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AGENDA 21

UN-Weltkonferenz in Rio 1992 - Entstehungsgeschichte eines Mythos


1. UN-Weltkonferenz in Rio 1992 - Entstehungsgeschichte eines Mythos
2. Zitate zum Rio+10-Gipfel
3. Kritik
4. NGOs mit dabei
5. Bewertungen aus NGOs und Initiativen
6. Links

Kapitel zu Nachhaltigkeit und Agenda 21 im Buch "Nachhaltig, modern, staatstreu"

Aus: Georg Simonis: Der Erdgipfel von Rio - Versuch einer kritischen Bewertung, in Peripherie 51/52 (1993)
"Die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung ... war ein Erfolg", so die lapidare Feststellung im ersten Satz des offiziellen Berichts der Bundesregierung über die Rio-Konferenz. ... Donn wenn man die Bewertungen außerhalb des Regierungslagers, das qua Amt ERfolgsmeldungen und Optiminsmus verbreitet, durchsieht, fällt auf, daß sie uneinheitlich sind und zwischen eindeutig negativen und weitgehend positiven Beurteilungen schwanken. ...
Zu befürchten ist also, daß die von den Industrieländern eingeschlagene Strategie ökologischer Modernisierung die Entwicklungsunterschiede zementiert.
Die Ausgrenzung der Vierten Welt aus dem Problemlösungsansatz von Rio kann allerdings einen Bumerangeffekt auslösen. Trotz der Rhetorik der Agenda 21 und der Rio-Deklaration sind zur Lösung der Umweltprobleme in den Armutszonen des Südens keine adäquaten Strategien in Sicht.


Rio als Widerstandsmythos (tatsächlich war es eine Tagung der RegierungschefInnen)
Rubrikenüberschriften aus der Politischen Ökologie Nr. 85
"Rio meets Seattle" und "Marrakesh gängelt Rio"

Mythos Rio gepaart mit dem Mythos des guten Europa
Aus den "12 Thesen" des DNR (Umwelt-Dachverband) zur Globalisierung (S. 8)
Wenn die EU zu einer Union der Nachhaltigkeit wird, spielt sie eine entscheidende Rolle in der Globalisierung. Eine solche Pionierrolle wird sich weltweit auszahlen, denn der Erdgipfel von Rio de Janeiro hat dafür die Voraussetzung geschaffen, als Wegweiser für eine friedliche und gerechte Weltordnung.

Angelika Zahrnt (Ex-BUND-Bundesvorsitzende) lügt auch 2024 immer noch über Ziele und Ergebnisse der Konferenz von Rio, in: Agora 42 Nr. 2/2024 (S. 74f)
Zeitenwende des Jahres 1992, als der westliche Blick in die Zukunft offen, optimistisch und voller Zuversicht war ...
... wurde bei der UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro die Agenda21 als Agenda für das 21. Jahrhundert beschlossen, mit einem umfangreichen Aufgabenkatalog von internationalen Verpflcihtungen, wie weltweit Nachhaltigkeit umgesetszt werden sollte - von der kommunalen bis zur zivilgesellschaftlichen und unternehmerischen Ebene. Es wurden konkrete Nachhaltigkeitsziele und Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt, um die notwendige Verringerung der ökologischen Belasteungen zu erreichen - insbesondere um den Klimawanden zu stoppen.



Etliche Texte und Zitate sind mit, andere ohne Namen - das liegt zum einen daran, wie wir die Texte bekommen haben, zum anderen können die, deren Texte hier abgedruckt sind, auch selbst bestimmen ... per Info- und Kontaktformular mit Begründung genügt und der Name wird, wenn das Argument überzeugt, gestrichen bzw. hinzugefügt.

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