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Anti-Militarismus


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Aktionsvorschlag gegen Militarisierung: Kein Panzerbau in Waggonfabrik in Görlitz
Mal wieder totale Aufrüstung, mal wieder Vorbereitung auf Kriege, aber trotzdem: "Linker Widerstand gegen diese untragbaren Zustände ist gegenwärtig rar", schreibt der MosaikBlog am 15.4.2025. In paar Ostermärsche werden das Ruder nicht herumreißen. Kreativ-Aktivistis mit Erfahrung aus Atom- und Gentechnikwiderstand, Hambi, Danni und VW-Transformation schlagen vor, die Umwandlung ziviler Infrastruktur (Krankenhäuser, Fabriken, Schienen ...) in militärische zum Ort der Auseinandersetzung zu machen. Dort lasse sich noch konkret der Umbau verhindern. Ein besonderes Symbol soll die Umwandlung einer Waggonbaufabrik zur Panzerfertigung in Görlitz werden - quasi der Hambi der Militarisierung. Rund um den 1.5. geht es dort los mit Aktionen ... ++ panzerfabrik.siehe.website


Regelbasierte, westliche "Werte"gemeinschaft - Propaganda im modernen Imperialismus
Länder des sog. Westens, also auch und besonders Deutschland, bemühen ständig die schönen Worte von regelbasierter Weltordnung und der westlichen Wertegemeinschaft. Motiv ist die Inszenierung als die "Guten" in der Welt, selbstverständlich immer in Abgrenzung zu den anderen Mächten, die dann eben willkürlich handeln und böse sind. Das ist aber nicht nur platte Propaganda, sondern auch schlicht gelogen. Die Regeln, von denen die westlichen Staaten immer sprechen, gibt es nämlich zu großen Teilen gar nicht - oder sie sollen nur von anderen eingehalten werden. Denn die praktische Politik von Regierungen wie der deutschen sieht ziemlich nach Willkür aus: Angriffskriege ohne Regeln (UN-Mandat), mehrere Diktaturen im regelbasierten Europa, wirtschaftliche Ausbeutung weltweit, Anerkennung von Putschregimes usw. Nationalstaat bedeutet immer das Ringen um Dominanz, nur die Propaganda modernisiert sich.


Das Denken in Gut und Böse führt in Kriege - Kriegsmobilisierung braucht Gut/Böse-Denken
Zwei Kriege in und am Rande von Europa polarisieren die politischen Lager in Deutschland, auch innerhalb politischer Bewegung. Dabei gibt es viele weitere Kriege, die nicht minder brutal sind und, von Eliten und Mächtigen angefeuert, vor allem die vielen Menschen ohne Privilegien treffen. Doch die mörderischen Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Herrschenden bieten ebenso einfache Vorlagen für Gut-Böse-Schemata wie die Auseinandersetzung, bei der israelische Führung und die fundamentalistischen Hamas-Führer auf dem Rücken ihrer Gefolgschaft und aller ungefragten Menschen ihre Interessen blutig durchzusetzen versuchen. Ohne die propagandistische Einteilung in Gut und Böse sind Kriege nicht führbar. Und wer solche Einteilungen verbreitet, ist auf dem Weg in den Krieg. ++ krieg.siehe.website


Gut und Böse in Zeiten des Krieges: Das Töten und der Beifall für das Töten
Kriege sind grausam. Immer. Überall. Zumindest dort, wo nicht einzelne Diktatoren mit Schreckensregimes oder Söldnerheeren Kriege auch allein vom Zaun brechen können, müssten sich die Menschen eigentlich erfolgreich gegen das Metzeln wehren. Tun sie aber zu großen Teilen, fast immer überwältigend mehrheitlich nicht. Das liegt daran, dass die vorbereitende und begleitende Kriegspropaganda das Massenmorden als Kampf gegen das Böse inszeniert - und dabei nicht zwischen den verschiedenen, oft antagonistischen Teilen des "Feindes" unterscheidet. Wer im Bombenhagel verreckt, ist egal, weil böse. Alle. Das geht von allen Seiten so und wird auch von den umgebenden Nationen oft unterstützt. Damit aber wird das Grundproblem festgezurrt, nämlich DASS in Gut und Böse eingeteilt wird. Solidarität und Kooperation der auf beiden bzw. allen Seiten eines Krieges dem Tod oder Leid unterworfenden Bevölkerung gegen ihre den Krieg befehlenden Eliten oder Diktatoren findet so nicht mehr statt. ++ krieg.siehe.website


