Schwarzstrafen

MONAT FÜR MONAT: RÜCKBLICKE AUF VERGANGENE TERMINE

Chronik Juni 2008

Reportage: Waldbesetzung auf der Möchte-gern-Landebahn Anzeigen
  • 5. bis 8. Juni in Braunschweig: Überregionales Offene Räume-Strategie-Treffen. Einladung und mehr zum Thema ...
    Start am 5. Juni um 18 Uhr mit einer Infoveranstaltung zu "Offenen Räumen".
  • 6.6. um 12.00 Uhr in Berlin (Saal 504 Amtsgericht Tiergarten, Turmstraße): Prozess wegen einer angeblichen Versammlungsleitung
  • 6.-8.6.2008, Dag Hammerskjöld Tagungshaus, Kirchvers (zwischen Marburg/Lahn und Gießen): Wochenendseminar „Gentechnik in der Landwirtschaft“
    Referent: Christof Potthof, Genethisches Netzwerk, Berlin u.a. Mehr Infos und Anmeldung ...
  • 13.-15. Juni auf der Waldbesetzung bei Kelsterbach (Flughafenausbaugelände Frankfurt): Direct-Action Seminar
    "Direct Action" ist etwas anderes als nur mal hier eine Blockade oder da ein Steinwurf. Es ist eine Idee für eine Politikform, die nicht mehr nur Einzelnes angreift – aber auch mehr will als schwächliche Miniveränderungen innerhalb von umweltzerstörenden und menschenverachtenden Verwertungs- und Herrschaftsstrukturen. Direkte Aktion will die Köpfe erreichen. Und den Kopf benutzen. Das erste Ziel einer direkten Aktion ist die Schaffung eines „Erregungskorridors“ in der Gesellschaft: Aufmerksamkeit, Irritation, Freude oder Wut sind alles solche Formen. Wie das erreicht werden kann, ist vielfältig: Kommunikationsguerilla, verdecktes Theater, Blockade von Castor-Zügen, Sabotage, Internet-Hacken usw. Wo die Erregung entsteht, ist dann Platz für politische Positionen und Visionen - aber auch deren Vermittlung will durchdacht sein. Ideen für kreative Vermittlungsformen sind nötig. Direkte Aktion ist alles drei: Die kreative, direkte Aktion, der entstehende Erregungskorridor und die politischen Positionen/Visionen.
    Dabei können viele kreative Aktionsformen angewendet werden - und es ist ein Ziel, vieles davon einfach zu können ... um in der konkreten Situation viele Handlungsmöglichkeiten zu haben.
    Im Seminar/Workshop soll über direkte Aktionen geredet und an konkreten Beispielen gezeigt werden, wie Langeweile und Wirkungslosigkeit politischer Arbeit überwunden werden kann. Je nach Interesse der Teilnehmenden können Situationen geübt oder auch ganz konkrete Tipps ausgetauscht werden. Ablauf:
    • Freitagabend: Einführung in Direct-Action
    • Samstags UND Sonntags (ganztags): Vertiefende Workshops und Trainings
  • 30. Juni 2008 um 11:15 (Landgericht, Turmstr. 91 (Moabit), Raum 704: "Kamera-Arschloch"-Prozesstheater, Fortsetzung des absurden Prozesses vor dem Amtsgericht und des abgebrochenen Prozesses am Landgericht
    Bericht: Aufgrund der große Kartennachfrage wurde ein Zweittermin für das Teilstück Akt III angesetzt, um die Anreize für Wiederholungsgänger zu erhöhen wurde das Stück kurzerhand noch am morgen der Aufführung am 30. umgeschrieben, der Zeuge Brenninek in der Rolle des Betroffenen und Beleidigten POM Breninek erlitt eine Sommergrippe oder Rückenleiden oder ähnliches und konnnte am Stück leider nicht teilnehmen, so die offizielle Meldung für das anwesende Publikum. Der Zeuge POM Ponikau jedoch behauptete sich in Akt III (a) in der Rolle Ponikau als Koryphäe in der Darstellung von Widerspruch, Nebenwiderspruch und Nebennebenwiderspruch. "Er trug ein Transparent"... "Dann trug er eben doch kein Transparent." . Faszinierend. Ein Könner der theatralisch mephistophelischen Dialektik. Am Ende des Stückes entpuppte sich die Abwesenheit des POM Breninek als geschickte Marketingstrategie des Team Staatsanwaltschaft um einer erhöhten Aufführungsnachfrage des Stückes nachzukommen, die in einer einfachen Aussage mündete ... "Der Staatsanwaltschaft reicht es nicht, sie möchte POM Breninek anhören.". Mit wohlwollender Zustimmung reagierte das Publikum, und wurde erst jetzt durch diesen geschickten Schachzug darauf hingewiesen: Der angeblich Betroffene wurde noch nie erhört! Das Publikum hätte es wissen müßen, das Theaterstück ist ein virtuoses Spiel mit Virtuellen, das Videoband war doch ein eigentlich unübersehbarer Vorbote hierfür, wurde es doch schon im ersten Akt "Kamera-Arschloch - DIE I. Instanz" eingeführt um zu beweisen: ES IST KEIN TÄTER ZU SEHEN! In allen bisher aufgeführten Stücken verschwand die Rolle des POM Breninek aus den Augen des werten Betrachters, tauchte er doch nur als stummer Statist in "DIE II. Instanz a-dur" im Frühjahr 2007 auf, um dann wieder als Phantom bei Gerichte zu verschwinden, das Publikum gelangt erst jetzt zu der augenöffnenden Erkenntnis: er führte bisher nie den im angedeuteten Drehbuch vorgesehenen Dialog in den heiligen Amtshallen. es geht immer weiter... Mehr zum Ganzen ...
  • 26. bis 29. Juni im Raum Würzburg: Gendreck-weg-Aktionswochenende
  • Sonntag, den 29. Juni: Sternfahrt aus der Rhein-Main-Region zu den Umweltaktivisten im Kelsterbacher Wald

Reportage: Gendreck weg 2008: Maisfeld abgegrast Anzeigen ++ Gendreck weg ++ Foto-Seite

Reportage: DLG-Feldtage, Versuch in Zürich, 2x BASF-Kartoffeln Anzeigen

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