Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE 3/1998

Glokalisierung - Regionen in der globalen Standortkonkurrenz


1. Kurzmeldungen zu Umwelt und Entwicklung
2. The legend lives ... Auf zum Kleinen BUKO 21 1/2
3. Hermes-Kampagne
4. Multinationale Konzerne
5. Bilanz zur Agenda 21
6. Kampagne gegen Goldabbau
7. Weltweite Zertifizierung für Holz
8. EXPO 2000
9. Banken vernachlässigen Umweltrisiken bei der KreditvergabeÆ
10. Glokalisierung - Regionen in der globalen Standortkonkurrenz
11. Cyberrevolution: Neue Medien und Internationalismus
12. Frauentreffen gegen Bevölkerungspolitik
13. Kanther, Schröder & Co., jetzt reicht's!

Der Begriff "Glokalisierung" soll die Wechselwirkungen und Abhängigkeit von Globalisierung und Regionalisierung betonen. Wir wollen uns im Rahmen dieses Seminars mit unterschiedlichen Dimensionen dieser Entwicklung auseinandersetzen. Zu Beginn geht es um das Verhältnis von Globalisierung und Regionalisierung (am Beispiel der Textilindustrie diesseits und jenseits der deutsch-polnischen Grenze). Die zweite Arbeitseinheit beginnt mit inhaltlichen Inputs zu zwei Ländern, deren ökonomische Spaltung durch regionale Konzentration starker Wirtschaftszweige deutlich zutage tritt: Italien, in dem der reiche Norden den armen Süden ökonomisch abgehängt hat, und Indien, wo die Software-Industrie in der Region um Bangalore ein krasses Entwicklungsgefälle zu den agrarisch geprägten Teilen des Landes begründet. In der abschließenden dritten Arbeitseinheit wollen wir danach fragen, inwieweit der Begriff "Regionalisierung" emanzipatorische Potentiale birgt. Das Seminar findet vom 7. bis 9. November 1997 in Bonn statt.

 

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