Ende Gelände

VERKEHRSWENDEAKTIONEN IN UND UM GIESSEN

Rückblick: Die großen Aktionstage in und um Gießen


1. Aktionen, Vorschläge, politische Einmischung - werdet aktiv!
2. Rückblick: Die großen Aktionstage in und um Gießen
3. Rückblick: Fahrraddemos und andere kleine Aktionen in und um Gießen
4. Rückblick: Aktionen zum Stadtradeln 2022
5. Radstationen: Werkzeug und mehr für alle, die selbst reparieren wollen
6. Mitmachen, selbst aktiv werden, vernetzen!
7. Friday for Future
8. Weitere Aktionen und Gruppen
9. Veranstaltung und Öffentlichkeitsarbeit
10. Presseberichte aus 2017 und älter

Mit den Aktionstagen versuchen wir, an einem Tag für einige Straßen die Situation herzustellen, die in unserem Verkehrswendeplan gefordert wird. Dafür nutzen wir das Versammlungsrecht und füllen den Freiraum mit kreativen Ideen. So sind Fahrradstraßen, Fußgänger*innenzonen, Rundum-Grün-Ampelschalten usw. entstanden - wenn auch nur (vorerst) vorübergehend.
Auf den Aktionstagen sind ganz viele Dinge möglich - von Infoständen über kreative Aktivitäten (Musik, Spiel, Übungen, Kunst ...) bis zu Aktionen in der Stadt. Auch ist bei vielen organisatorischen Tätigkeiten Unterstützung hilfreich - in der Vorbereitung und am Aktionstag selbst.

2024

Das Desaster mit dem Anlagenring und einigen weiteren Projekten in Gießen hat nicht nur die Autofixiertheit der Region nachdrücklich manifestiert und eine Allparteienherrschaft pro Auto konstituiert, sondern auch die Bewegung für Klimaschutz und Verkehrswende stark getroffen. Deshalb passierte längere Zeit wenig oder nichts ... bis zum Spätsommer 2024. Ende August begann dann die Aktionsphase gegen den Neubau der B49 im Kreis Gießen (Extraseiten). Und am 20.9.2024 folgte dann endlich wieder ein großer Aktionstag in der Gießen - für eine autofreie Innenstadt. Das "Dönerdreieck" wurde für einen Nachmittag und Abend autofrei gemacht, und das rege Leben zeigte, wie schön die Flächen sein könnten, wenn nicht die Blechhaufen das Geschehen dominieren.

Flyer Vorderseite ++ Rückseite ++ Berichte: Gießener Allgemeine ++ Gießener Anzeiger






Rückblicke 2023

Drama im September 2023: Die Fahrradstraße wird wieder abgerissen
Dagegen wehrten sich Verkehrswende-Aktive mit zahlreichen Aktionen, einem einmonatigen Protestcamp (wurde danach verboten) und einem neuen Einwohner*innenentscheid - dem erfolgreichsten in der Geschichte Gießens, aber die Politik ignorierte ihn und zerstörte die Fahrradstraße, bevor das Parlament über den Antrag überhaupt abstimmen konnte. Autolobby, ein durch die Hetze der Autofans entfachter Automob und das Kapital haben gesiegt - Menschen, Umwelt und Klima verloren. ++ alle Abläufe zum Anlagenring hier

Protestcamp: Berichte auf FFH ++ Gießener Allgemeine ++ Gießener Anzeiger ++ Landbote ++ Nochmal Gießener Allgemeine und ein drittes Mal ++ Song aus den Beschimpfungen

Über vier Jahre nach der Veröffentlichung des Gießener Verkehrswendeplanes und nachfolgenden Aktionen, um die Ideen von autofreien Zonen, einem Netz von Fahrradstraßen, der Errichtung eines Straßenbahnnetzes bis ins Umland (Regiotram) auch durchzusetzen, beginnt in Gießen der große Umbau. Eine zentrale Fahrradstraße wird auf der bisherigen Hauptautostraße eingerichtet. Der Film erzählt kurz die Geschichte, endet aber in der Julimitte 2023, als plötzlich populistisch auftretende Player unter Führung der CDU zum Gegenangriff bliesen. Ginge es nach ihnen, würde alles wieder zurückgedreht zur autogerechten Stadt. Doch sofort kam es zu mehreren Aktionen - nicht nur für den Anlagenring, sondern gleich für die große Verkehrswende überall in der Stadt.

