Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE NULLNUMMER 1997: SCHWERPUNKT WINDENERGIE

Wie ist es dazu gekommen ?


1. Windenergie, ein Ausblick
2. Windenergie im Jahr 2030 ...
3. Wie ist es dazu gekommen ?
4. Was haben die Umweltgruppen dazu beigetragen?

Anfang der 90er Jahre wurde das Einspeisegesetz von der damals regierenden CDU/FDP-Regierung beschlossen (böse Zungen behaupten, das wäre das einzig sinnvolle Gesetz in 16 Jahren Kohl-Regierung gewesen). Es verpflichtete den Stromnetzbetreiber, aus erneuerbaren Energien produzierten Strom zu einem festgesetzten Preis aufzukaufen. Ein wahrer Boom setzte ein, und die Anzahl der Windkraftanlagen sowie davon abhängige Arbeitsplätze wuchsen schnell.

Zum Ende des Jahrtausends wurde von der neu gewählten Regierung ein Energie-Spar-Gesetz erlassen, in dem unter anderem das Heizen mit Strom binnen einer 5 Jahresfrist ohne Ausnahme verboten wurde. Der Jahresstromverbrauch reduzierte sich aufgrund dieser Maßnahme um 8%. Weitere Maßnahmen (drehzahlgeregelte Heizungspumpen, Energiesparlampen etc. ...) senkten den Stromverbrauch weiter, so daß im Jahr 2030 nur noch halb so viel Strom verbraucht wird. Dieses Gesetz verhilft den erneuerbaren Energien zu schnell steigenden Marktanteilen.

Die Gasversorger fördern die Umstellung von Elektroherden auf Gas, da Ihr Absatz im Wärmemarkt aufgrund besserer Wärmedämmung kleiner wird und sie so "neue" Verbraucher suchen. Produkte wie gasgefeuerte Trockner sind schon in den 90ern Stand der Technik (die Wäscheleine natürlich auch).

In Norwegen, wo fast ausschließlich mit Strom geheizt wurde, führt die Umstellung auf Biomasseheizung zu Stromüberschüssen, die in Mitteleuropa die Lücken von Sonne und Wind decken helfen.

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