Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE NULLNUMMER 1997 - RUBRIK GENTECHNIK

Eichel pöbelt gegen GengegnerInnen


1. Einleitung
2. Unterschriften-Aktion: Eingriffe in Gene des Menschen ächten!
3. Kennzeichnung von Lebensmitteln aus manipuliertem Mais und Soja
4. Erste Lebensmittel mit Gen-Soja-Bestandteilen auf dem Tisch
5. Heimlich erstes Gen-Lebensmittel angemeldet
6. Informationsservice zu Gen-Lebensmitteln im Internet gestartet
7. Ausstellung "gut statt Gen" erhältlich
8. Aktion EinkaufsNetz gegen genmanipulierten Lebensmittel
9. Gen-Food-Frei einkaufen
10. Volksbegehren Gentechnikfrei
11. Wildpflanze gegen Roundup resistent
12. Virus macht Insel-Hopping
13. Saatgut-Kennzeichnung
14. Gentechnik verursacht drastischen Anstieg von Tiermißbrauch
15. WirtschaftswunderGentechnik bewirkt Firmenzusammenschluß
16. Vereinfachte Gefährdung der Demokratie
17. Neue Gentech-Verordnungen
18. Patentrecht verschärfen!
19. Verfahren gegen FreisetzungskritikerInnen: Rechtshilfefonds
20. Eichel pöbelt gegen GengegnerInnen
21. Neue Risikostudie zu Gen-Raps

Am 11. und 12. November lädt die Landesregierung im Rahmen der Reihe "Hessen im Dialog" zu einer kritischen Debatte zur Gentechnik ein. Im Einladungsblatt stehen sich im Pro&Contra bereits der künftige Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Ernst-Ludwig Winnacker, und die Gentechnikexpertin des Öko-Instituts, Beatrix Trappeser, gegenüber. Das Vorwort von Ministerpräsident Hans Eichel macht aber klar, wo die Landesregierung steht. Darin werden nicht nur rosige Aussichten für die Gentechnologie beschworen, sondern GengegnerInnen als unsachlich und unintelligent angegriffen. Die Zitate: "Hessen ist einer der wichtigsten Standorte der Bio- und Gentechnologie in Deutschland und hat dieser internationalen Branche die besten Ausbauchancen zu bieten. Sehr guten technischen und wirtschaftlichen Prognosen steht aber teilweise eine erhebliche Skepsis in der Bevölkerung und bei kritischen Wissenschaftlern gegenüber. ... Angesichts der epochalen Herausforderungen einer globalen Technologie ist dabei anstelle des fruchtlosen Streits der intelligente sachliche Diskurs gefordert."

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