Globaler Klimastreik (Friday for Future am 3.3.2023)

An der Licher Gabel mit Redebeiträgen zur RegioTram und vom SSR ++ Unten: Tram als 1:1-Transpi

Berichte: FfF Gießen ++ Gießener Allgemeine ++ Gießener Anzeiger ++ HR4

In den Ankündigungen für den 3.3. gab es bereits viele Informationen zu Forderungen nach einer Verkehrswende: Gießener Allgemeine ++ Gießener Anzeiger

Im Anzeiger wurden die vier Hauptforderungen benannt:
1. Die Stadt Gießen sollte noch dieses Jahr eine Machbarkeitsstudie zur RegioTram in Auftrag geben.
2. Die Stadt sollte die Einrichtung der Fahrradstraße auf dem Anlagenring nicht weiter verzögern, sondern zeitnah umsetzen und möglichst viele Zubringer gleich mit als Fahrradstraße umwandeln.
3. Die Stadt Gießen, die Hochschulen und weitere verkehrserzeugende Einrichtungen sollten ambitioniert daran arbeiten, Parkraum zu reduzieren sowie diesen zu entsiegeln und für Grünflächen zu nutzen.
4. Die Stadt Gießen sollte schlussendlich darauf abzielen, die Innenstadt und weitere Zonen bis 2025 autofrei zu gestalten.

Rückblicke 2022

(No-)ParkingDay am 16.9.2022 in Gießen



Viele Stände hatten wenig Kontakt zu Fußgänger*innen, aber viel mit Autos, die - wie üblich - zeitintensiv nach Parkplätzen suchten. Und wenn die Parkplätze durch Parkingday belegt sind, dann enfach auf dem Radstreifen parken. Oder einfach direkt mit dem E-Autos unter der Ausstellung zu E-Autos (1,5m direkt vor der Nase das Parkverbotsschild).


3.7.: Verkehrssaktionstag in Linden


Viele Fotos auf der Seite der Klimainitiative Linden ++ Gießener Allgemeine ++ Lindener Blättchen

Stadtradeln 2022 - wenig Verbesserungen, viele Aktionen
Filmbericht der Aktionen während des Stadtradelns 2022 im Kreis Gießen

Samstag, 21.5. von 10-14 Uhr in der Ortsmitte von Lollar

Podiumsgespräch auf dem Lollarer Aktionstag ++ Gießener Anzeiger ++ Gießener Allgemeine

Samstag, 14.5. von 11 bis 15 Uhr: Großer Verkehrswende-Aktionstag

Aufruf zum Mitmachen beim Aktionstag am 14.5.2022 ++ als Flyer (doppelseitig)

Einen Tag so, wie wir es uns immer wünschen - als Demo für Fahrradstraßen auf den inneren Spuren des Anlagenrings (die waren voll gesperrt). Viele Menschen radelten um die Innenstadt, machten Demos dorthin … oder Infostände, Straßenmusik, kreative Aktionen, Performances usw.

Auf dem Ring:
  • Ständig zwei Fahrspuren nur für Radler*innen - in beide Richtungen!
  • Mehrere Raddemos (siehe unten) und immer wieder Touren auf den gesperrten Spuren
  • Rollende Bühnen mit Möglichkeiten spontaner Musikeinlagen, Redebeiträge und Kunstaktionen - wer Lust hat, kann drei bereitstehende Mobile nutzen (stehen am Stand von "Stadt für alle" an der Johanneskirche/Südanlage)

Entlang des Anlagenrings standen über zwanzig Infostände rund um den Anlagenring verteilt. Weitere Highlights - im Schnellrundgang um den Ring im Uhrzeigersinn:
  • Selterstor/Elefantenklo: Klettertraining, Infostand/Filmpräsentation "Verkehrswende in Gießen - wie soll es gehen", Ausstellung zur Verkehrswende
  • Westanlage bei Haltestelle "Bahnhofstraße": Skater*innen-Aktionen zum Mitmachen
  • Westanlage nahe Schanzenstraße: Flohmarkt und Musik
  • Nordanlage/Wetzsteinstraße: Straßenfest, Fahrradcodier-Stand vom ADFC und ALLrad-Lastenräderverleih
  • Kreuzung Nord-/Ostanlage (Kennedyplatz): Vertikaltuch-Akrobatik (eventuell auch am E-Klo)
  • Walltorstraße 57: Tag der offenen Tür im Makerspace
  • Park an der Ostanlage gegenüber Gerichten: zwei Musikbühnen
  • Platz der deutschen Einheit/Senckenbergstraße: Essensverteilung von Foodsharing und Banneraktion gegen Flächenversiegelung
  • Park an Ostanlage nahe Berliner Platz: Theaterbühne, Zirkus, Kreidemalerei und Kinderschminken
  • tAT am Berliner Platz: ab 14 Uhr Kleidertausch, ab 19 Uhr Poetry Slam "Chlorfrei gebleicht"
  • Theaterpark: zwei Musikbühnen
  • Johanneskirche (Südanlage): Infostände von "Stadt für alle" und "Hausprojekt Giessen", zudem Standort der rollenden Bühnen zur Ausleihe
  • Grünfläche an Südanlage: Yoga (ab 13 Uhr)
  • Südanlage nahe Selterstor/E-Klo: MF-Bikes mit Attraktionen vor ihrem Laden

  • Rundherum: CleanUpWalk, Ausstellungen, ausgehängte Verkehrswendepläne in A0-Format, weitere Kreativattraktionen und das Unterschriftensammeln für ein Verkehrswendegesetz Hessen
  • Zudem viele weitere Infostände und mehr, z.B. BUNDjugend, Wildblumensamen für Balkon und Garten, Waffelbacken, Medinetz, Healthforfuture (Klimawandel und Gesundheit) ...

