Termine und Veranstaltungen
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Abgelaufene Termine
859 EinträgeVortrag von Letzte Generation Ein Vortrag über die Klimakatastrophe, die Verleugnung der Realität und die Möglichkeit, an diesem entscheidenden Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte Verantwortung zu übernehmen. Als erste Sicherheitsmaßnahmen fordern wir ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und ein 9-Euro Ticket. Wir haben nur noch zwei bis drei Jahre, um zu verhindern, dass die Klimakatastrophe außer Kontrolle gerät, Kipppunkte überschritten werden, und unsere Gesellschaft unumkehrbar in die Zerstörung rast. Ab 20 Uhr lecker Essen: KüfA ++ Flyer |
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest Braucht politischer Protest die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? In der Geschichtsschreibung ist die Antwort klar: Oft bleibt am Ende nur die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte hängen. Das überhöht die direkte, kreative Aktion, denn die volle Wirkung entfaltet auch diese Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Und doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen. „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit über 44 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Hinweis: Vom 31.3.-2.4. findet in Schwerin ein Direct-Action-Training statt, um kreative bis provokante Aktionen kennenzulernen und zu üben. saasen@projektwerkstatt.de |
How to – #Schulstraße & #Fahrradbus #BikeBus #Bicibús Zur kostenlosen Anmeldung |
Verkehrswendetreffen Lumdatal Nächstes Treffen der Verkehrswende-Initiative im (oberen) Lumdatal ... wir wollen unsere nächsten Aktionen planen. Dazu gibt es Berichte von den Besprechungen mit den Bürgermeister-Kandidaten. ++ Einladung (noch mit altem Ort) martinl@riseup.net |
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A7 Am 27.11.2020 trugen mehrere Gruppen von Aktivist*innen den Protest aus dem Danni, gegen den Aus- und Neubau von klima- und umweltzerstörenden Autobahnen, auf die Straßen der Bundesrepublik zu tragen. Denn bis 2030 soll die A49 nur eine von mehr als 900 geplanten Fernstraßenaus- und Neubauprojekten darstellen. Dazu seilten sich in fünf Bundesländern Gruppen mit Spruchbändern von insgesamt acht Brücken ab, die oberhalb von Autobahnen verlaufen. Diese Aktionen trafen den Nerv des Autolandes Deutschland. Nun, mehr als zwei Jahre später, am 21. und 28.2, soll die Aktion, die über der A 7 in Lohfelden lief, vor dem Amtsgericht Kassel (Frankfurter Str. 9, Beginn 9 Uhr) verhandelt werden. Den Aktivist*innen wird Nötigung vorgeworfen. Zu dem Prozess ist eine solidarische Begleitung erwünscht. AKTUELL: Freispruch schon am ersten Verhandlungstag, d.h. der 28.2. findet nicht statt! finn.Becker6699@googlemail.com |
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest Braucht politischer Protest die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? In der Geschichtsschreibung ist die Antwort klar: Oft bleibt am Ende nur die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte hängen. Das überhöht die direkte, kreative Aktion, denn die volle Wirkung entfaltet auch diese Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Und doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen. „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit über 44 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Hinweis: Am 21.2. findet ein Strafprozess wegen der Abseilaktion über der A7 am 27.11.2020 (während Danni-Räumung) statt. saasen@projektwerkstatt.de |
