Schwarzstrafen

Ö-PUNKTE 1/1998

Bundesrepublikanischer Waffenexportspitze


1. Rubrik Über den Tellerrand
2. Wahlkampfthema Eurofighter
3. Bundesrepublikanischer Waffenexportspitze
4. Diskussion um das Transplantationsgesetz
5. Entdeckungsreise durch afrikanische Wirklichkeiten
6. Offene Konferenz, 19.-24.9.1998 WRI-Geschäftstagung, 25.9.1998
7. Was ist eine WRI-Triennale?
8. Teilnahme
9. Das Konferenzprogramm

Nach Jahren mit rückläufigen Umsätzen verzeichnete der internationale Waffenhandel nach Angaben verschiedener Friedensforschungsinstitute in den Jahren 1995 und 1996 wieder Zuwachsraten. Dominiert wird der Handel von den USA und den NATO-Staaten, die für mehr als 75 Prozent aller Lieferungen verantwortlich sind. Der Deutsche Anteil daran bewegt sich nach wie vor auf sehr hohem Niveau (1996 Umfang von 1,46 Mrd. Dollar). Große Kasse wird mit den Altwaffen der NVA gemacht. Zwischen 1990 und 1995 war Deutschland der weltweit zweitgrößte Exporteur von gebrauchtem Kriegsgerät. Diese Politik trug erheblich zur Erhöhung bestehender Spannungen bei und hatte militärische Eskalationen (z.B. in der Türkei) zur Folge.

Quelle: Rundbrief der Kampagne Rüstungsexporte stoppen! Dez. 97.

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