  • Aufruf in Gießener Zeitung ++ Ankündigung auf Radsportnachrichten ++ Gießener Allgemeine

Raddemos zum Aktionstag:

Aus Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 52 „Vom übers Knie legen“, in: GEWerkschaftsMagazin am 19.5.2022 (S. 16)
Heute ist hier in der Stadt Verkehrswende-Großkampftag. Ab dem Vormittag ist das Innere der Stadt nahezu komplett für den Autoverkehr gesperrt. Als ich heute Morgen, natürlich mit dem Rad, zum Markt fuhr, war dort die Stimmung ziemlich gereizt. „Alles, was recht ist, aber des muss doch nu wirklich nit sei“, lauteten die gemäßigten Kommentare. Drei alte Männer, die beisammen standen und sich in Rage geredet hatten, wussten, wie man mit solchen Leuten zu verfahren hat: „De Knüppel raus und ordentlich druff!“ Die sogenannte Verkehrswende hat das Potenzial zu polarisieren. In diesem Feld verdichten sich die Konflikte der nächsten Zeit. Auf der Seite der Gegner finden sich auch viele migrantische junge Männer, die sich um ihre Träume vom Audi oder BMW betrogen fühlen. Was hat das Leben für einen Sinn, wenn man nicht mehr mit verstärktem Motorsound und Fehlzündungen über eben jenen Anlagenring brettern kann, den die Fahrradfreaks in Radwege verwandeln und für Auto- mobile sperren wollen? Mir gehen die Fahrradfanatiker, wie alle Fanatiker, allerdings auch auf den Senkel. Getriggert – so nennt man das wohl neuerdings - wird meine Abneigung durch ein Ereignis der letzten Tage. Einer dieser wilden Kamikaze-Radfahrer, von denen es immer mehr gibt, hat mich auf einem Feldweg von der Fahrbahn abgedrängt. Ich geriet an den Rand eines Grabens, verlor die Kontrolle über das Rad und stürzte. Diverse Schürfwunden und eine veritable Rippenprellung waren die Folge. Insofern bin ich im Moment auf Radfahrer nicht sonderlich gut zu sprechen. Sie sind jedenfalls nicht per se die besseren Menschen. Der Typ blickte mal kurz über die Schulter zurück und raste weiter. Wegen so etwas hält man nicht an. Fahrradfahren war schon immer gesund und vernünftig, aber jetzt ist es gesünder und vernünftiger, weil es den städtischen Mittelschichtsmenschen in den Kram passt und sie schöne fette Lastenräder ihr eigen nennen und ihren Nachwuchs damit durch die Gegend kutschieren. Wer etwas auf sich hält und seine Zugehörigkeit zu einer gewissen Schicht zur Schau stellen möchte, betreibt Urban Gardening, hat eine Lastenfahrrad im Hausflur stehen, den SUV unter den Fahrrädern, wählt die Grünen und hat die taz abonniert. Dabei ist Radfahren eine lästige Fortbewegungsart, nur etwas weniger lästig als das mühselige Zufußgehen. Ich bin mit dem Radfahren groß geworden, musste mit dem Rad bei jedem Wetter zur Schule fahren. Ich bin mit dem Rad in die Ferien gefahren, nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil es nichts kostete und meine Eltern der Ansicht waren, körperliche Ertüchtigung tue der Jugend gut. Wie man annehmen kann, aus dem Radfahren komme die Rettung, ist mir schleierhaft. Noch der schönste, diverseste, fahrrad- basierte Kapitalismus bleibt Kapitalismus. Die Art und Weise der Fortbewegung ändert nichts am menschenfeindlichen Charakter dieser Profitgesellschaft. So, und jetzt schaue ich mir das Spektakel mal aus der Nähe an. Am späten Nachmittag war die Fahrradsause vorbei und der Anlagenring fiel an seine angestammten Benutzer zurück. An diesem Abend, so schien mir, dröhnten und brüllten die Motoren der getunten Limousinen besonders laut. Die Jungmänner in ihren Höllenmaschinen hatten das letzte Wort.