Arbeitstreffen zu lokaler Verkehrswende Wir wollen darüber sprechen, wie es am besten gelingen kann, in und um Wolfsburg eine echte Verkehrswende voranzubringen: • Mehr Platz für Fuß und Fahrrad • Bessere Angebote von Bus und (Straßen-)Bahn • Verkehrsberuhigung und Einsparung von Verkehr durch kürzere Wege Schweprunkt ist das Erstellen eines Verkehrswendeplans. Wir wollen alle vorhandenen und viele neue Ideen für Fahrradstraßen/-achsen, Bus- und Tramlinien, autofreie Zonen usw. zusammentragen und auf Plänen einmalen. Mach mit, erzähl es weiter, damit Wolfsburg zur Verkehrswendestadt wird. verkehrswendestadt.de post@amsel44.de |
Strafprozess wegen „Aktionsschwarzfahren“ Der Nulltarif im ÖPNV, also ein kostenfreies öffentliches Verkehrswesen ist DIE sozial und ökologisch sinnvolle Maßnahme im Verkehrssektor. Das 9 Euro Ticket letzten Sommer hat gezeigt, wie attraktiv der ÖPNV ist, wenn er denn für eine breite Masse bezahlbar ist. Folgerichtig wäre gewesen, auf den 9-Euro-Ticket-Versuch hin eine massive Investitionskampage in den Ausbau des Öffentlichen Schienenverkehrs zu starten und einen Nulltarif einzuführen. Stattdessen erwarten wir im Mai ein 49-Euro-Ticket. Zumindest mal billiger als aktuelle Fahrpreise, aber 49 Euro sind schon höher als der Mobilitäts-Anteil im Bürger*innengeld-Satz. Auch den Staat wird das 49-Euro Ticket mehr kosten als ein Nulltarif. Während der Staat weiter an einer Bloß-nichts-verändern-Verkehrspolitik festhält ist auch die Staatsanwaltschaft Gießen weiterhin fleißig darauf erpicht, den Status quo zu bewahren und Menschen, die ohne Ticket Bahn fahren hinter Gitter zu bringen. Wegen acht Fahrten in Zügen der Deutschen Bahn, die er ohne gültiges Ticket antrat, wird am Freitag, den 10.02.2023 am Amtsgericht Gießen (Saal 100) gegen ein Aktivist aus Gießen verhandelt. Und das, obwohl er jeweils deutlich kenntlich gemacht hatte, dass er ohne Ticket fuhr. Bei einer der am 10.02. verhandelten Fahrten wurde der Angeklagte sogar von der Polizei verhaftet, die kurzerhand das Demoschild, mit dem der Angeklagte groß und gut sichtbar kundtat, dass er ohne Fahrschein fuhr, beschlagnahmte und als Anlage zur Akte legte. Deutlicher gehts nicht – trotzdem will die Staatsanwaltschaft Gießen verhandeln. Wir laden dazu ein, den Prozess öffentlich, kreativ, offensiv zu begleiten. Demo vor dem Amtsgericht ab 9.30 Uhr mobbelu@riseup.net |
Gerichtsprozesstraining Training zur Selbst- und Laienverteidigung im Strafprozess. Einführung zu rechtlichen Grundlagen (Strafrecht und Strafprozessrecht), Aktionsmöglichkeiten, Rollenspiele. Wir lernen den Ablauf einer Hauptverhandlung im Strafprozess, Umgang mit Gesetzen, Aktionsmöglichkeiten vor Gericht, Verteidigungsansätze und spielen die ganze Hauptverhandlung in verschiedenen Workshop-Blocks in Rollenspielen durch. antirepression@amsel44.de |
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A5 (Kundgebung vor dem Gericht ab 8 Uhr) Dritter Versuch (erster und zweiter Termin am 1.2. bzw. 14.9.2022 wurde abgesagt): Am 3.2.2023. startet nun im Amtsgericht Frankfurt a.M. der Prozess gegen 5 der #Danni11, denen Nötigung im Zuge einer Abseilaktion über der A5 (Zeppelinheim) am 26.10.2020 vorgeworfen wird. Angesetzt sind bisher fünf Prozesstage: 3., 7. und 8.2. Startzeit jeweils voraussichtlich 9 Uhr. Um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen und ein deutliches Zeichen gegen den Ausbau der KeineA49 und der damit verbundenen Rodung des Dannenröder Forsts zu setzen, entrollten damals zahlreiche Klimaaktivisti Transparente an etlichen Autobahnbrücken. Fünf von ihnen sind nun angeklagt. Kommt zum Prozess nach Frankfurt und seid bei begleitenden Aktionen dabei! Zeigt euch solidarisch und lasst uns gemeinsam klar stellen, dass Klimaschützen kein Verbrechen ist und die Verkehrswende kommen muss! ++ Flyer/Sharepic mobbelu@riseup.net |
