Ende Gelände

WILDBIENEN

Der Nistplatz


1. Was ist eine Biene?
2. Solitäre Lebensweise
3. Soziale Lebensweise
4. Schmarotzende Lebensweise
5. Nestbau
6. Der Nistplatz
7. Bestäubung, Bedeutung und Schutz der Bienen
8. Nisthilfen
9. Verbesserung des Nahrungsangebotes

Ausschlaggebend für das Vorkommen einer bestimmten Art ist unter anderem das ausreichende Angebot an geeigneten Nistplätzen. Hier kann man grob folgende Gruppen einteilen:

  1. Bewohner von Hohlräumen aller Art (z.B. Mauerfugen, Schilfhalme, Fraßgänge in Holz)
  2. Bewohner markhaltiger Stengel (z.B. Distelstengel, Holunder, Himbeer- und Brombeerranken)
  3. Bewohner von morschem Holz (z.B. alte Zaunpfähle, dicke tote Äste, abgestorbene Bäume)
  4. Bewohner von Steuwänden, s.Abb.4 (z.B. Lößwände, Lehm- und Sand grubensteilhänge)
  5. Bewohner des Erdbodens, s.Abb.6 (z.B. Kahlstellen, Wegböschungen, Sandwege, Dünen)
  6. Bewohner von Felshalden (z.B. Steinbrüche, Geröllhalden, Felsen)

Wichtig ist besonders für die solitären Bienen eine möglichst geschützte, trockene und sonnige Lage des Nistplatzes. Dabei werden praktisch alle Biotope besiedelt, bis hinauf in die montanen und subalpinen Regionen der Mittelgebirge und der Alpen. Die Artenzahl der wärmeliebenden (thermophilen) Arten ist aber meist wesentlich höher als zum Beispiel die der montanen.

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