Aktion für eine Fahrradstraße auf dem Anlagenring am 27.1.2022
Filmbericht von der Aktion für eine autofreie Innenstadt, Parkhäuser zu Wohnungen und die Einrichtung der Fahrradstraßen auf dem Anlagenring in Gießen.
Berichte: Gießener Anzeiger ++ HR ++ FFH ++ Live-Ticker der Gießener Allgemeine

Ein Tag später: Fridays for Future auf dem Anlagenring ++ Gießener Allgemeine ++ FFF Gießen

Rückblicke 2021

Verkehrswendeaktionstage 8.-10.9.2021
Am 8.10. lief die Gehzeugparade einmal zu Fuß um die Innenstadt - auf den inneren Spuren des Anlagenrings, der zur Fahrradstraße werden soll (was auch beschlossen ist, aber bislang nicht umgesetzt wird). ++ Ankündigungsflyer für die Aktionen am 8./9.10.

Am 9.10. startete dann eine größere Fahrraddemo von Gießen und von Marburg aus. Sie warb für eine Fahrradstraße zwischen Marburg und Gießen (Verkehrsfläche umverteilen statt neue Wege bauen!). Startpunkte waren um 11 Uhr ab Gießen (Kirchenplatz) und Marburg (Elisabeth-Blochmann-Platz). Es gab Aktionen in den Städten sowie den unterwegs durchfahrenen Dörfern und Orten, vor allem in Lollar (Bericht auf Extraseite und in Gießener Allgemeine).

Bericht im Gießener Anzeiger ++ Bericht in der Gießener Allgemeinen am 11.10.2021 zur Aktion in Lollar

Globaler Klimastreik am 24.9.2021
Das war eine eine große Sache - mit ca. 1500 Teilnehmenden. Der Tag zeigte deutlich, wo Protest und politische Veränderung seinen Platz hat: Auf der Straße. Das war großartig, was FfF und Unterstützis da hingezaubert haben. Mindestens 1200 (Schätzung Behörden) Leute, sehr gute und radikale Reden ... top!!!!

Für den Bürger*innenantrag zur RegioTram hat der Tag auch was gebracht. Jetzt sind wir sicher drüber über dem Quorum mit der RegioTram (148 neue Unterschriften). Es wird aber erstmal Verhandlungen mit der neuen Koalition geben, ob die nicht von sich aus das jetzt ernsthaft betreiben. Die Unterschriften verfallen ja nicht. Wenn die ihre Versprechen dann nicht halten, reichen wir die ein.

Aktionstage in den Orten rund um Gießen


Aktionstag für autofreie Zonen um Kindergärten
Der lief im Alten Wetzlarer Weg/Klinikstraße am 3. Juli.

Aktionstage am 19. und 20.6.2021 (Philosophenstraße)
Endlich gibt es auch eine Verkehrswende-Initiative im Gießener Stadtteil Wieseck. Die Verkehrsaktionstag war nach der Erstellung eines Verkehrswendeplanes die erste Aktivität - und es war gleich eine große Sache. Von Samstag bis Sonntag, jeweils 18 Uhr, gab es Musik, Filme, Redebeiträge, Aktionen, ein Straßenfest, zwei Fahrraddemos und vieles mehr. Begleitet war das Ganze von einer Versammlungsbehörde, die freie Fahrt für Autos durchsetzen und das Versammlungsrecht, immerhin ein Grundrecht, massiv eindämmen wollte. So war der Verkehrswendeaktionstag nicht nur eine kreativ-bunte Demonstration für eine autofreie Philosophenstraße, weitere Fahrradstraßen und eine Straßenbahnlinie in Wieseck, sondern auch ein Stück Widerstandskultur.
Berichte: Gießener Allgemeine ++ Gießener Zeitung


Das war das Programm: Samstag
Sonntag
  • ab 11 Uhr: Beginn der Kiddical-Mass (Fahrraddemo für Kids, Familien und alle) in der Innenstadt
  • ab 12 Uhr: Straßenfest mit Infoständen, naturkundlichen Wanderungen, Spiel und Spaß, Fahrradreparatur- und -codierstand, Ausstellungen und vieles mehr auf der Philoso-henstraße und quer durch die Wieseckaue bis zum Ursulum – macht mit Euren Ideen!
  • 13 Uhr: Ankunft der Kiddical Mass auf dem Straßenfest
  • 14 Uhr: Polittalk – die Parteien des Ortsbeirates äußern sich zu den Verkehrswendevorschlägen und stellen sich dem Gespräch
  • Raddemo durch die vorgeschlagenen Fahrradstraßen und autofreien Zonen Wiesecks

  • Ankündigung des Aktionstages in der Gießener Allgemeine am 16.6.2021
  • Bericht in Gießener Allgemeine am 18.6.2021




Berichte von den Aktionstagen 19./20.6.2021

Vorgeplänkel
Die Stadt stresste in der Vorbereitungsphase und verbot Nutzung der Straße!
Erklärung aus der Organisationsgruppe der Versammlung „Verkehrswende jetzt! Philosophenstraße zur Fahrradstraße und Wiesecker Fahrradstraßennetz“ zum Verbot, die Straße nutzen zu können:

Grundrechte werden missachtet!
Wir wollen für eine autofreie Philosophenstraße im Gießener Stadtteil Wieseck demonstrieren – und dafür genau diese Straße nutzen. Es ist das in etlichen Beschlüssen des Bundesverfassungsgericht bestätigte Recht derer, die eine Versammlung durchführen, den Ort einer Versammlung selbst wählen zu können und insbesondere dann ein Anrecht auf einen bestimmten Ort zu haben, wenn dieser das Thema der Versammlung sei. Unser Thema ist: Wir wollen die Philosophenstraße als Fahrradstraße – ohne Autos. Diese Forderung ist angesichts des bedrohlichen Klimawandels und der verheerenden Folgen des motorisierten Individualverkehrs naheliegend. Selbst die CDU forderte 1980 ein Ende der Durchfahrt von Wieseck zum Ursulum und 1992 die Umwandlung der Philosophenstraße im Ortsbereich Wieseck zu einer gepflasterten Spielstraße.
Nun aber soll eine Versammlung nicht stattfinden dürfen, die für einige Stunden für diese Pläne werben will!
Die von der Stadt angeführten Gründe sind vorgeschoben. Keinesfalls wollen wir die wichtige Arbeit der Feuerwehr und anderer Rettungsdienste behindern. Auf der Versammlung ist deshalb eine Rettungsgasse vorgesehen, die Ordner*innen werden dafür sorgen, dass das Anfahren der Feuerwehr im Bereich der Philosophenstraße reibungslos abläuft.
Jeden Tag stockt der Verkehr in der Philosophenstraße in der Rush Hour. Das stört niemanden, obwohl Rettungsfahrzeuge nicht störungsfrei durchkämen. Jede Fahrradstraße, also auch eine autofreie Philosophenstraße, ist für Rettungsfahrten viel besser als die jetzige Situation. Hier werden Rettungsdienste gegen Umweltschutzanliegen ausgespielt, um die gegenüber Mensch und Natur rücksichtslose Verkehrspolitik fortsetzen zu können.
Wir fragen: Welche Motive stecken hinter dem Verbot? Warum mutieren Behörden, deren Aufgabe die Ermöglichung des Grundrechts auf Versammlungen ist, immer wieder zu Versammlungsverhinderungsbehörden? Lässt hier ein scheidender Ordnungsdezernent noch einmal seine Mitarbeiter*innen hart durchgreifen, um seine Ablehnung gegenüber einer wirklich wirksamen Verkehrswendepolitik zu demonstrieren?
Und was reitet ein Verwaltungsgericht, welches dafür da ist Rechte der Bürger*innen, insbesondere aber die Grundrechte, gegen staatliche Willkür zu verteidigen?
In den Herbstmonaten des letzten Jahres haben die gleichen Richter*innen des Verwaltungsgerichts fast 50 Klagen gegen Versammlungsverbote am Dannenröder Forst abgewiesen. Fast alle wurden von den nächsten Instanzen korrigiert – aber das Verwaltungsgericht hat entgegen den höhergerichtlichen Beschlüssen weiter Verbote verhängt. Mit dabei war schon damals oft und im Fall Philosophenstraße auch wieder der bundesweit als NPD-Sympathisant bekannte Richter Höfer. Wir fragen: Gibt es autoritäre oder gar rechtsradikale Seilschaften im Gießener Verwaltungsgericht? Das Gericht ist nicht nur für Fragen des Versammlungsrechts zuständig, sondern auch für Abschiebungen und andere Themen, in denen Betroffene gegen behördliche Maßnahmen vorgehen wollen. Es reicht! Das absurde Verbot einer Versammlung auf einer völlig unbedeutenden Verkehrsverbindung zeigt, dass Rechtswege als Schutz vor Übergriffen des Gewaltmonopolträgers nicht mehr funktionieren.
Für das Grundrecht auf politische Meinungskundgabe am Ort des Geschehens! Für einen echten Schutz der Menschenrechte! Gegen autoritäre und rechte Seilschaften in staatlichen Einrichtungen!
Für ein buntes und ausdrucksstarkes Straßenfest morgen und übermorgen auf der Philosophenstraße! Kommt vorbei, kommt mit Ideen, ladet noch andere ein – egal ob wir morgen die ganze Straße nutzen dürfen oder nur die Zu-Fuß-Bereiche und am Sonntag die Abschnitte in der Wieseckaue!
Für eine echte Verkehrswende – und insgesamt eine solidarische Welt!

Im Februar und März gab es viele Raddemos rund um den Bürger*innenantrag zu den Fahrradstraßen auf dem Anlagenring. Der wurde schließlich beschlossen. Danach liefen weitere Raddemos, um Druck für einen Politikwechsel nach der Kommunalwahl aufzubauen. Berichte hier ...