Militarismus und Aufrüstung sind immer falsch: Für eine klare Haltung im Ukraine-Konflikt!
Der sicherste Weg, sich in die Nessel zu setzen, ist aktuell eine Kritik an Aufrüstung und Krieg. Notwendig bleibt diese trotzdem - und es ist nicht das erste Mal, dass gerade in Zeiten diskursiver Gleichschaltung des Denkens die abweichende Sicht lauter werden muss. Denn so nachvollziehbar es ist, dass sich die ein gutes Leben wünschenden Menschen und die an Machterhalt interessierte Regierung samt ihren vielfach problematischen Unterstützer*innen gegen den russischen Angriff wehren, so war es immer falsch und ein Grund für den Krieg, ständig aufzurüsten, mit den Säbeln zu rasseln und imperiale Kämpfe auf politischer, wirtschaftlicher und militärischer Ebene auszufechten. Es braucht also ein klares Stoppsignal - nicht für die (Selbst-)Verteidigung der Ukraine, sondern für den Militarismus insgesamt. Das ukrainische Desaster ist eine Folge falscher Politik - und es muss unbedingt das letzte Mal sein, dass Politik so verläuft. Leider sieht es im Moment eher danach aus, dass die Fehler nicht nur wiederholt, sondern noch größer werden und dann auch fataler enden.


Finger am Abzug: Machtmittel provozieren ihre Nutzung (Krieg, Polizei ...)
Dass Friedensbewegung, Linke und andere (die Grünen, inzwischen reine Kriegstreiber, sowieso) vom Ukraine-Krieg verwirrt sind und an ihren bisherigen Positionen zweifeln, liegt an mangelnder Analyse und Theorie. Denn dass Aufrüstung den Krieg fördert, lässt sich herleiten - ebenso wie andere Machtmittel ihre Anwendung selbst provozieren. Machtmiss- und -gebrauch sind eher dasselbe als verschiedene Welten. ++ krieg.siehe.website


Krieg ist das Verbrechen (Rede auf dem Gießener Ostermarsch am 16.4.2022)
Es macht keinen Sinn, in Krieg und Kriegsverbrechen zu unterscheiden. Der Krieg ist das Verbrechen. Feinddenken, Nationalismus und Verrohung im Kampf führen zu Massakern, Vergewaltigungen, Folter. Sie kommen in jedem Krieg vor – und von jeder Seite. Saubere Kriege sind Propaganda. Wer Kriegsverbrechen nicht will, darf keine Kriege führen. Und sie nicht vorbereiten oder provozieren. Jetzt ist wieder Krieg – und das Säbelrasseln geht mit höherem Tempo weiter. Es ist wie immer: Die fatalen Folgen der Fehler in der Vergangenheit werden nun zur Legitimation der nächsten Fehler. Die Dinge ähneln sich, weil sie gemeinsame Ursachen haben – die Dominanz von Profit- und Machtinteressen in unseren Gesellschaften. Das Problem beginnt nicht erst, wenn die fatalen Folgen von Kapitalismus und Nationalstaatlichkeit sichtbar werden. Sondern diese sind das Problem selbst! Wehren wir uns dagegen!
Weder Putin noch Selensky, sondern überhaupt keine Führer!
Weder Russland noch die NATO, sondern überhaupt keine Weltmächte!
Weder einzelne Nationalstaaten noch die EU, sondern eine Welt ohne Grenzen!
Weder die eine noch die andere Partei an der Regierung, sondern keine Regierung! ++ krieg.siehe.website


Angriffe & Verbrechen in der Ukraine - Krieg heißt immer: Oben gegen unten
Die einen halten zur NATO und zur EU, andere erstmal nur zur Ukraine, aber viele auch zu Putin und Russland. Sie alle identifizieren sich mit Regierungen. Dabei gleichen sich diese in fast allen Details, gleichgültig ob sie sich Demokratie oder Diktatur nennen oder genannt werden. Insbesondere gilt das für die Kriege, die sie führen. Menschen sind ihnen als Arbeitskräfte und Soldat*innen lieb, ansonsten interessieren sie sich null für deren Leben und Überleben. Es geht um Macht und Profit. Krieg ist daher nur scheinbar ein Kampf zwischen Staaten oder anderen Machtgruppen, sondern vor allem einer von Oben gegen Unten. Autoritäten wollen ihre Macht behalten oder ausbauen - Macht über ihre eigene und über fremde Bevölkerungen, zwecks Ausbeutung. Der Überfall auf die Ukraine ähnelt dem der NATO auf Jugoslawien in vielen Dingen, vor allem in den Zielen. Die Kontrahenten sind sich folglich näher als sie uns vorschwindeln. Ihr eigentlicher Feind sind Menschen, die nicht mehr an das Gute in Staat, Kapital und Macht glauben. Dabei gäbe es gute Gründe, das nicht mehr zu tun. Für die Scholzens, Bidens, Putins und Erdogans dieser Welt wäre das aber schlecht - also unterdrücken sie ihre und andere Bevölkerungen, zur Not durch Kriege, bei denen sie selbst zuschauen und Nutznießer sind. ++ krieg.siehe.website

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