Ende Gelände

VORSCHLÄGE FÜR KONKRETE MASSNAHMEN

Maßnahmen in Dorf und Stadt


1. Einleitung
2. Maßnahmen in Feuchtbereichen
3. Maßnahmen in trocken-mageren Bereichen
4. Maßnahmen in Wäldern und Gebüschen
5. Maßnahmen auf Acker- und Grünland
6. Maßnahmen in Dorf und Stadt
7. Maßnahmen an Küsten

Gärten und Grünanlagen
  • Selten oder nie betretene Flächen in Blumenwiesen, Wildwuchszonen, Brach- und Gebüschflächen wandeln
  • Standortheimische Gräser-, Blumen- und Gehölzarten pflanzen, möglichst aus Samen der Region
  • Natürliche Landschaftsprägung erhalten oder, wenn möglich, neu herstellen (Feuchtigkeit, trocken-magere Prägung usw.)
  • Obst- und sonstige Baumarten bevorzugt mit Ansatz zu Höhlenbildung
  • Alt- und Totholz, Laub und Reisig an geeigneten Stellen belassen
  • Renaturierung aller natürlich vorkommenen Biotope (Bäche, Tümpel, Abbruchkanten, trockene oder Felsbereiche usw.)
  • Verzicht auf künstliche Stoffe wie Pestizide, Kunstdünger usw.
  • Abbau von Barrieren zur Umgebung (keine oder durchlässige Zäune, Mauern überwindbar machen und/oder beranken usw.)
  • Naturnahe, möglichst aus der Region stammende Blumenwiesenmischungen (selbst an Wiesen sammeln oder über Firmen wie diese oder diese - dies ist keine Empfehlung aus eigener Anschauung)

SchottergartenBedrückende Zeichen für verkommenes Naturverständnis: Schottergärten (oben) und Ausschnitt aus einer Werbung (unten)
Werbung für naturferne Gärten

Mauern und Dächer
  • Begrünung mit (möglichst standortheimischen) Rankpflanzen, Grasdächern usw.
  • Nistmöglichkeiten für Schwalben und andere Vögel, Fledermäuse, Insekten usw. an Wänden, unter Dachüberständen und in ungenutzten Dachböden
  • Kleinhalten der überbauten Fläche, Entsiegelung oder offene Pflasterung sonstiger Flächen
  • Regenwassernujtzung oder -versickerung

Gesamter Ort
  • Großräumige Verbundsysteme erhalten, z.B. Bäche und Flüsse durchgehend offen, naturnah und mit breiten Überstreifen, ebenso trockene Hänge,Wälder usw. miteinander in Verbindung lassen/bringen, wo dies der natürlichen Situation entspricht
  • Verringerung des Energie- und Materialinputs sowie des Müll- und Abfallstoffeoutputs
  • Reduzierung der Flächenversiegelung, versiegelungsarme Verkehrskonzepte, Verringerung der Entfernungen zwischen Wohnungen, Arbeitsstätten, Einkaufs- und Freizeitbereichen
  • Rückbau von Barrieren in der Biotopvernetzung

Aus den Mitteilungen zum Zensus2022
Die durchschnittliche Wohnfläche hat sich 2022 seit dem vorherigen Zensus 2011 auf 94,4 Quadratmeter (+3,0 Quadratmeter) pro Wohnung erhöht.

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