Rückblicke 2020

Samstag, 5.9. in Großen Buseck ... siehe Seite zu Aktionen im Wiesecktal

Samstag, 29.8. in Großen Linden
Berichte vom Verkehrsaktionstag am 29.8.2020 in Linden: Film oben auf Youtube

Samstag, 20.6. in Gießen
Aktionstag auf Ludwigsplatz/Grünberger Straße mit Fahrradsternfahrten aus allen Richtungen

Der große Verkehrswende-Aktionstag des Jahres 2020 sollte ursprünglich am 25.4. stattfinden, doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Immerhin konnten wir das Versammlungsrecht zurückerkämpfen und am 25.4. zwei kleinere Demos durchführen (siehe unten). Dann wurde ein neuer Termin Aktionstag festgelegt: Samstag, der 20.6.2020.
Und es wurde ein großartiger Tag: Es begann mit vier Fahrradsterntouren entlang der vorgeschlagenen RegioTram-Linien - bis zu 60 Personen nahmen daran teil, insgesamt knapp 200. Am Ludwigsplatz und auf dem Beginn der Grünberger Straße fand ein achtstündiges Straßenfest nach dem Motto "Was würde passieren, wenn hier keine Autos mehr fahren?" statt. Ab vormittag war dieser Bereich dann autofrei - und wir konnten wieder zeigen, wie viel schöner es sich leben lässt ohne Angst vor Unfällen, Lärm und Gestank. Viele Gruppen, Einzelpersonen und anliegende Geschäfte wurden mit Spiel, Sport, Essen und Trinken, Infostände oder Kultur aktiv.

Oben: Das war der Einladungsflyer
Flyer für Anwohner*innen rund um den Ludwigsplatz ++ Facebook mit vielen Berichten

Oben: Blick vom Rand auf die Gesamtfläche ++ Unten: Bühne mit Polittalk


Oben: Von solchen Infoständen gab es viele ++ Unten: Bühne mit Publikum


Oben: Fahrraddemo ++ Unten: Abschluss mit dem Multikulturellen Orchester


Oben: Sternfahrt fordert Kreisverkehr in Buseck ++ Unten: Sternfahrt fordert Haltestelle in Rödgen


Der Ablauf war:
  • Vorab: Fahrradsternfahrten entlang der vier vorgeschlagenen RegioTram-Linien
    • Fahrradsterntour von Osten: Start in Buseck (10.30 Uhr ab Anger) nach Rödgen (mit Kreiselfahrt), dort Treffen unterhalb der Kirche (11 Uhr). Danach gemeinsam weiter zum Straßenfest nach Gießen mit mehreren kurzen Kundgebung entlang der Strecke. Um 11:45 an Lincolnstraße/nahe Waldstadion, ein letzter Halt, um Noch mehr Menschen einzusammeln. Ankunft ca. 12 Uhr in Grünberger Straße. ++ Flyer ++ Flyer für Buseck
    • Fahrradsternfahrt von Süden: Start um 11 Uhr am Rathaus Linden
    • Fahrradsternfahrt aus Wetzlar (10 Uhr ab Kreishaus) über Lahnau (11 Uhr Alter Bahnhof Dorlar) und Heuchelheim (11.30 Uhr Abendstern)
    • Fahrradsternfahrt aus dem Lumdatal: 9.30 Uhr Allendorf Rathaus, 10 Uhr Treis "Zum Bahnhof", 10.30 Uhr Staufenberg Stadthalle, 11 Uhr Lollar (Kundgebung an Kreuzung Bahnhof-/Gießener Straße) ++ Flyer
  • 12-19 Uhr: Straßenfest mit Infoständen, Spiel, Musik und mehr
  • 13:30 Uhr: Demo gegen die "Politik der langen Bank" des Magistrats beim Klimaschutz
  • 14 Uhr auf der Bühne Gutenbergstraße: Polittalk mit Stadtfraktionen: Wie wird Gießen bis 2035 klimaneutral?
  • 16 Uhr: Fahrraddemo um den Anlagenring (ab Berliner Platz, mit Zwischenkundgebungen)
  • 18 Uhr: Vortrag "RegioTrams - Erfahrungen aus Kassel" (Ref. Walter Bien, Gießen)

Ankündigungen
  • Gießener Allgemeine ++ Gießener Anzeiger ++ FFH
  • Die Stadtwerke versuchten mal wieder, die Auswirkungen auf den Busverkehr zu dramatisieren. Dabei ist die einzige Veränderung, dass Menschen statt an der Kongresshalle auf der anderen Seite der Straße einsteigen müssen. Das haben wir auch gezielt so eingeplant, damit es eben keine Einschränkungen gibt. Einmal über die Ampel zu gehen, ist keine "Behinderung des Busverkehrs". Aber die Stadtwerke als zur Zeit größter Gegner der ÖPNV-Verbesserung und E-Auto-Fanblock (die verdienen ja am Stromverkauf, während Busse defizitär fahren) machen diesen Stress gegen uns ja schon länger. Es wird Zeit, aus dem Wirtschaftsbetrieb eine Bürger*innen-Genossenschaft zu machen.
  • Südroute der Fahrradsternfahrten (von Linden aus) in der Gießener Allgemeinen"
  • AStA JLU Gießen

Berichte vom Freitag

Berichte vom Samstag

Film-Mitschnitte von Polittalk und Vortrag
Eine Art heißer Stuhl für die Gießener Stadtpolitik: Vier klare Forderungen zu Klimaschutz in Gießen mit jeweils zwei Minuten Zeit zur Antwort. Danach bewertet ein FridaysForFuture-Aktiver, ob das eine Antwort oder nur Blabla war.

