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Ö-PUNKTE 3/1998

Landwirtschaftsfonds von BUND und GLS-Bank Biohöfe wirksam unterstützen


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9. Partizipative Umweltunternehmen

Viele Biohöfe kommen irgendwann in finanzielle Schwierigkeiten - sei es durch dringend notwendige Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten oder durch ungeplante Ernteausfälle, veränderte Nachfrage usw. Dagegen gibt es viele Menschen, die Geld haben und nicht genau wissen, wie sie es anlegen wollen. Wenn sie zusätzlich ökologischen Landbau und Direktvermarktung unterstützen wollen, dann kann der Landwirtschaftsfonds das Richtige für sie sein: AnlegerInnen zeichnen Anteile im Landwirtschaftsfonds, der 25 Demeter- und Bioland-Höfen in der gesamten Republik zugute kommt. Ihre Anlage (ein Anteil 5000 DM, Mindestbeteiligung 2.500 DM) wird jährlich mit einem Warengutschein im Wert eines guten Bio-Warenkorbes "verzinst". Die gesunden Bioprodukte können bei jährlichen Kennenlernfesten auf den Höfen abgeholt oder aber bei einem Bioladen gegen den Gutschein eingetauscht werden. Die Fondsanteile stellen eine Übergangsform von Beteiligung und Schenkung dar. Normalerweise sind sie unkündbar und nach dem Tod des/r AnlegerIn wird das Geld dem Fonds übereignet. 3,5 Millionen DM sollen so für Biolandbau zur Verfügung gestellt werden. Damit der Bezug zum "selbstgeförderten Hof" nicht zu leicht verloren geht, ist der bundesweite Gesamt-Fonds in drei Regionen unterteilt Weitere Infos: Gemeinnützige Treuhandstelle, Oskar-Hoffmann-Str. 25, 44789 Bochum, Tel. 0234/30793-0.

 

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