Gewaltfrage

MONAT FÜR MONAT: RÜCKBLICKE AUF VERGANGENE TERMINE

Chronik August 2003

Reportage: Direct-Action-Plattform auf den FREIe HEIDe - Aktionstagen Auf Extraseite
Texte und Dokumente der Pro-Bundeswehr-Demo am 1.8.2003
  • 25.7.-3.8. bei Schweinrich (nahe Wittstock): Aktionstage gegen das Bombodrom, den ersten neuen Angriffs-Truppenübungsplatz der Bundeswehr. Infos zum Widerstand dort sowie Berichte von den Aktionstagen und der Direct-Action-Plattform auf den Aktionstagen.
  • 1.-10.8. in Köln: Antirassistisches Grenzcamp ... mit Direct-Action-Plattform.
  • 2.-10.8. in Reddebeitz: Wendland-Sommercamp ... mit Direct-Action-Plattform

Reportage: Antirassistisches Grenzcamp (mit Direct-Action-Plattform) In Gießen kam es zu mehreren Aktionen gegen die Polizeigewalt in Köln sowie Staat und autoritäre Politik insgesamt. Am Montag nach dem Camp war eine Theatergruppe in der FußgängerInnenzone Gießens unterwegs und stellte die Szene nach - begleitet von einigen Redebeiträgen und Flugblättern. Auf Extraseite

Die Direct Action Plattform war ein Zelt mit Aktionsmaterialien sowie Ort von Aktionsplanungen und vielfältigen Workshops.

  • 12.-14.8.: Heizholzaktion in Saasen ... Holz schleppen. Und schleppen. Und schleppen ... hier ein paar Bilder von der Anfahrt des Containers.

  • Ab 26.8.2003 in Giessen: Lust und Laune statt Law and Order!
    Auftaktdemo am 26.8., 14 Uhr ab Kirchenplatz!!! Seid bunt und laut!!!
    Die Zeltstadt im Herzen des sicherheitsfetischistischen Kapitalismus. Mehr hier ...
    Vielleicht mal einen Infostand in der FussgängerInnenzone ... oder ein Zeltlager weit ab vom Schuß. Wagenplätze und autonome Zentren sind manchmal schon dichter dran, aber oft isoliert. Vom 1.-5.4. wagten Menschen in Frankfurt mit dem "Zelt gegen Normalität" (Wahnmache) den Sprung ins Zentrum der Stadt. Interessante Effekte, wenn plötzlich inmitten der Hauptwache Zelte stehen, Gratisessen verteilt wird, Kino und Sofas das Geschehen prägen. Nun soll es ein bisschen mehr werden: Ab ca. 27. August wollen wir in der Innenstadt von Giessen mit der Normalität von Kontrolle, Konsum- und Arbeitszwang, Herrschaft und Verwertung brechen. Aus den Ideen der Beteiligten soll eine ZeltStattGiessen entstehen, die so bunt ist wie ein Leben ohne Herrschaft oder zumindest wie die unkontrollierte Phantasie der Beteiligten:
    • Eine Bühne soll ständig da sein mit Spontan-Musik und -Performance bis ca. 22 Uhr ... Umsonstladen ... Umsonstessen und Vokü (Küchenausstattung müsste dafür noch her) ... Direct Action Plattform ... Kunst ... Zelte zum Pennen hier wie auch an Orten, wo sonst Obdachlose weggedrängt werden.
    • Wir wollen viele Menschen aus der direkten Umgebung zum Mitmachen gewinnen. Vielleicht lassen einige Tore, Türen oder Wände bunt bemalen (ein Mensch hat schon angekündigt, das eigene Auto bemalen zu lassen). Andere öffnen ihre Räume für Aktivitäten, Workshops, Ausstellungen, Ateliers oder was immer Menschen machen wollen in den Tagen. Schön wäre es, wenn auch Geschäfte, Kneipen usw. die Idee mittragen - z.B. durch Gratisangebote oder "Preise nach Selbsteinschätzung" in der Zeit oder wenigstens an einem Tag.
    • Viele, viele kleine Aktionen in der Innenstadt, am besten aus Workshops heraus, damit auch viele Menschen neu einsteigen können. Nachttanzdemo, Straßentheater, Reclaim the streets und mehr.
    • Rechtsfreier Raum: Wir wollen keine Regeln und keine Gesetze. Wo Meinungsunterschiede oder gegensätzliche Interessen auftreten, werden sie direkt geklärt. Polizei, Hausrecht oder was auch immer akzeptieren wir als Entscheidungs- und Kontrollstelle nicht. Wie das in der Praxis aussieht, werden wir noch kreativ auszuprobieren haben. Wir wollen ein FreiRaum sein, d.h. wir wollen aus der deutschen Zwangsgesellschaft ausbrechen, aber auch keine Festung aufbauen.
    Das alles ist nur ein kleiner Einblick. Alles ist möglich, aber nichts wird zentral geplant. Bausteinartig sollen die Ideen der Beteiligten und aller Interessierter zu einem bunten Bild zusammengefügt werden. Konflikte und Kooperation entstehen direkt, ohne Führung und Kontrolle. Das gilt auch für die Menschen, die in der Umgebung wohnen oder den Platz auch selbst nutzen wollen - wir laden alle ein, einfach direkt Kontakt aufzunehmen und mit uns alles zu besprechen, was ihnen wichtig ist. Kontakt: Projektwerkstatt, Tel. 06401/903283, www.abwehr-der-ordnung.siehe.website, saasen@projektwerkstatt.de
  • Di, 12. August, 18 Uhr auf dem Kirchenplatz: Großes Vorbereitungs- und AnwohnerInnentreffen zum Utopiecamp auf dem Kirchenplatz
  • Fr., 15. August, 17 Uhr ab Kirchenplatz: Demo gegen Polizeigewalt und autoritäre Politik (aus Anlaß des Polizeiangriffs auf das antirassistische Grenzcamp in Köln)
  • Sa., 16. August, 12 Uhr ab Bushaltestelle "Schloss" in Lich: Wanderung und Inspektion der Bereitschaftspolizeikaserne Lich, Garbenteicher Straße
  • Di, 19. August, ab 20 Uhr während der Vokü im Infoladen: Planung des Utopiecamps

Reportage: UtopieCamp in Gießen ... Extra-Seite!!!

Reportage: Schläge und Platzverweise in Gießen Auf Extraseite

Reportage: UtopieCamp verboten! (siehe auch Extra-Internetseite zum Camp)

Reportage: Ab 26.8.!!! UtopieCamp in Gießen (siehe auch Extra-Internetseite zum Camp)

Reportage: Inspektion der Licher Bereitschaftspolizei Auf Extraseite

Einen Monat früher +++ Nächster Monat
Download der passenden Ausgabe vom Abriss

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