Diskussion zu "2035null - wie weiter?" auf dem Verkehrswendeaktionstag am 20.6.2020 in Gießen: Christopher Nübel (SPD), Alexander Wright (Grüne) und Stefan Häbich (Linke) diskutieren untereinander und mit Lutz Hiestermann und Gerhard Keller (2035null)

Vortrag "RegioTram" von Walter Bien - dargestellt am Beispiel Kassel und übertragen auf die Verhältnisse in Gießen

Zusammenfassende Berichte, Bewertungen und Statements

19.-21.6. in Gießen: Klimaaktionstage
Drei Tage, organisiert im Rahmen der Kampagne "2035null" (mit dem Verkehrswendeaktionstag am 20.6., siehe oben).

Aktionstage in 2019

Samstag, 7.9. in Großen Buseck ... siehe Seite zu Aktionen im Wiesecktal

Aktionstag in Gießen: Samstag, 6. Juli 2019 auf der Bahnhofstraße
Von 12 Uhr bis zum Abend wurde die Bahnhofstraße zur Fahrradstraße und damit größtenteils autofrei. Beidseitig luden wir zum Straßenfest ohne Verkehrslärm ein – mit Infoständen, Essen/Trinken, Spiel und Spaß. Es war ein schöner Tag - noch dazu mit weiteren Straßenfesten in der Stadt und abends der Nachttanzdemo.
12 Uhr Eröffnungs-Demo der Fahrradstraße (ab Beginn Marktplatz einmal bis Bahnhof und zurück)
12-18 Uhr Infostände, Essen/Trinken, Spiel, Sport, Aktivitäten links und rechts der Bahnhofstraße (bis Westanlage) und in Johannette-Lein-Gasse, Löwengasse, Bereich zwischen Bahnhofstraße und Bornemann
15.30 Uhr Fahrraddemo als Verbindung zu den anderen Straßenfesten
ab 18 Uhr Sammeln der zur Nachttanzdemo strömenden Menschen (vor allem vom Bahnhof kommende) in unserem Bereich, Beginn mit Tanzmusik (noch festlegen: wo beginnen wir mit dem Sammeln? auf der Straße oder neben dieser? Bereich Richtung Marktplatz oder weiter oben?)
ca. 19 Uhr Start der Tanzdemo Richtung zunächst zum Kirchenplatz, dort Zwischenstopp als Tanzdemo und Warten auf das Signal zur Vereinigung zur Nachttanzdemo am Kennedyplatz (Kreuzung bei Arbeitsamt/Gerichten)
danach: Nachttanzdemo um den Anlagenring

Infoflyer für Anlieger ++ Infoflyer zur Verteilung auf der Aktion
Ankündigung in Gießener Allgemeine am 3.7.2019: Alle 6.7.-Aktionen ++ Verkehrswende-Aktionstag

Berichte: Video vom Aktionstag ++ Gießener Anzeiger ++ Gießener Allgemeine

Der zweite Aktionstag: 3. Mai 2019 - FridayForFuture, Straßenfest, Fahrraddemo und mehr für eine autofreie Innenstadt
Filmbericht vom Aktionstag Friday for Future und Verkehrswende am 3.5.2019 in Gießen auf Youtube
Film auf Facebook ++ Zusammenfassender Bericht auf Indymedia
Verkehrswendeaktion am 3.5.2019: Zusammenfassender Bericht ++ FFF-Film

