Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE STARTAUSGABE 1997

Die ReferentInnenliste


1. Rubrik Aus aller UMwelt: Agenda, Expo, Sponsoring - Recherchen im Naturschutzfilz
2. Das Buch
3. Das Archiv
4. Die ReferentInnenliste

Für die folgenden Themen, die Gegenstand des Projektes sind, stehen ReferentInnen zur Verfügung (für Seminare, einzelne Vorträge usw.):

  • Filz hinter den Kulissen
  • Agenda, Nachhaltigkeit, Nationaler Umweltplan: Was steht drin und wo kommt es her? Wem nützt es wofür?
  • Welche Alternativen wären vorstellbar?
  • Wirtschaft und Umweltschutz
  • Wo fließt Geld und wofür? Daimler, Lufthansa usw. als Öko-Partner der großen Umweltverbände. Sponsoring.
  • Filz zwischen Staat und Umweltschutzverbänden: Finanzielle Abhängigkeiten, Parteileute und Staatsbedienstete in Führungsgremien. Preise, Urkunden und vieles mehr
  • Anders leben: Anbiederung und Gemeinschaftstümelei. Kommunen und Ökodörfern: Wer finanziert sie? Macht oder Gleichberechtigung? Probleme: Ökokapitalismus und Staatsnähe, Verbindungen zu Esoterik und rechten Gruppen. Ausnahme und Perspektiven.
  • Filz-Geschichte(n): Historischer Abriß von Protest und Anpassung: Von den Anfängen der Umweltschutzverbände, ihre Partei- und Wirtschaftskontakte. Vom DUT zur EXPO. Geschichte der autonomen Bewegungen
  • Strukturen im Umweltschutz: Hierarchien, Ausgrenzung, Bürokratie usw. Blicke in Satzungen und Geschäftsordnungen. Perspektiven
  • Jugendumweltbewegung. Blick in Geschichte: Die Anfänge als Kampf gegen Hierarchie und für politische Radikalität. Höhepunkte von 1991-94. Das Ende: Abflachung und aktuelle Anpassungsprozesse. Was noch übrig ist
  • Rechte Ökologie: Rechtes Gedankengut in Umweltgruppen. Direkte Kontakte nach rechts, auch von SpitzenfunktionärInnen. Neu: Esoterisch-rechte Ideen (Bioregionalismus usw.) auf dem Vormarsch.
  • Sexismus im Umweltschutz: Frauenwitze, Anmachen, sexuelle Gewalt, Männerdominanz in Umweltgruppen und -verbänden. Antipatriarchale Schuldbekenntnisse als Imagebildung. Was wären echte Konsequenzen?
  • Rassismus im Umweltschutz. Rassistische Öko-Theorien: "AusländerInnen bedrohen das Ökosystem Deutschland". Bevölkerungspolitik und Menschenflut
  • Unterdrückung als Grundprinzip: Wir sind keine freie Gesellschaft: Frauen, Nicht-Deutsche, Kinder, Jugendliche, Behinderte, sog. "Ungebildete" usw. Unterdrückung, wo immer es geht. Die Alternative: Gegen alle Herrschaftsstrukturen!
  • Pädadogik von unten, Antipädagogik: Grenzen der Erlebnispädagogik, Alternativen einer Pädagogik von unten. Antipädagogik. Kritik an alternativen Schulen und Bildungsformen
  • Erfolglosigkeit seit 2000 Jahren: Umweltschutz hat Tradition sei Rom, sein Scheitern wegen Nichtbeachtung gesellschaftsstruktureller Ursachen der Probleme auch
  • Kommunalpolitik: Wie funktioniert sie? Wer ist für was zuständig? Mitbestimmungsmöglichkeiten, kommunale Planungshoheit und Finanzen. Parlament, Ausschüsse, Beiräte, Eigenbetriebe und mehr
  • Beteiligung und Mitbestimmung: Ganz konkret: Planungsverfahren, Akteneinsicht, direkte Demokratie usw. Verfahren: Runder Tisch, Planungszelle und mehr
  • Die Lage der Dinge: Zahlen der Umweltzerstörung. Verbesserungen und Verschlechterungen. Aktuelle Trends in der Umweltpolitik. Die Debatte um Globalisierung und Wirtschaftsstandort. Die Antworten der UmweltschützerInnen
  • Politik von unten: Abbau des Staates. Dezentralisierung von Macht. Direkte Mit- und Selbstbestimmung aller BürgerInnen. Rätesysteme und Anarchie
  • Wirtschaft von unten: Kollektive Strukturen als Alternative gegen Staat, Monopole, Globalisierung und Ausbeutung. Welche Rolle spielen Großkonzerne und der Markt? Haben wir eine Marktwirtschaft?
  • Umweltschutz: Wie soll es weitergehen? Analyse der Lage. Ideen und Perspektiven für Umweltverbände, -gruppen und Einrichtungen. Umweltschutz als Teilziel einer herrschaftsarmen und freien Gesellschaft
  • Leben gegen ChefInnen und Staat ... Anders anders leben: Unabhängig, selbstbestimmt, gleichberechtigt und politisch. Konkrete Tips und Perspektiven
  • Widerstand und direkte Aktion: Aktionsformen, Techniken, politischer Hintergrund, rechtlicher Rahmen. Infos aus Widerstandsprojekten und über Reaktionen
  • Widerstand in Beispielen: Berichte und Bilder aus Hüttendörfern, Blockaden, Aktionen usw.
  • Tips für BIs und Umweltgruppen: Aktionsformen und -recht, Öffentlichkeitsarbeit und Geldbeschaffung. Aufbau einer hierarchiearmen und flexiblen Arbeitsform. Vernetzung
  • FreiRäume schaffen! Aufbau unabhängiger Aktionszentren, Projektwerkstätten usw.: Gebäude, Finanzierung, Wohngemeinschaften gründen, Ausstattung und Hierarchieabbau



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Zuletzt überarbeitet am 5. Mai 1998
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