Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE 1/1998

Umweltschutz und Computer


1. Software und Datenbanken für UmweltschützerInnen: Ökologie am Computer?
2. Umweltschutz und Computer
3. Umweltschutz-Software
4. Umweltschutz-Datenbanken
5. Software für Layout und Präsentation
6. Software für die Gruppenarbeit
7. Sonstige Programme
8. Die unterschiedlichen Plattformen
9. Vorlagen auf Papier
10. Vorbereitungsphase fürs Layouten
11. Der Ausdruck
12. Welches Druckverfahren?
13. Hilfe bei Umweltmedienarbeit
14. Umweltredaktionsservice
15. Media-Basisdaten 97 erschienen
16. Stiftungsgelder für die Umwelt
17. Hilfe bei Seminaren

Fast überall stehen sie schon ? ein oder sogar mehrere Geräte. Sie werden für Spiele, Email oder auch kreativ-produktive Anwendungen eingesetzt: Layouten, Komponieren, Grafikdesign usw. Egal wie der Markt boomt und boomt. Immer muß es das neueste Modell sein, die alten Rechner auf dem Müll, neue müssen hergestellt werden. Über Umweltschutz wird dabei nur seiten nachgedacht: Megabyte, Taktfrequenz oder auch Firmenverbundenheit stehen Im Vordergrund der Kaufentscheidung. Der BUND hat In einer Studie die wichtigsten Computerhersteller und ihre Geräte begutachtet, Das Ergebnis: Kein Computer bzw. die Aufrüstung des alten ist das beste ? aber beim Neukauf hängt viel davon ab, welches Modell gewählt wird.

Drei Computernormen sind inzwischen im Umwelt? und Gesundheitsbereich recht verbreitet. Zum einen Ist In Schweden die MPRII-Norm für die Strahlung der Bildschirme erlassen und dann zum internationalen Standard geworden. Bildschirme, die diese Norm erfüllen, schützen die ComputernutzerInnen bessert vor Strahlen als andere. Dennoch ist schon eine Verschärfung der Norm im Gespräch, weil MPRII auch keine Strahlenfreiheit schafft. Zum zweiten gibt es die 'Green '?PCs. Diese Norm kommt aus den USA und bedeutet daß die Computer durch interne Sparschaltungen den Stromverbrauch senken. Dieses Qualitätssiegel heißt auch nur 'weniger schlecht' Der überwiegende Energieverbrauch eines Computers tritt nämlich nicht bei der Nutzung, sondern bei der Herstellung auf. Das wurde nicht berücksichtigt. Drittens gibt es in Deutschland den blauen Engel. Er wird für die Einzelkomponenten eines Computers Tastatur, Rechner und Monitor vergeben. Auch dieses Qualitätssiegel gibt nur Auskunft über Teilbereiche. Die Herstellungsmethoden werden gar nicht untersucht, ebenso sind die Flammschutzmittel in den Platinen sowie PVC in Gehäuse und Kabel unbeachtet. Alle drei Gütezeichen zusammen können schon einen Teil der erforderlichen Kriterien abdecken.

 

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