Gentechnik-Seilschaften

"LINKE" MEDIEN: PSEUDO-RADIKAL, GEGEN UNABHÄNGIGE BEWEGUNG, PRO-STAATLICH

Medien und Elite


1. Medien machen (Bewegungs-)Eliten
2. Beispiele
3. Pro Normalität und Anbiederung - Zensur
4. Medien als Bewegungsmacher und -lenker
5. Medien und Macht
6. Medien und Elite
7. Es geht um ... Geld
8. Links

Aus Williams, Jessica (2006): "50 Fakten, die die Welt verändern sollten", Goldmann Verlag (S. 246 f.)
Über 70 Prozent der Erdbevölkerung haben noch nie ein Freizeichen gehört
In der industrialisierten Welt fühlt man sich leicht von Informationen überschwemmt. Von dem Augenblick an, in dem wir aufstehen und das Radio anschalten, über das unablässige Informationsbombardement, das am Arbeitsplatz mit Hochgeschwindigkeit aus dem Internet auf uns einprasselt, bis hin zur Talkshow am späten Abend: Tag für Tag werden wir aus zahllosen Quellen mit Nachrichten, Analysen und Unterhaltung zugeschüttet.
Wissenschaftler schätzen, dass alljährlich für jeden Menschen auf dem Planeten 800 Megabyte an Information produziert werden. Alles in allem wird allein durch die Druck-, Film-, Magnet- und optischen Speichersysteme der Welt jedes Jahr so viel Information produziert, dass sich die Kongressbibliothek in Washington mit ihren 19 Millionen Büchern und 56 Millionen Manuskripten 500000 Mal damit füllen ließe.1 Und darin sind nicht einmal ansatzweise die Informationen eingeschlossen, die durch elektronische Medien wie Fernsehen, Radio, Computer und Telefone fließen. Jahr für Jahr wächst die Menge an neu geschaffener Information um ein Drittel.
Die Wissenschaftler haben errechnet, dass der Durchschnittsamerikaner 46 Prozent seiner Zeit damit zubringt, sich Zugang zu Informationen zu verschaffen. Wer einen Internetanschluss hat, bringt jeden Monat zu Hause mehr als 25 Stunden online zu und surft am Arbeitsplatz mehr als 74 Stunden. Im Jahre 2001 bediente sich die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung des Internets, noch 1990 waren es nur 0,8 Prozent.
Heutzutage gibt es schätzungsweise 600 Millionen Internetbenutzer. Das ist eine ungeheure Zahl, repräsentiert aber nur zehn Prozent der Weltbevölkerung. Fast 90 Prozent dieser Internetkundigen leben in den Industrienationen, allein um die 27 Prozent davon in den Vereinigten Staaten. In Afrika verfügt weniger als ein Prozent der Gesamtpopulation von 800 Millionen Menschen über einen Computer.4 Aber sehen wir mal ganz ab von Dingen wie "noch nie eine E-Mail versendet" oder "nie eine Suchmaschine benutzt": 70 Prozent der Weltbevölkerung haben noch nie ein Freizeichen gehört!
Während diejenigen, die Zugang zum Internet haben, sich der Segnungen einer technischen Revolution erfreuen, bleiben diejenigen, die es nicht haben, auf der Strecke. Die Entstehung einer neuen Zweiklassengesellschaft von Besitzenden und Nichtbesitzenden - die "Informierten" und die "Uninformierten" - hat Demoskopen veranlasst, über eine "digitale Bildungskluft" zwischen Onlinenutzern und Nichtnutzern zu spekulieren.


Rechts: Gegen Journalismus für jedermensch - Hetztext gegen Blogger und Medien durch alle
Aus der Ver.di-Zeitung "Menschen machen Medien" (und auffällig kontrovers zum Zeitungstitel) Nr. 9/2006 (S. 9)

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