Berichte


Ankündigungen
Mobiflyer ++ Pads der Vorbereitungsgruppe ++ Anwohner*innen-Flyer (wurde in Briefkästen geworfen) ++ Ankündigungen im Gießener Anzeiger, der Gießener Allgemeinen und auf Rad-Nachrichten ++ Umleitungstipps der Stadt(werke) ++ Infoflyer auf der Aktion
Das Ziel war: Wir simulieren die autofreie Innenstadt (diesmal am Oswaldsgarten) und eine Fahrradstraße (diesmal in Neustadt und auf der Sachsenhäuser Brücke)! Der Ablauf:
  • 9-13 Uhr: Aufbau am Oswaldgarten (ab 9 Uhr ist die Neustadt gesperrt)
  • 11.30 Uhr ab Berliner Platz: Friday for Future – verschiedene Aktionen ++ 12.30 Uhr Ankunft Oswaldsgarten und Kundgebung
  • 13-15 Uhr: Musik und Aktionen am Oswaldsgarten
  • 15 Uhr: Fahrraddemo (Start Ecke Pfarrgarten - Oswaldsgarten - Nordanlage - Ostanlage - Moltkestraße - Grünberger Straße - Berliner Platz - Marktplatz - Oswaldsgarten) mit Kurzstopps an einigen Stellen zur Erklärung der Verkehrswende-Vorschläge
  • 15-21 Uhr: Straßenfest am Oswaldsgarten und Fahrradstraßen (ab 15 Uhr ist Stadtauswärts-Spur auf der Brücke über die Lahn/Rodheimer Straße gesperrt)
  • ca. 16 Uhr bis 18.45 Uhr: 4x pro Stunde Rundum-Grün-Simulation auf der Kreuzung
  • Polit-Talk (bisherige Rückmeldungen): 17 Uhr SPD ++ 17.30 oder 18 Uhr Grüne und Linke
  • Abschluss-Fahrraddemo (Start Ecke Pfarrgarten - Marktplatz - Berliner Platz - Südanlage - E-Klo - Westanlage - Oswaldsgarten - Rodheimer Straße (Umdrehen am Ende der Brücke mit Verabschiedung von Fahrradstraße) - Oswaldsgarten - Ecke Pfarrgarten
  • Ab 21 Uhr: Abbauparty


Zweiter Mobifilm (Schwerpunkt Klima/FridayForFuture)

Unser Flyer am 3.5.2019 mit den Forderungen plus Infos über kommende Aktionen und Treffen

Aktionstag in 2018

Ersten Aktionstag dieser Art am 20.10.2018 auf der Südanlage in Gießen
Übersicht ++ Gießener Anzeiger, online am 21.10.2018 ++ Gießener Allgemeine am 22.10.2018 ++ Film
Am 20.10.2018, der Zufall wollte es, war auch der grüne Verkehrs- und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir für eine Wahlkampfveranstaltung. Die Gießener Allgemeine führte danach ein Interview mit ihm (veröffentlicht am 24.10.2018) - und da gab es eine interessante Frage und Antwort:
Abschließend noch einmal der Blick auf ihren Besuch in Gießen: Auf welche Themen haben die Bürger Sie heute besonders oft angesprochen?
Al-Wazir: Hier in Gießen wurde ich heute sehr viel auf die Mobilität angesprochen. Das fand ich ganz spannend. Bis hin zu ganz konkreten Fragen, zum Beispiel zu Umgehungsstraßen.

Kein Wunder ... es war genau nach dem Aktionstag und die Stadt geprägt von der Idee der Fahrradstraßen, Straßenbahnen usw. (der Minister kam bei seinem Weg vom E-Auto zum Wahlkampfauftritt sogar mitten durchs Straßenfest auf der Südanlage durch und schaute sich dort ein paar Minuten um, wo er anderntags einfach überfahren worden wäre).

Verkehrswendeaktion am 20.10.2018 in Gießen ++ Auf Youtube
Gießener Anzeiger, online am 21.10.2018 ++ Gießener Allgemeine am 22.10.2018

Aktionskonzept für eine Kampagne zu Verkehrswende, Nulltarif und Aktionsschwarzfahren
Aktuelle Infos auch auf unseren Facebook-Verkehrswende und Twitter: #autofrei ++ Autofrei-Blog

Übersichtsartikel zu den Aktionen für die Verkehrswende im Raum Gießen bis Oktober 2018

Über den Tellerrand - gemeinsam!

Keine A49 - Wald statt Asphalt: Besetzung im Dannenröder Forst
Nördlich und südlich Stadtallendorf soll gebuddelt, gesägt, gepumpt, asphaltiert und zerstört werden - die A49, parallel zur A5 gebaute Autobahn von Kassel Richtung Süden frisst sich durch Äcker, Wiesen und Wälder, durch Natur- und Wasserschutzgebiete, vorbei an Dörfern und kleinen Städten. Wieder mehr Straßen, während die parallelen Bahnlinien entweder vernachlässigt (Main-Weser-Bahn) oder ganz stillgelegt worden (Ohmtalbahn).
Doch der Wald wurde besetzt: Blog zu Besetzung ++ Extraseite ++ Flyer
Die Waldbesetzung im Dannenröder Forst wurde stark aus Gießener Aktivisti-Zusammenhängen organisiert und unterstützt.

Gemeinsame Aktion mit Gruppen aus anderen Städten gegen das VW-Werk in Wolfsburg
17 Menschen aus Gießen und Umgebung beteiligten sich an der großen Autoblockade am VW-Werk in Wolfsburg am 13.8.2019 ++ Interview mit zwei Aktivistis der #blockVW-Aktion, in: Gießener Anzeiger, 30.8.2019 ++ Extraseite mit mehr Infos

Der blockierte Autozug (oben) und der eroberte Globus in der Werbehalle (unten)

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