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest Braucht politischer Protest die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? In der Geschichtsschreibung ist die Antwort klar: Oft bleibt am Ende nur die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte hängen. Das überhöht die direkte, kreative Aktion, denn die volle Wirkung entfaltet auch diese Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Und doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen. „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit über 44 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Ab 20 Uhr gibt es lecker Essen (KüFA). saasen@projektwerkstatt.de |
Globaler Klimastreik (Friday for Future) Der nächste große Aktionstag - auch in Gießen (Näheres folgt). alles@fffgi.de |
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für die Durchsetzung von Klimaschutz und Verkehrswende Die Abseilaktionen über Autobahnen rund um München am Eröffnungstag der letzten IAA (7.9.2021) erregten viel Aufmerksamkeit. Und sie polarisierten: Viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpften auf die Aktivist*innen, etliche der Aktivist*innen verbrachten einige Tage im Gefängnis und sehen sich jetzt weitreichenden Anklagen gegenüber. Doch angesichts der schleppenden bis ausbleibenden Umsetzung einer Verkehrswende und wirksamer Klimaschutzmaßnehmen drängt sich die Frage auf: Braucht politischer Protest nicht genau diese direkte Aktion, also ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit über 44 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Der Referent Jörg Bergstedt ist Aktivist und Publizist, engagiert in überregionalen Projekten zur Verkehrswende sowie in lokalen Projekten in und um Gießen. Mittwoch, 25. Januar 2023, um 19:00 Uhr als Online-Video-Konferenz. Bitte anmelden! Der Link wird am 24.01. an die Angemeldeten verteilt. ++ Infoseite christoph.von.gagern@vcd-muenchen.de |
Arbeitstreffen zu lokaler Verkehrswende Wir wollen darüber sprechen, wie es am besten gelingen kann, in und um Wolfsburg eine echte Verkehrswende voranzubringen: • Mehr Platz für Fuß und Fahrrad • Bessere Angebote von Bus und (Straßen-)Bahn • Verkehrsberuhigung und Einsparung von Verkehr durch kürzere Wege Das ist das zweite Treffen. Beim ersten waren wir sechs Leute und habe erste Ideen für Aktionen ersonnen, außerdem vereinbart, nach Quellen zu suchen, wo schon Vorschläge für Verkehrswendemaßnahmen ausgearbeitet wurden, um die für unseren Verkehrswendeplan zusammenzufügen. Mach mit, erzähl es weiter, damit Wolfsburg zur Verkehrswendestadt wird. verkehrswendestadt.de saasen@projektwerkstatt.de |
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest AktivistInnen teilen ihre Erfahrungen von direkter Aktion Die „letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? In der Geschichtsschreibung ist die Antwort klar: Oft bleibt am Ende nur die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte hängen. Das überhöht die direkte, kreative Aktion, denn die volle Wirkung entfaltet auch diese Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Und doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen. „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit über 44 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Im zweiten Teil des Workshops nach der Mittagspause wollen wir mit weiteren Aktivist*innen aus MV in dialogischen Austausch treten bzgl. ihrer Erfahrungen und Wirkungen direkter Aktionen. Dieser Workshop ist Teil einer vom Verein Elements e.V. organisierten Veranstaltungsreihe mit dem Ziel, Menschen zu vernetzen, um Chancen verstärkter politischer Mitwirkung von jungen Menschen zu verbessern. Um Nachhaltigkeitsziele für eine bessere Gesellschaft für alle umzusetzen. Die Veranstaltung incl. veganen Snacks ist kostenfrei. Um besser planen zu können, wäre eine Anmeldung schön. Hier können wir dann Sprachmittler*innen organisieren oder weitere Auskünfte geben. ++ Infoseite youth.sdg.work@gmail.com |
