Schwarzstrafen

DEN MARKT ZUM GÄRTNER MACHEN: ICH WILL DEN KAPITALISMUS LIEBEN, UND ICH SCHAFF' ES AUCH!

Rettet die Banken


1. Einleitung
2. Pro Markt
3. Schon wieder "Schaffen statt raffen"? Realwirtschaft ist super!
4. Rettet die Banken
5. Mehr "Realwirtschaft" & Wachstum (Autos, Straßen, Flugplätze, AKWs, Panzer ...?)
6. Alternative Ökonomie als Retter?
7. Kritik
8. Links

Lange Zeit waren die Banken das personifizierte Schreckgespenst ... in peinlich oberflächlicher Analyse polemisierten Linke gegen die Finanzwirtschaft, die die gute Realwirtschaft (Atomkraftwerke, Flughäfen, Autobahnen, Rüstung ...) ruinieren würden. Als es aber 2008 den Banken an den Kragen ging, wollten alle sie retten. Statt Feierlaune über das Ende einer Profitbranche gab es Steuermilliarden und den Ruf nach mehr Sicherheit für die Finanzjongleure - auch von links.

Aus "Unsere Gelben" in: FR, 4.11.2008 (S. 17)
Die Commerzbank bekommt mehr als acht Milliarden Euro vom Staat. Und das ist gut so, auch wenn das Steuergeld genauso dringend von Universitäten, Krankenhäusern oder den vom Staat bewusst in Armut gehaltenen Beziehern von Arbeitslosengeld II benötigt wird. Denn an einem können auch die Stammtische der Republik nichts ändern: Deutschland braucht starke Banken, mit deren Hilfe die Unternehmen in die Zukunft investieren können.

Aus "bankspiegel extra" der GLS Bank zur Ausgabe 3+4/2008 (S. 2)
Auch diejenigen, die schon seit langem vor dem Wall Street Kapitalismus gewarnt haben, sind darum angehalten, jetzt konstruktiv an Lösungen mitzuarbeiten. ...

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