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PIRATENPARTEI: WENN TECHNOKRATINNEN DIE TASTATUR ALS POLITIKMETHODE ENTDECKEN ...

Die üblichen BeraterInnen: Piratenpartei unter Meinungsdruck


1. Alles passt, wenn es denn digital kommt ...
2. TechnokratInnen mit Internet
3. Anpassung
4. Politik vom warmen Computersessel aus
5. Offen für alles = nicht ganz dicht?
6. Die üblichen BeraterInnen: Piratenpartei unter Meinungsdruck
7. Links

Wie immer, wenn neue (Protest-)Kulturen entstehen, sind auch die guten Ratschläge da. Sie kommen vielfach von denen, die sich eigentlich als Köpfe sozialer Bewegungen betrachten, aber diese Funktionen nicht einnehmen, weil sie lieber andere diskursiv vor sich hertreiben. Das sind vor allem AutorInnen und MedienmacherInnen, unter anderem immer wieder taz, FR und SZ.

Aus einem Kommentar "Politiker 1.0 statt Schwarz" von Steffen Hebestreit, in: FR am 30.4.2012 (S. 11)
Mit der Wahl von Bernd Schlömer zum Kapitän haben die Piraten gezeigt, dass sie wegkommen möchten vom Image der sympathischen Dilletanten. Der 41-jährige entspricht in Habitus, politischem Denken, Machtinstinkt und Durchsetzungswille dem Politikertypus, der auch in etablierten Parteien den Ton angibt. Die Piraten haben einen Politiker 1.0 gewählt - und sich damit ein wenig den Bedingungen der Mediendemokratie gebeugt. Schlömer könnte das Gsicht der jungen Partei werden, die im nächsten Jahr in den Bundestag einziehen dürfte. Ihm ist zuzutrauen, die Strukturreformen in die Wege zu leiten, damit aus der sympathischen eine schlagkräftige Truppe wird. Der Weg dahin ist aber steinig .Mit Ausnahme einer Moderaten Erweiterung des Vorstands hat der Parteitag allen Versuchen widerstanden, die Strukturen der Partei an die Herausforderungen anzupassen.

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