Im Namen des Volkers

(SELBST-)ORGANISIERUNG: TIPPS FÜR ALLTAG UND POLITIK

Selbstorganisierung


1. Hierarchieabbau und Kreativmethoden in politischer und Bildungsarbeit
2. Kritik an NGOs und sozialen Bewegungen
3. Selbstorganisierung

Schule, Ausbildung, Arbeit/Familie, Rente, Tod? Geht das auch anders?
Ein Workshop zu Selbstorganisierung in Alltag und Politik
So viele träumen von einem "anderen Leben", aber nur wenige probieren es, noch wenige schaffen es, tatsächlich einen Weg raus aus den ewigen Zwängen zu finden. Woran liegt das? Was bringt fast alle Menschen dazu, tote Fische im Strom zu sein? Wo wären die Auswege? Wir wollen über die Grundideen der Selbstorganisierung sprechen, aber auch über die praktischen Möglichkeiten - von Containern über Trampen bis zur Aneignung von Wohnraum, Produktionsstätten, dem Aufbau von Selbstversorgung und mehr. Für Eure Fragen soll Platz sein - und für Eure Anregungen und Ideen!
Ein Workshop für alle, die nicht einsteigen wollen in die kapitalistische Normalität - und für die, die aus ihrem Traum vom Ausstieg vielleicht doch Wirklichkeit werden lassen wollen.
www.alltagsalternativen.siehe.website

Selbstorganisierung - das Training
Konkrete Hinweise und Möglichkeiten für politische Gruppen und einen vom Geldzwang befreiten Alltag
Zwei bis drei Jahre mit vollem Idealismus, dann ist meist die Batterie leer ... politische Akteur_innen, kurz zuvor noch auf der Suche nach Alternativen zu Ausbildung, Job, Verwertung usw., passen sich den Gegebenheiten an, werden spießiger oder modern-kapitalistischer als alle, die früher ein abschreckendes Beispiel für sie waren. Politischen Gruppen und Einrichtungen geht es oft noch schlimmer: Der scheinbare Zwang zu finanziellen oder formalen Absicherungen, der unreflektierte Hang zu Verregelungen der Zusammenarbeit sowie der Druck der äußeren Verhältnisse führen meist sehr schnell zu Anpassung und Abhängigkeit von Zuschüssen, öffentlichen Räumen, Medien usw.
In diesem Training sollen Alternativen nciht nur aufgezeigt, sondern vielfach gemeinsam erarbeitet und geübt werden. Kreative Diskussionsformen bieten dabei die Chance, sich zu lösen von dem, was uns Jahrzehnte als einzig möglicher Lebensweg oder einzig erfolgversprechende Organisationsform vermittelt wurde. Es geht um ein Leben ohne Beruf, Organisieren statt Finanzieren, offene Freiräume , eigene Medien, gemeinsam genutzte Infrastruktur und vieles mehr.

Vorschlag für Ablauf Fr-So:
  • Einführung: Der Sinn und die Denkkultur der Selbstorganisierung
  • Große Sammlung: Was kann wie beschafft, organisiert, selbst hergestellt werden? Mobilität, Wohnen, Essen ...
  • Besuch in einem Umsonstladen (wenn vorhanden) und bei einer Öffnungszeit mitmachen!
  • Übungen bis Ausprobieren: Handwerkliches, Ökotechniken, Renovieren ...
  • Und natürlich ... die Containernacht: Essen holen aus den Mülltonnen von Supermärkten
  • Tipps und Tricks für politische Gruppen: Räume, Materialien, Gelder ...

Mehr Infos:

Gratis-Leben: Containern, Schnorren, Aneignen (Workshop)
Lohnarbeit und Abhängigkeit von Staatsknete prägen das Leben vieler, die eigentlich gegen Kapitalismus und Fremdbestimmung kämpfen. Widerstand und Selbstentfaltung bleiben auf die "Freizeit" beschränkt. Das Gegenmittel heißt Selbstorganisierung ein Mix aus Kreativität und dem Wissen um die vielen Möglichkeiten, "umsonst" zu leben. Das Seminar soll Raum bieten, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie mensch sich den Zwängen des Marktes entziehen kann.
  • Austausch und Tipps zu Quellen: Containern, Schnorren, Trampen ...
  • Möglich: Übungen, praktisches Ausprobieren

Was Foodsharing, Umsonstzüge und Containern erst politisch macht
Eine politische Analyse all dessen, was vermeintlich und tatsächlich von den Resten der Profitwirtschaft lebt. Sind Trampen und containern wirklich eine Alternative oder nur Spielerei? Retten Foodsharer die Welt oder verteilen sie nur die Brotkrümel effizienter, die von den Tischen der Reichen fallen? Ist die Idee wie "Geldfrei leben" revolutionär oder eher eine Selbstbelügung? Jörg Bergstedt, der seit Jahrzehnten (fast) geldfrei und unabhängig lebt, in Saasen die Projektwerkstatt unabhängig organisiert und vor kurzem (mit anderen) in Gießen den Umsonstzug erfunden hat, will den Hype ums Teilen und Geldfrei-Leben auf den Boden der Tatsachen stellen. Aus der kritischen Betrachtung sollen dann Perspektiven einer anspruchsvollen Selbstorganisierung und von öffentlichkeitswirksamen Aktionen folgen.

Layoutmaterial
Mehr Infos, Texte und Grafiken auf den Themenseiten www.alltagsalternativen.siehe.website!

Schnüffeln, recherchieren, Undercover - Tipps zum Recherchieren
Um in den Kochtöpfen der Macht herum zu rühren oder in diese zu spucken, ist eine Mischung aus kreativen Aktionen, emanzipatorischen Inhalten und tiefen Einblicken in Strukturen, Handlungsweisen und Ziele der Mächtigen nötig. Letzteres bedarf einigen Geschicks. Der Workshop soll Wissen und Ideen geben, wie über Internet, Undercover-Recherche (Schnüffeln wie Wallraff), Akteneinsicht und einiges mehr Informationen besorgt werden können.
Angesprochen werden (auf Wunsch auch vertieft und mit Übungen):
  • Akteneinsichtsrecht (Umweltinformationsgesetz usw., Justiz ...)
  • Presseanfragen
  • Internetsuche
  • Weitere Quellen (Katasterämter, Bibliotheken und mehr)
  • Undercover-Recherche
  • und was sonst noch so einfällt

Mögliche Form der Veranstaltung: Workshop oder Tagesseminar ++ Internetseite zu Akteneinsicht (speziell: vor Gericht)

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