Stiftung Freiräume

Ö-PUNKTE 1/1998

1,5 Millionen Vertriebene = 120 Arbeitsplätze?


1. Rubrik Wasser
2. Hessen plant Absenkung des Gewässerschutzes bei Eigenverbrauchstankstellen
3. Baden-Württemberg hebelt Wasserwirtschaftsverwaltung aus
4. Industrie betriebt eigenen Gewässerschutz
5. Griefahn warnt vor überzogenem Wattenmeerschutz
6. EU-Wasser-Rahmenrichtlinie weiter in der Schwebe
7. 1,5 Millionen Vertriebene = 120 Arbeitsplätze?
8. Brent Spar doch besser versenken?
9. Klärschlammvererdung in Schilfbeeten
10. Informationen zur Regenwasserversickerung

Schmal, aber 600 Kilometer lang, wird der Jangtsekiang-Stausee in China. Das "zerstörerischste Kraftwerkvorhaben aller Zeiten" vertreibt rund 1,5 Millionen Menschen. Dafür bietet es nun 120 Schweizern 6 Jahre lang Arbeit wegen Lieferung von Generatoren. Aber auch deutsche Firmen verdienen an der Zerstörung. Die Bundesregierung stellt Ausfallbürgschaften für die Lieferung von Staudammteilen durch deutsche Firmen. Dabei läßt sie international abgesprochene Umwelt- und Sozialstandards außer acht. Mit 1,3 Mrd. DM wurden 14 Turbinen und Generatoren von Siemens und Voith sowie Kräne von Liebherr abgesichert, ohne das Parlament zu informieren. Die Weltbank hatte eine Bürgschaft für das Staudammprojekt wegen ökologischer und sozialer Bedenken abgelehnt. Die Risiken hierzulande trägt die/der SteuerzahlerIn.

Quelle: BBU Wasserrundbrief 26.11.97.

 

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