Training zur Selbstverteidigung vor Gericht Trotz vielen verweigerten Personalien sind auch immer mal wieder Menschen bekannt oder wurden identifziert- Dann stehen Strafverfahren an und Aktivistis sind erst mal überfordert. Wir wollen dem Selbstermächtigung und Wissen entgegen setzen und laden euch ein, zu lernen, wie ihr euch bei Straf – und Ordnungswidrigkeitenprozessen vor Gericht selbst verteidigen könnt. Wie läuft ein Gerichtsprozess ab? Wie kann er politisch und offensiv geführt werden? Im dreitägigen Workshop stellen wir die Idee der Selbstverteidigung/gegenseitigen Verteidigung vor Gericht vor, spielen Prozesse durch und üben ganz praktisch kreative Möglichkeiten der Repression in Strafprozessen solidarisch entgegenzutreten. Das Training geht von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag. Das Training ist nur dann sinnvoll wenn alle drei Tage eingeplant werden! Wir planen mit folgenden Zeiten: Fr, 20.1. 17-22 Uhr, Sa, 21.1 10-21 Uhr und So, 22.1. 10-16 Uhr. Stattfinden wird das Ganze in Köln, Infos zum genauen Ort gibt es nach der Anmeldung. Der Ort ist barrierefrei zugänglich. Es gibt die Möglichkeit vor Ort oder in Köln zu übernachten. Es gibt etwa 20 Plätze für das Training. Wenn sich weniger als 10 Menschen anmelden, fällt das Training aus, deshalb meldet euch frühzeitig an. Bitte meldet euch per Mail vorher an. Anmeldungen sind verbindlich, sobald sie durch uns bestätigt wurden. Der Workshop wird öffentlich beworben und ist kostenfrei, wahrscheinlich sammeln wir für die gemeinsame Verpflegung. Meldet euch vorab, wenn ihr Bedürfnisse was Schlafplatz und Essen (Allergien etc) habt. legalteam@castor-stoppen.de |
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest Die „letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest nicht die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? In der Geschichtsschreibung ist die Antwort klar: Oft bleibt am Ende nur die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte hängen. Das überhöht die direkte, kreative Aktion, denn die volle Wirkung entfaltet auch diese Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Und doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen. „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit über 44 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Lasst uns gemeinsam darüber diskutieren, in den Austausch kommen und vielleicht entsteht ja sogar die ein oder andere Aktionsidee! 20 Uhr geht es los, der Eintritt ist frei. ++ Infoseite booking@komplex-schwerin.de |
Strafprozess wg. Blockade d. Tierversuchslabor Gießen am 23.04.21 fand in Gießen vor einem tierversuchslabor eine straßenblockade statt. ebenfalls wurde der haupteingang des labors während der protestaktion gegen die tierversuche an der justus-liebig-uni besetzt. nun folgt von seiten der repressionsorgane der prozess gegen eins der aktivistis. hausfriedenbruch und widerstand gegen - "wen eigentlich"- wird mensch vorgeworfen. zeigt euch solidarisch und kommt vorbei. sowohl im gerichtssaal, als auch vor dem amtsgericht freuen wir uns auf solidarische unterstützung. TERMIN: 18.01.23 Amtsgericht Gießen, ab 8.30 Uhr, Prozessbeginn 9.30 Uhr ADRESSE: Gutfleischstr.1 (toller name) Gießen eins ist angeklagt, gemeint sind wir alle. until all cages are empty vielleicht habt ihr die möglichkeit , die veranstaltung weiter publik zu machen, damit wir an dem tag möglichst viele menschen sind. vor dem amtsgericht wird es eine protestaktion gegen tierversuche und den prozess geben. sandra-lein@web.de |
