Kopfentlastung

MACHEN UND MITMACHEN - EINE EINLADUNG

Aktuelle Projekte rund um die Projektwerkstatt


1. Aktuelle Projekte rund um die Projektwerkstatt
2. Neue Projekte und Aktionsgruppen auf der Suche nach Mitstreiter*innen
3. Gesucht: Projekträume nutzen und mitgestalten/aufbauen!
4. Gesucht: Menschen, die Geräte reparieren oder am Hausausbau mitwirken können
5. Gesucht: Programmieren und digitale Infoverbreitung
6. Transporte
7. Die Immer-mal-wieder-zu-tun-Liste unserer "Villa Kunterbunt des kreativen Widerstandes"
8. Seid ehrgeizig: Mehr Wille zum Erfolg, bitte ...

Mithilfe gesucht, z.B. Liftplatine reparieren, Li-Zellen-Akkus bauen, Wärmepumpe einbauen ++ mehr Infos
Sachspenden gesucht, z.B. Heizholz, S8-Dübel, ++ mehr Infos

Vorab: Das wichtigste sind nicht Mitgliedschaften, Werkeln an Häusern und Einrichtungen, sondern praktische Aktion - vom direkten Widerstand über Öffentlichkeitsarbeit bis zu vielen anderen Formen der Gegenwehr und des Aufbau kleiner Welten, die anders ticken und hoffentlich ein Anfang von Veränderung überall sind. Auf dieser Seite geht es um die Unterstützung der Projektwerkstatt als Aktionsplattform. Wir freuen uns über Unterstützung - aber nicht von Aktionen abhalten lassen ...
Wer einen Besuch mit Veranstaltungen verbinden will, findet unsere aktuellen Termine hier (Treffen, Seminare, Aktionen ...).

Unsere Einladungen zum Mitmachen ...

Verkehrswende im Wiesecktal durchsetzen
Alle reden über Dieselskandale, Klimaerwärmung, jeden Tag ein paar Verkehrstote allein in Deutschland - aber war soll hier passieren? Mit zig-Millionen eine neue Straße - südlich um Reiskirchen und Lindenstruth herum, und vielleicht auch noch nördlich um Grünberg. Die B49 soll im Osten von Gießen zur Raser- und Todesstrecke werden - so wie auf der anderen Seite Richtung Limbung schon seit Jahren! Die B49, um die es hier geht, verläuft parallel zu Autobahn und Vogelsbergbahn. Mit dem Geld könnte die Bahnstrecke um weitere Halte- und Überholgleise ergänzt und so leistungsfähiger werden. Die Einführung des Nulltarifs würde die Menschen von der Straße auf die Schiene locken. Und dann ist da noch der Fernradweg "R7", der sich im Wiesecktal entlang schlängelt und eine hervorragende Verbindung Richtung Gießen schafft. Wären auch die Orte am Rand des Tales gut an diesen Hauptweg angeschlossen, wäre auch hier ein Umstieg vom Auto denkbar. Dafür wollen wir kämpfen - mit einem guten Verkehrsplan und kreativen Aktionen. Wer ist dabei?
In Gießen, Rödgen und Buseck gibt es bereits Verkehrswende-Initiativen. In weiteren Orten rund um Gießen könnten und sollten sie entstehen. Was dann möglich ist ...

  • Erarbeitung eines Verkehrswendeplanes - dafür Erkundungsfahrten, um genaue Routenführungen für Fahrradverbindungen, Haltestellen usw. vorschlagen zu können, plus Gespräche mit möglichen Unterstützer*innen (z.B. größeren Firmen, Verwaltungen, Vereine, Kultureinrichtungen usw., die von einem guten Verkehrssystem profitieren würden)
  • Kreative Aktionen aller Art - von Fahrraddemos über Aktionsschwarzfahren bis zu vielen weiteren Aktionen für die Verkehrswende(Anregungen auf unserer Aktionsseite von www.verkehrswende.siehe.website
  • Und dann mal sehen, wer sich bewegt, wo sich Bündnisse finden lassen, wo die Verkehrswende praktisch wird!

Infoseite zur Verkehrswende im Wiesecktal ++ Gießen ++ Vogelsberg ++ Waldbesetzung gegen A49

Lokale Landwirtschaft und Direktvermarktung stärken
Im Raum Gießen/Marburg sowie in Wetzlar gibt es sie schon: Höfe, die bedürfnisorientiertjreweils über 100 Menschen versorgen. Markt und Konkurrenz sind Vergangenheit – die Beteiligten agieren solidarisch zusammen. So eine Runde könnte auch im Ostkreis Gießen/West-Vogelsberg entstehen, also rund um Lumda- und Wiesecktal, Grünberg, Laubach, Mücke usw. Höfe gibt es, die mitmachen würde. Schön wäre eine Runde, die gemeinsam den Anbau der passenden Sorten (vor allem Gemüse) übernimmt - das wäre uns lieber als einfach nur ein Verhältnis eines Produzenten zu vielen Abnehmer*innen. Wer hat Lust, so eine Initiative hier zu starten? Die Projektwerkstatt kann gerne als Ausgangspunkt genutzt werden. Unsere Kontakte zu Biohöfen und weiteren Interessierten geben wir gerne weiter.
Unabhängig davon soll auch die Direktvermarktung gestärkt werden. Wie wäre es mit Verteilpunkten in allen Dörfern, die keine Läden mehr haben? Einige Höfe haben schon kleine Hofläden - könnten die nicht zu mehr werden und auch Produkte anderer Höfe mit aufnehmen? Wieweit lassen sich Marktstände und Abokisten in eine bessere lokale Versorgung einbinden? Wir spinnen gerade Ideen und versuchen, möglichst viele dafür zu gewinnen, etwas Gemeinsames zu schaffen.

