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GENTECHNIK UND HERRSCHAFT: EINE KRITIK AUS EMANZIPATORISCHER PERSPEKTIVE

Einleitung


1. Einleitung
2. Agrogentechnik - eine kleine Einführung
3. Kritik der Kritik
4. Durch die Herrschaftsbrille: Emanzipatorische Kritikpunkte an der Agrogentechnik
5. Blick in eine bessere Zukunft?
6. Perspektiven I: Ziele entwickeln und benennen
7. Perspektiven II: Organisierung
8. Weiterführene und ergänzende Texte

Gentechnik ist eine Technologie, die aus dem Interesse an Profit und Kontrolle heraus vorangetrieben wird. Geforscht wird an Kombinationsmöglichkeiten mit profitablen Spritzmitteln oder am sog. Terminator-Gen, das verhindert, dass Landwirt_innen das Saatgut selbst weitervermehren können. Solche Techniken dienen nicht den Menschen, sondern Konzerninteressen. Es gibt keinen Grund, die „Biosicherheit“ solcher Genmanipulationen zu erforschen, weil die ganze Technologie bei solchem Vorzeichen dem Leben und den Menschen nicht hilft. Doch obwohl das so ist, wird sie mit den Mitteln des autoritären Staats durchgesetzt: Sofortvollzug und Polizeibewachung. Wo aber das Leben und die Selbstbestimmung der Menschen unter die Interessen von Profit und Macht gestellt werden, da ist es wichtig, aufzustehen und „Nein“ zu sagen! Und nicht nur das: Auch das „Nein!“ zu einer Praxis des Lebens zu machen – einem Leben jenseits von Anpassung, Ducken und Gleichgültigkeit. Meinen Kopf und meine Hände habt Ihr noch nicht unter Kontrolle – Ihr könnt sie nur einsperren!
Jörg Bergstedt zu seiner Beteiligung an der Feldbefreiung 2006 in Gießen (Quelle)

Hat man die Kontrolle über Öl, beherrscht man ein Land; kontrolliert man die Nahrungsmittel, beherrscht man das Volk. Ein Zitat, welches (unwidersprochen) Henry Kissinger, Ex-US-Außenminister, für 1970 zugeschrieben wird.*
*Nur zur Klarstellung: Kissinger wird vor allem in Europa als toller Politiker gehypt!

Für eine erweiterte Kritik der Gentechnik!
Gentechnik war lange in aller Munde, die Angst vor dem manipulierten Leben beherrschte Medien, politische Debatten und die spendenorientierten Flyer bzw. Kampagnen von NGOs, Grünen und anderen Akteur_innen. Doch worum ging und geht es dabei?

Die Texte zur emanzipatorischen Gentechnikkritik entstanden im Jahr 2006.

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