMMER 1997: SCHWERPUNKT WINDENERGIE - VON DER IDEE BIS ZUR ANLAGE

Langfristige Informationsarbeit

1. Windkraft in Bürgerhand: Gründung einer Betreibergemeinschaft
2. Zu 1: Informationen
3. Zu 2: Genehmigungsverfahren
4. Zu 3: Beteiligungsgemeinschaft
5. Zu 4: Eigenkapital
6. Zu 5: Risikostreuung
7. Zu 6: Gewinnbeteiligung
8. Öffentlichkeitsarbeit entscheidet über Image
9. Langfristige Informationsarbeit

Den Betreibergemeinschaften wird empfohlen, durch regelmäßige Pressemitteilungen die Öffentlichkeit über Betriebsergebnisse und damit verbundene Umweltvorteile zu informieren. Veranstaltungen sorgen angesichts der vielen Teilhaber meist für recht hohe Besucherzahlen (Vortragsabend, Busrundfahrten "Sanfte Energien", Tag der offenen Windmühle, Gespräche mit PolitikerInnen usw.). Regelmäßige Mitteilungsblätter, wie es sie schon vereinzelt gibt, sind ideale Hilfsmittel für eine effiziente Öffentlichkeitsarbeit. Auch Reparaturen und technische Probleme an den Anlagen sollten nicht verschwiegen werden, denn "ehrlich währt am längsten". Wenn Ausfälle und deren Ursache rechtzeitig erläutert werden, ist der Stillstand der Windkraftanlage zu erklären. Gerüchte über nicht funktionierende Technik können erst gar nicht entstehen. Letztlich hat man als Betreiber auch die Möglichkeit, mit der Veröffentlichung von Ausfällen (z.B. Monatsinfo der Betreiberdatenbasis) de Hersteller zu eine zügigen Beseitigung der Mängel zu motivieren

Je mehr Betreiber/Betreibergemeinschaften sich aktiv für die Windenergie einsetzen, desto eher sind Politiker bereit, sich ebenfalls für die erneuerbare Energien stark zu machen. Diese Stärkung der Betreiber (und solcher, die es werden wollen) ist bei folgenden Positionen unbedingt notwendig: Erhalt und Verbesserung des Stromeinspeisungsgesetzes, der Fördermittel insbesondere für schlechtere Standorte, eine verbesserte Genehmigungspraxis und ein unterstützendes Verhalten der Stromversorger