Die Evangelische Kirche und die Letzte Generation Die Einladung einer Vertreterin der Aktionsgruppe „Letzte Generation“ auf die Synodentagung der EKD und der darauffolgende Synodenbeschluss eines freiwilligen Tempolimits bei Dienstfahrten haben bundesweit für heiße Diskussionen gesorgt. Wir wollen einen differenzierenden Blick auf das komplexe Verhältnis von Kirche zum zeitgenössischen Umweltaktivismus werfen. Die Aktionsformen der Letzten Generation wollen wir uns im Zusammenhang des Aktivismus der letzten Jahrzehnte anschauen und mehr über Wesen und Wirkung provokanter Aktionen einschließlich des Umgangs mit Repressionen erfahren. Gemeinsam suchen wir nach Wegen zu einem solidarischen Miteinander der Generationen im Angesicht der Klimakrise. ++ Einladung ++ Anmeldung bis 14.1.2023 u.reinhart@zgv.info |
ABGESAGT: Strafprozess wegen Abseilaktion über der A9 (IAA) Den Angeklagten wird Nötigung im Zuge einer Abseilaktion über der A9 am Wegweiser zum Kreuz Neufahrn am Eröffnungstag der IAA vorgeworfen. Um auf die Klimakatastrophe und das Weiter-so plus Greenwashing im Verkehrssektor aufmerksam zu machen und ein deutliches Zeichen gegen die Werbeshow IAA zu setzen, entrollten damals zahlreiche Klimaaktivisti Transparente an Autobahn- und Schlderbrücken. Drei sind hier angeklagt - sie hatten die fotogenen Umgestaltungen der Schilderbrücke am Kreuz Neufahrn gemacht. Kommt zum Prozess und seid bei begleitenden Aktionen dabei! Zeigt euch solidarisch und lasst uns gemeinsam klar stellen, dass Klimaschützen kein Verbrechen ist und die Verkehrswende kommen muss! ++ Zeitrafferfilm der Aktion ++ Bericht im Spiegel ++ Pressemitteilung zu Prozess und Aktionen Die Absage war sehr kurzfristig und vorab mit der Polizei abgesprochen - eventuell wegen wegen der Aktion am 15.1. und den geplanten Räumungen von Lützi, Fechi, Heibo usw., wo die Polizei ihre Kletter-Cops alle braucht. mobbelu@riseup.net |
ABGESAGT: Abseilaktion 'Verkehrswende jetzt!' über der A9 Am Sonntag, 15.1., soll es eine als Versammlung angemeldete Abseilaktion unter dem Motto "Verkehrswende jetzt!" über der A9 geben - und zwar von der Fußgänger*innenbrücke zwischen Walter-Gropius- und Grünecker Straße. Treffpunkt ist um 14 Uhr (pünklich!!!) auf der Westseite der Brücke (Walter-Gropius-Straße, Koordinaten: 48.17962782057856, 11.596030847821794). Anfahrt mit dem Fahrrad oder per U3/6 "Alte Heide" oder Tram 23 "Anni-Albers-Straße". Zu der Aktion kann und soll es eine Fahrraddemo geben - am liebsten irgendwo aus der City von München heraus (zentraler Platz oder Bahnhof), die dann direkt zu der Auffahrt auf die A9 fährt und sich mit den Leuten, die schon vorher an der Brücke sind. Diese Raddemo können wir als kleine Angeklagten- und Unterstützer*innenrunde aber nicht organisieren. Wer aus München oder Umgebung hat Lust, das in die Hand zu nehmen? Also Route festlegen, anmelden und dafür mobilisieren??? Anlass: 1. Am Folgetag findet ein Strafprozess gegen drei Menschen statt, die am 7.9.2021 bei der Eröffnung der IAA über der A9 eine Schilderbrücke umgestalteten, was die Polizei zur Sperrung der A9 veranlasste. SharePic ++ Rückseite Grund der Absage: Der Prozess am Folgetag ist abgesagt worden! kobra@projektwerkstatt.de |
Vernetzungstreffen der Verkehrswende-Inis in Stadt und Kreis GIeßen Immer am zweiten Dienstag im Monat treffen sich die Verkehrswende-Initiativen und der Kreisverkehrsdezernent zum Austausch über gemeinsame Verkehrswendeprojekte (vor allem Radverkehr) und gegenseitge Unterstützung. Kurz vorher wird der Link als Mail verschickt. Wer dabei sein will, deshalb bitte melden. saasen@projektwerkstatt.de |