Infoseite: www.projektwerkstatt.de/region

Kino und Kultur, Vorträge und Trainings - das bunte Haus zum regionalen Treffpunkt machen
Saasen ist zwar nur ein kleines Dorf und liegt etwas außerhalb, ist aber gut zu erreichen - per Fahrrad entlang der Wieseck, per Bahn mit Haltestelle im Ort und per Trampen (Raststätte an A5 in Fußwegentfernung). Seit Ende 2016 fahren Spätzüge, so dass auch Abendveranstaltungen in der Projektwerkstatt möglich sind, da eine Rückfahrt auf der Bahnlinie in beide Richtungen klappt (also auch nach Gießen und von dort nach Wetzlar, Marburg, Frankfurt usw.).
Die Projektwerkstatt hat schöne Veranstaltungsräume, eingerichtet für Film, Theater, Livemusik und Parties. Dazu gibt es die Bibliotheken mit Sitzecken, dem passenden Flair für Lesungen, Workshops und Seminare. Zwei Küchen, Bettenbereiche, Bäder usw. machen auch mehrtägige Veranstaltungen möglich. Wie wäre es also, hier mal attraktive politische Trainings und Seminare bzw. Kultur auf dem Land zu entwickeln?

  • Kultur in der "Villa Kunterbunt des kreativen Widerstands": Wie wäre es mit ein unregelmäßigen Nachmittagen/Abenden mit Lesungen, Musik, Kabarett und Filmen? Das wäre auch gut verbindbar mit anderen Angeboten (Cafe, Umsonstverteilung/Flohmarkt…). Spiele- und Akrobatikabende, Schreibwerkstätten und mehr wären ebenso enkbar. Um den anti-kommerziellen Charakter der Projektwerkstatt zu unterstreichen, wäre eine Idee, Creative-Commons-Texte, -Filme und freie Musik zu bevorzugen und statt festem Eintritt eine Spendendose aufzustellen. Wer hat Lust, so ein Programm in gang zu schieben?
  • Trainings und politische Seminare: Woanders machen wir die ständig (siehe Terminkalender und www.vortragsangebote.siehe.website. Aber in der Projektwerkstatt laufen sie selten. Das kann gerne auch mehr werden - ein bunte Mischung als Kulturveranstaltungen, Vorträgen, Kino, Seminaren und unseren legendären Aktionstrainings wäre schon was Nettes hier im Haus. Die Räume dafür sind optimal geeignet - sie wurden ja genau dafür geschaffen.
  • Verbunden werden könnten alle (oder einige) Veranstaltugnen mit einem Café. Denn unser Eingangs-Glashaus ist wunderbar geeignet für ein Buffet der besonderen Art (auch schon häufiger dort gemacht). Gleich nebenan liegt die Küche - und rund um den Raum finden sich Infowände und die Hinweistafeln, wo welche Sachen gerade laufen.

  • Für den nächsten Winter vorbereiten? Zum Beispiel ...
    • Filmabende im Rahmen der Globale (November)
    • Seminare und Trainings, eventuell auch einen umfassenderen Grundkurs in Aktion und Organisierung
    • Phase rund um Weihnachten und Neujahr: Archivieren, Diskutieren, Seminare

Bibliotheken und Werkstätten
Ein Herzstück des Hauses sind die riesigen Bibliotheken: Bücher, Flyer-, Broschüren- und Zeitschriftensammlungen, Filme, Spiele, Musik und vieles mehr. Dafür sind nicht nur Menschen gesucht, die Lust haben, einen Bereich (z.B. ein Thema oder die Filmecke oder oder …) zu betreuen, sondern die wunderschönen Räume sind für begleitende Aktivitäten aller Art geeignet. Die Bibliothek trägt einen Kunstnamen: kabrack!archiv.

