Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE NULLNUMMER 1997 - RUBRIK GENTECHNIK

Virus macht Insel-Hopping


1. Einleitung
2. Unterschriften-Aktion: Eingriffe in Gene des Menschen ächten!
3. Kennzeichnung von Lebensmitteln aus manipuliertem Mais und Soja
4. Erste Lebensmittel mit Gen-Soja-Bestandteilen auf dem Tisch
5. Heimlich erstes Gen-Lebensmittel angemeldet
6. Informationsservice zu Gen-Lebensmitteln im Internet gestartet
7. Ausstellung "gut statt Gen" erhältlich
8. Aktion EinkaufsNetz gegen genmanipulierten Lebensmittel
9. Gen-Food-Frei einkaufen
10. Volksbegehren Gentechnikfrei
11. Wildpflanze gegen Roundup resistent
12. Virus macht Insel-Hopping
13. Saatgut-Kennzeichnung
14. Gentechnik verursacht drastischen Anstieg von Tiermißbrauch
15. WirtschaftswunderGentechnik bewirkt Firmenzusammenschluß
16. Vereinfachte Gefährdung der Demokratie
17. Neue Gentech-Verordnungen
18. Patentrecht verschärfen!
19. Verfahren gegen FreisetzungskritikerInnen: Rechtshilfefonds
20. Eichel pöbelt gegen GengegnerInnen
21. Neue Risikostudie zu Gen-Raps

Der gentechnisch veränderte Calci-Virus, der in Australien entwickelt wurde, um Kaninchen zu töten, befindet sich nun auch in Neuseeland - ungenehmigt. Noch im Juli lehnte Landwirtschafts-Generaldirektor Peter O'Hara einen Antrag von Farmern ab, den Virus einzuführen. Ob der Virus nun mit oder ohne menschliche Hilfe nach Neuseeland gekommen ist, wird wohl niemand erfahren. Zumal er schon vor zwei Jahren bewiesen hatte, daß Inseln seinem Verbreitungsdrang keine Grenzen setzen. Bereits im Herbst 1995 entwischte der Virus vom Testgelände auf einer Insel vor Australien und erreichte das Festland. Dort wurde seine Freisetzung erst ein Jahr später genehmigt. Seitdem ist in manchen Gebieten die australische Kaninchenpopulation um 95% gesunken. (aus GiD 122 von Okt. 97)

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