Politisches Vernetzungs- und Verkehrwendetreffen für Gießen Vernetzungstreffen politischer Grupepn für die Stadt Gießen, um sich auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten zu besprechen. Anschließend thematische Arbeitsgruppen, dabei eine zur Planung weiterer Verkehrswendeaktivitäten, vor allem dem Aktionstag im Oktober und der Kampagne für eine Straßenbahn. Kommen lohnt doppelt, denn es gibt auch was leckeres zu essen (KüfA). saasen@projektwerkstatt.de |
Training zur Selbstverteidigung vor Gericht Wir werden uns mit einem offensiven Repressionsumgang vom ersten Polizeikontakt bis hin zur Gerichtsverhandlung beschäftigen. Dabei geht es uns auch darum, die eigene Handlungsfähigkeit der Betroffenen zu erhöhen und den Teilnehmer*Innen Wissen zur Verfügung zu stellen, mit dem sie Repression offensiv begegnen können. Am Freitag beginnen wir damit uns langsam in die Landschaft staatlicher Repression vorzutasten und uns einen groben Gesammtüberblick zu verschaffen. Wer sind die Akteure? Wie ist das deutsche Rechtssystem aufgebaut? Wie ist der Ablauf vom ersten Polizeikontakt bis hin zum von uns erkämpften Frei- spruch / der Einstellung des Verfahrens? Am Samstag nehmen wir uns zunächst Zeit gemeinsam daran zu arbeiten was uns an Repression emotional fordert und versuchen einen Umgang damit zu finden. Dannach geht es stärker in Juristische Details. Wir klären warum Aussagen eine ziemlich doofe Idee sind und wie die rechtliche Situation dazu im Detail aussieht. Wie kommen wir an Akten ran und wie arbeiten wir damit? Wie können wir eine Zeugenvernehmung für uns ausnutzen? Wie können wir eine Gerichtsverhandlung so beeinflussen, dass Gericht und Staatsanwaltschaft das Verfahren lieber einstellen wollen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Nicht-Betroffene in und um das Verfahren herum? Wie können wir uns selbst zur Wehr setzen und welche Möglichkeiten gibt es für Freund*- Innen auch direkt im Verfahren tätig zu werden und zum Beispiel zu verteidigen? Am Sonntag gehen wir dann in mehreren Rollenspielen auf das bisher Gelernte ein und fangen an das Gelernte praktisch anzuwenden. Dabei können von den Teilnehmer*Innen die verschiedenen Möglichkeiten Repression zu begegnen ausprobiert werden. Anmeldung bitte verbindlich. Der Ort ist leider nicht barrierefrei, Übernachtung vor Ort möglich. Bitte gebt gebt Pennplatzbedarf in der Anmeldung mit an. Kost nix. Bitte beachtet, dass die Workshoptage sehr vollgestopft sein werden. Es ist also nicht sinnvoll an den Tagen noch andere Aktivitäten zu planen, da wir mit dem Workshop gut beschäftigt sein werden. Wenn ihr noch Fragen zum Seminar habt, schreibt uns einfach. abc-flensburg@systemli.org |
Strafprozess wegen Blockadeaktion vor HeidelbergCement Vierter Verhandlungstag um die Blockadeaktion vor HeidelbergCement, Es war eine friedliche Sitzblockade, um gegen das Weiter-so bei Herstellung und Nutzung von Zement und Beton zu protestieren. Bei der Herstellung wird viel CO2 freigesetzt. Der erste Verhandlungstag lief 9 Stunden und war ein heftiges Ringen mit der Staatsanwaltschaft, die unbedingt verurteilt will - und das auch mit Hilfe immer neuer Begründungen, die zum Teil glatt gelogen waren. Die Verteidigung aus Angeklagten, Laienverteidigis und Pflichtverteidigis führt den Prozess sehr offensiv. Am zweiten Verhandlungstag kam es zu einem Eklat. Eigentlich sollte die Gerichtsverhandlung vormittags am und auf (!) dem Gelände von HeidelbergCement (neu: HeidelbergMaterials ... die haben wohl was zu verbergen) stattfinden. Doch offensichtlich sollte etwas vertuscht werden - und das Gericht spielte dabei eine seltsame Rolle und versuchte, das vor den Angeklagten und der Verteidigung zu vertuschen. Daraufhin folgte ein Befangenheitsantrag. ++ Bilder der damaligen Aktion mannheim@extinctionrebellion.de |
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