Kopfentlastung

Ö-PUNKTE 1/1998

Die unterschiedlichen Plattformen


1. Software und Datenbanken für UmweltschützerInnen: Ökologie am Computer?
2. Umweltschutz und Computer
3. Umweltschutz-Software
4. Umweltschutz-Datenbanken
5. Software für Layout und Präsentation
6. Software für die Gruppenarbeit
7. Sonstige Programme
8. Die unterschiedlichen Plattformen
9. Vorlagen auf Papier
10. Vorbereitungsphase fürs Layouten
11. Der Ausdruck
12. Welches Druckverfahren?
13. Hilfe bei Umweltmedienarbeit
14. Umweltredaktionsservice
15. Media-Basisdaten 97 erschienen
16. Stiftungsgelder für die Umwelt
17. Hilfe bei Seminaren

Einer hat einen Apple, eine andere kämpft mit Windows 95, während andere noch bei DOS oder Windows 3.1 sind. Viele in der Gruppe haben keinen Computer, aber in einem Haus steht sogar noch ein ganz altes Modell, vielleicht ein alter Commodore oder Atari. Wie lassen sich denn nun die Daten zusammenbringen, damit die Arbeit möglichst verteilt werden kann?

Texte: Es gibt einen allgemeinen Standard, den ASCII-Zeichensatz. Leider klappt es in der Praxis oft nicht ganz genau, aber in den meisten Fällen lassen sich Texte so übernehmen. Wichtig ist, daß sie als .TXT abgespeichert werden. Die meisten Programme bieten unter "Speichern" oder "Exportieren" die Möglichkeit an, nur den Text zu speichern. Wie der Befehl dafür allerdings genau heißt, ist von Programm zu Programm verschieden. Möglich sind: "Nur Text", "unformatiert", ASCII oder auch DOS-Text. Etwas neuer, aber ähnlich ist der ANSI-Standard. Damit Umlaute und Sonderzeichen nicht verlorengehen, sollte bekannt sein, ob ASCII oder ANSI gewählt wurden. Ist es unklar, heißt es ausprobieren. Programme wie WORD lassen beide Varianten zu.

Bilder: Auch hier gibt es standardisierte Formate, die über Betriebssystemgrenzen hinweg immer gleich sind. Das bekannteste ist das TIFF-Format (Endung lautet .TIF). Leider gibt es verschiedene TIFF-Versionen, zudem sind sie oft gepackt. Wenn ein Bild über die Grenzen von Betriebssystemen hinweg eingesetzt werden sollen, sollten sie lieber ungepackt gespeichert werden.

Emulatoren u.ä.: Für die meisten Betriebssysteme gibt es Programme, die es möglich machen, die Software anderer Computer laufen zu lassen (wenn auch langsamer als auf den Originalrechnerplattformen), oder zumindest deren Dateien zu lesen und umzubauen. Wichtig kann das z.B. beim Lesen der Datenträger sein, da schon bei der Formatierung Unterschiede auftreten. Da nützen dann alle Vorüberlegungen nichts, wenn Diskette oder Festplatte/Medium gar nicht erst geöffnet werden können.

Zu große Dateien - Manchmal kommt es vor, daß Dateien zu groß sind, um eine Diskette zu passen. Wie kann sie dann zum anderen Rechner gelangen- Zum einen bietet sich für Gruppen die Möglichkeit, sich abzusprechen und langfristig gleiche Massenspeicher zu besitzen, z.B. alle gleiche Wechselplattentypen, Bandlaufwerke oder ZIPs. Zum anderen sollten alle mit dem gleichen Pack- und Entpackformat umgehen können, z.B. ZIP oder ARJ. Mit Hilfe von Programmen, die das können, lassen sich oft zwei- bis dreimal soviele Daten auf einer Diskette unterbringen.

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