Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE 1/1998

Umweltschutz-Datenbanken


1. Software und Datenbanken für UmweltschützerInnen: Ökologie am Computer?
2. Umweltschutz und Computer
3. Umweltschutz-Software
4. Umweltschutz-Datenbanken
5. Software für Layout und Präsentation
6. Software für die Gruppenarbeit
7. Sonstige Programme
8. Die unterschiedlichen Plattformen
9. Vorlagen auf Papier
10. Vorbereitungsphase fürs Layouten
11. Der Ausdruck
12. Welches Druckverfahren?
13. Hilfe bei Umweltmedienarbeit
14. Umweltredaktionsservice
15. Media-Basisdaten 97 erschienen
16. Stiftungsgelder für die Umwelt
17. Hilfe bei Seminaren

Die spannendsten Datenbanken sind öffentlich nicht zugänglich (z.B. die in den großen Fachbehörden wie dem Umweltbundesamt). Andere sind nur "online" zugänglich, d.h. meist mit speziellen Vereinbarungen und Programmen. Das Internet wird für Umwelt-Datenbanken nur selten als Zugang angeboten, auch hier zeigt sich, daß in diesem Themenbereich nicht gerade öffentlichkeitsorientiert gedacht und gearbeitet wird. Die vorhandenen Internetangebote sind durchgehend schlecht, die Informationstiefe ist gering, d.h. überall gibt es einleitende Grundinformationen, zu speziellen Themen findet sich nichts. Das ist auch eine Folge mangelnder Absprache, weil jeder Umweltverband, viele Institute usw. eigene Angebote machen. Ein gemeinsames, bei dem dann jede Gruppe ihre Spezialthemen vertieft hätte, wäre sinnvoller gewesen.

Für EinzelanwenderInnen und Umweltgruppen kommen einige CDs in Frage, die in der praktischen Arbeit hilfreich sein können ? vor allem bei denen, die auch überregional agieren oder in spezielle Themen einsteigen wollen.

Im Vordergrund stehen einige allgemeine Sammlungen von Daten, Adressen usw.

"Umwelt-CD" (Hrsg. und vertrieben vom Umweltbundesamt): Datenbanken zu Rechtsquellen, vor allem aber eine umfangreiche Literaturdatenbank. Schlichtes, aber praktikables Design.

"ÖkoBase" (Hrsg. Umweltbundesamt, Vertrieb durch Clemens Hölter GmbH): Adressen, Förderprogramme, Umweltpreise und einiges mehr. Mit Animationen und aufwendigem Design, allerdings teilweise wenig anwenderInnenfreundlich.

Daneben gibt es noch einfache Umwelt- oder spezielle Lexikas, Sammlungen von Gesetzen, auch speziell zum Umweltrecht. Der wichtigste Vorteil zu Büchern sind sicher die Suchfunktionen, aber genau hier haben nicht alle Programme leistungsfähige Auswahlkriterien oder suchen sehr lange (so schnell ist man in einem Buch dann auch). Weiterer Vorteil ist die Übernahme von Texten, d.h. Zitate brauchen nicht mühselig abgetippt zu werden.

Von ganz anderer Bedeutung sind anwendungsorientierte Datenbanken. Für UmweltschützerInnen fast unerläßlich sind die Kursbuch-CD der Bundesbahn oder das Alternative Branchenbuch, neuerdings auch auf CD zu haben. Wer über ein CD-ROM-Laufwerk auf dem Rechner verfügt, sollte diese Quellen nutzen.

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