Polizeidoku Gießen

DIRECT-ACTION: UMSONSTAKTIONEN
GEGEN WERTLOGIK, KAUFZWANG, WERBUNG & CO.

Kleine Beschreibungen


1. Beispiele und Berichte
2. Kleine Beschreibungen
3. Gegen Kaufzwang und Werbung
4. Aktionen gegen Copyrights, Patente und Biopiraterie
5. Links und Informationen

AKTION: International Buy Nothing Day und andere Aktionen gegen die Konsumgesellschaft
WARUM ; ZIEL: Unsere Konsumgewohnheiten in Frage stellen. Die Wirtschaft und der Handel können ja nicht ewig wachsen (Kapitalismus abschaffen!!!) ganz einfach, weil die Erdressourcen ja nicht unbegrenzt sind! Die Leute müssen dessen bewusst sein!
WIE: Direkte Aktionen vor den Supermärkten: Flugblätter verteilen vorauf Fragen stehen, die zur Besprechung dieses Thema bringen. Im Supermarkt: unnötige Produkte sammeln und in einem Einkaufswagen inmitte des Supermarkts drin stehen lassen. Mit einem Schild, worauf die Aktion erklärt wird.
Theater spielen, so dass am Endeffekt das Konsum selbst lächerlich wird.
Selbst erfundene Lieder gehöhren auch dazu.
Eine Radiosendung machen, mit interviews von Kunden, von Geschäftsverantwortliche....
Öffentliche Debatte , oder Flyers zum Thema "für ein negativer Wachstum".
Ziemlich Provokant!!
WANN: dieses Jahr am 29. November (letzter Samstag im November)

AKTION: Gegen Werbung (im Zusammenhang mit der vorigen Aktion)
WARUM; ZIEL: Unsere Konsumgewohnheiten in Frage stellen. Licht machen auf die Rolle, die die Werbung spielt. D.h. Einreizung zum Einkauf (natürlich mit dem Ziel Profit zu machen); was überhaupt nicht haltbar und nachhaltig ist. Die Menschen sind wichtiger als die Waren! Auch gegen Sexismus in der Werbung kämpfen (Autos mit hübschen nacken Frauen...), und dadurch viele Vorurteile und Stereotypen bekämpfen.
WIE: Auf Werbeplakate schreiben ("women's body is not for sale", " Das Autos tötet, stinkt, verschmutzt und macht blöd", "No Logo", "keine Werbung"...). Es wird unmittelbar auf Plakat geschrieben. Es ist manchmal möglich die Werbeanlage zu öffnen und die Werbung rauszunehmen. Da kann man auf der anderen weissen Seiten was schönes malen und den Plakat wieder mal rein schmeissen. Oder noch eine Idee: Das Licht von Werbeplakate ausschalten, dadurch wird Strom gespart und die Werbung ist nicht mehr deutlich sehbar. Eigene (Gegen)Werbeplakarte machen. E-off Plakate basteln,... Siehe www.adbusters.org für lustige Beispiele.
Diese Aktionen passen auch mit dem Buy Nothing Day ganz gut zusammen, am Abend, in der Nacht...

AKTION: Kostenlose öfentliche Verkehrsmittel
WARUM, ZIEL:
Der VGN ist besonders teuer!!!
Umwelt: Stau, Luftverschmutzung, Lärmbelästigung vermeiden. Bus oder Zug fahren, statt Auto!!!
Soziales: Für mehr Gerechtigkeit zum Thema Mobilität, man trifft nette Leute im Bus, kann miteinander Diskutieren (Sozialisierungsfaktor!), Auseinandersetzungen und Gewalt zwischen Kontrolleure und "Schwarzfahrer" vermeiden.
Jeder Mensch gibt Geld für's Auto aus, egal ob er ein Auto besitzt oder nicht: Infrastruktur (Strassenbau...), Krankheiten (wegen Umweltverschmutzung), Unfälle...
Es wäre sinnvoller, dass die Gemeinde lieber Geld für öffentliche Verkehrsmittel ausgibt. Jeder Bürger könnte davon profitieren, es wäre umweltfreundlicher, ......
WIE: Die Bahn ohne Fahrkarte nehmen (Gruppe von 10 - 15 Personen), und gleichzeitig Flugis zum Thema verteilen, so wie symbolische kostenlose Fahrkarte verteilen. Die Presse wird eventuell eingeladen; ist machmal nützlich, um ernst genommen zu werden, der Kontrolleur zögert bevor er die Polizei anruft!
Sind kostenlose öffentliche Verkehrsmittel überhaupt finanzierbar? Einige Städte haben schon so was, es ist möglich! Z.b.: Hasselt, Châteauroux,...
Ideen für die Finanzierung: "Privatwagennützungssteuer" wie in Copenhagen. Parkensteuer. Einbeziehung der Unternehmen in der Finanzierung: Der Arbeitsort liegt oft weit entfernt vom Wohnort, die Unternehmen müssen insofern die Mobilität finanziel unterstützen. Verwaltungskosten niedriger: Keine Werbung für die verschiedenen Karten, kein Fahrkarteverkauf, keine Kontrolle.... "Es gibt kein Geld" ist kein Argument, es geht um politische Wille.
Zu dem Thema gibt es sehr gute Homepages, ich kenne aber nur Homepages auf Französisch:
cst.collectifs.net/
ratp.samizdat.net/
Aktionen zum Thema Transport sind auch ausserhalb der Stadt sinnvoll. Ist ja unsinn, dass Fliegen billiger wird als mit dem Zug zu fahren. (Benzin für Flugzeuge wir nicht besteuert)

AKTION: Kostenlose Kleidungsbörse
WARUM, ZIEL: Freundschaft, Austausch. Das Geld ist nicht der einzige Austauschmittel! Sich Second Hand Kleidungen besorgen, statt immer was neues kaufen (und immer mehr produzieren)
WIE: Jeder Mensch wird eingeladen (Einladungsflyer verteilen), jeder kommt mit Kleidungen, die er nicht braucht und kann andere Kleidungen mitnehmen. Man wird nicht dazu gezwungen was mitzubringen.

AKTION: Woche ohne Fernsehen
WARUM, ZIEL: Das Fernsehen ist nicht alles, das ist sehr subjektiv , die Medien manipulieren die Zuschauer. Die Wirklichkeit ist oft Anderswo! Aktiv werden, statt passiv bleiben. Das Fernsehen soll nicht die kinder "erziehen", an der Stelle der Eltern!!
WIE: Andere Tätigkeiten, das Zusammenleben, und die Kooperation fördern: Kooperativspielabend... Das kann man mitten auf der Strasse organisieren, als Street Party!!
WANN: Woche ohne Fernsehen, oft die letzte Woche im April.

AKTION: Fahrraddemo
WARUM, ZIEL: Umweltfreundliche Transportmittel fördern.
WIE: Fahrraddemo mit Fahrrad, Einrad, Roller.... Auf der Strasse, wo es normalerweise viel Verkehr gibt. Reclaim the street!!! lustige lieder gehören dazu, Flugis verteilen...

AKTION :"nützliche" Bäume pflanzen
WARUM, ZIEL: "nützliche" Bäume sind z.B. Kirschbäume, Apfelbäume.... Diese Bäume sind schön und dazu kann jeder was zu Essen kriegen.
WIE: Junge Bäume pflanzen, überall wo es möglich ist. Ein Schild drauf hängen lassen, um die Aktion zu erläutern.

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