  • Hast du Lust, einen Themenbereich der Bibliothek zu übernehmen - ihn nach deinen Vorstellungen zu gestalten, neue Bücher zu organisieren, neues Material in die Themenordner zu bringen? Dann lernst du den dich interessierenden Bestand auch gut kennen und kann unsere Archive optimal nutzen. Das lohnt sich und ist mehre wert als die kleine Büchersammlung zuhause ...
  • Meist ab Weihnachten bis in den Januar hinein ist die große Archivier"schlacht": Wir nehmen uns Themenbereich für Themenbereich vor und bringen ihn auf den aktuellen Stand. Dazwischen gibt es Diskussionen, Filmabende und was wir wollen - bist du dabei?
  • Wer kann eine Eingabemaske für Buchausleihen programmieren, die dann auf unseren PCs im Archivbereich läuft und mit der Menschen schauen können, welches Buch verliehen ist? Formularfelder könnten Titel, Platz im Archiv (Regal - damit das Buch wieder dorthin zurückkommt), Datum der Rückgabe (anwählbar 1-10 Tage) und Ausleiher*in sein.
  • Hilfe wäre gut, um die Bestandslisten zu ergänzen (Eingabe der Themenordner mit Unterteilungen und Eingabe der Themenregale mit Unterteilungen), Etiketten ausdrucken und aufkleben.

Die Bücher der Bibliothek sind komplett erfasst worden. Ihr könnt jetzt im Internet nachgucken, welche Bücher hier zu finden sind.

Die Infoseiten www.projektwerkstatt.de/kabrack ++ Fotos der Archivbereiche

Ganz Ähnliches gilt für die Werkstätten - die sinnstiftenden Räume und Ecken des Hauses. Denn die Projektwerkstatt jagt nicht nach Spenden und Mitgliedern, hier werden keine Vorstände gewählt oder Gruppenidentitäten gepflegt. Vielmehr wollen wir eine "Villa Kunterbunt des kreativen Widerstandes sein, eine Aktionsplattform für alle, die Knowhow, einen Treffpunkt und eine optimale Ausstattung suchen, um in dieser Gesellschaft für den Schutz der Umwelt, gegen Diskriminierung, eine herrschaftsfreie Welt, für Gleichberechtigung, alternatives Wirtschaften jenseits des kapitalistischen Verwertungswahns oder andere emanzipatorische Ziele eintreten. Von der Theater- und Musikwerkstatt über die Filmschnittecke, Layoutcomputer und -sammlungen, Holz- und Metallverarbeitung bis zu Kletter- und Artistikmaterial, Sammlungen für Besetzungen, Sabotage oder eine kleine Druckerei ist hier alles da - nutzt das für Aktionen.

Hast du Lust, eine der Werkstätten zu "betreuen"?
  • Ab und zu mal durchsortieren, schauen, was fehlt, neue Materialien organisieren?
  • Die technischen Geräte kennenlernen, ausprobieren, um sie im Falle des Falles auch mal repieren zu können?
  • Mehrere Werkstätten sind im Moment etwas unübersichtlich, weil lange nicht "betreut" worden, z.B. die Aktionswerkstatt und die Theatersammlung. In der Druckerei funktionieren die Risographen sogar alle nicht mehr - wären aber reparabel.

Fotos der Werkstätten


UmsonstZug in Gießen
Fast ein Jahr lang (Frühjahr 2017 bis Jahr 2018) war ca. 1x im Monat der UmsonstZug ein herausragendes, buntes, vernetzendes, offenes und trotzdem sehr politisches Ereignis. Rundherum gab es weitere Aktionen z.B. gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln oder für den Nulltarif. Leider ist der UmsonstZug eingeschlafen. Einige Gruppen haben sich zurückgezogen, zum Teil (wie langweilig ...) auch aus Angst, bei den Mächtigen in Ungnade zu fallen. Aber die Idee war gut, hat viele Menschen erreicht. Hast du Lust, den UmsonstZug wieder in Gang zu bringen? Und wenn es gut läuft, auch rundherum weitere Aktivitäten in Gießen?

Aktionsraum und mehr in Gießen
Anfang 2016 entstand der Aktionsraum im Antiquariat Guthschrift, der Ausgangspunkt vieler Aktivitäten war. Der Raum war für Veranstaltungen geeignet, lag direkt an der Fußgänger*innenzone, nahe zum Bahnhof und Marktplatz. In den Schränken lagerten Aktionsmaterialien - also eine Mini-Projektwerkstatt direkt in der Stadt. Seit Anfang 2019 ist Schluss. Wer baut etwas Neues auf?

Veröffentlichungen aktualisieren
Vor allem die Aktionsbroschüren und die Reader (Direct Action, Antirepression ...) brauchen immer mal wieder eine Überarbeitung, denn Gesetze und Links ändern sich, neue Aktionsmethoden kommen hinzu oder werden verändert. Wer liest mal eine der Veröffentlichungen aufmerksam durch, korrigiert Links, ergänzt die Texte usw.?

Überregionale Aktivitäten
Wichtig war und ist Projektwerkstatt aber weiterhin überregional - als Treffpunkt für Projektgruppen (vor allem mehrtägige Treffen), als Startpunkt neuer Ideen wie den Verkehrswendeaktionen, dem Protest gegen die Zwangspsychiatrie usw. und als Knotenpunkt der Vernetzung, als Rechtsträger, Garant und Initiator für offene Aktionsplattformen auch in anderen Orten (über die Stiftung FreiRäume).


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